Fashion Revolution Day

Erstmalig Tag des :

Fashion Revolution Day

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Genau nach einem Jahr, als die Näherei und Strickfabrik in Dhaka , Bangladesh, einstürzte und 1133 Tote hinterließ, findet der erste Fashion Revolution Day statt.

Mehrere Organisationen und Verbände haben sich zusammengeschlossen und fordern mehr Transparenz bei der Herstellung von Kleidung.

Verbraucher sollen sich fragen, wer hat was unter welchen Bedingungen produziert.

Auch wenn man darauf achtet, wo man einkauft, muss das nicht bedeuten, dass Kleidung deswegen zwangsläufig teurer sein muss. Der Punkt ist der, dass die Herstellung von einem Dutzend Jeans in Bangladesh tatsächlich nur wenige Euro kosten. Modefirmen kaufen die teilweise für nicht einmal 6,- € ein. Im Dutzend ! Wohlgemerkt. Das ist kein Scherz. Und hier werden diese Jeans als italienische Edelmarke für weit über 100,- € verkauft. Ich sage besser nicht, um wen es sich handelt, weil ich möchte mir keinen Ärger einfangen.

Die exorbitante Preissteigerung findet erst durch den Handel statt. Es spricht wirklich nichts dagegen, wenn die Modelfirmen ein paar Cent mehr pro Kleidungsstück bezahlen. Das schlägt sich überhaupt nicht auf die Endpreise aus. Höchstens auf das Gewinn Plus der Modemarke. Und wenn sie behaupten, sie müssten wegen verbesserter Arbeitsbedingungen in Bangladesh ihre Ware teurer machen, dann ist das glatt gelogen.