Am Tag 3 nach dem großen Hagel Unwetter in Reutlingen, wird überall in der Stadt gehämmert, gesägt und repariert.
Noch immer fährt die Feuewehr Einsätze und sichert Dächer vor herabfallenden Dachziegeln. Man muss sich das mal vorstellen, volle 2 Tage hörte man nur noch Martinshörner von morgens bis in die Nacht hinein. Die örtlichen Kräfte, die noch viele Fahrzeuge an Verstärkung aus weiten Teilen des Landes Baden-Württemberg bekamen, waren im Dauereinsatz.
Die Drehleitern und Schuttmuldenfahrzeuge sind immer noch unterwegs.
Man muss den Einsatzkräften der Feuerwehren, des THW, der Rettungsfahrzeuge und der Polizei wirklich ein Lob aussprechen, für ihre Leistungen, die bis an den Rand der Erschöpfung führte.
Die Straßen sind wieder geräumt. Überall stehen beschädigte Autos herum, die ihre Scheiben abgeklebt haben.
An den Gebäuden im Stadtgebiet sieht man überall Lagebesprechungen und Schadensaufnahmen.
Die Stadt selbst hat durchgehend die aktuelle Lage den Bürgern bekanntgegeben. Diese kann man online abrufen. Entweder auf der Homepage oder per Feed abonnieren. Außerhalb Reutlingen hat es sich wahrscheinlich gar nicht so herumgesprochen, dass sogar Notlager eingerichtet wurden, weil in manchen Stadtteilen Häuser und Wohnungen unbewohnbar wurden.
Hagelstürme gibt es ja des öfteren. Das war aber eine sogenannte Supertiefdruckzelle, wie wir sie in unseren Breitengraden normalerweise nicht kennen.