EVG feiert was andere schon haben

Die EVG, Eisenbahner-Verkehrs-Gewerkschaft, feiert heute den Abschluss ihrer “knallharten” Tarifverhandlungen.

Gefordert hatten sie vor ein paar Monaten 7 % Lohnerhöhung. Und wie deren Funktionäre  herumgetönt haben, wie hart sie verhandeln wollen.  Bekommen haben sie nur das, was die GdL schon vor mehr als 1 Jahr ausgehandelt hatte.

Die Absenkung der Arbeitszeit um 1 Stunde pro Woche. Das gilt bereits ab 2017. Jedoch nicht bei der lustigen Gewerkschaftstruppe der EVG. Die bekommen das erst ab 2018. Und damit dieser EVG Quark nicht als solcher auffällt, nennt man es Wahlmöglichkeit des Arbeitnehmers. Entweder 1 Stunde weniger pro Woche, oder 6 Tage mehr Urlaub oder aber 2,6 % mehr Geld ab April 2018.

Und dann verkaufen die das von der EVG auch noch als Erfolg. Dabei nicht merkend, wie bei Teilen ihrer Mitglieder der Blutdruck heute angestiegen ist.

Sauber verschaukelt. Würde ich mal sagen.

Auch dieser Tarifabschluss der EVG sieht aus, als ob er bei einem gemütlichen Zusammensein einvernehmlich besprochen wurde und man musste 4 Wochen so tun, als ob man verhandelt hätte. Denn da ist ja nichts, aber rein gar nichts dabei, was andere nicht schon hätten.

Jetzt verstehe ich auch, warum die 2 oder 3 verbliebenen EVG Leute unter den Lokführern  an unserem Einsatzort so “angestochen” sind. Die sind richtig sauer.

Der Tarifabschluss mag ja für Büro, Verwaltung, Werkstätten und andere Bereiche ganz in Ordnung sein. Das kann ich nicht einschätzen.

Für das Fahrpersonal ist es jedoch nicht interessant, den wie gesagt, wer unter den GdL Vertrag fällt, hat das ja sowieso schon letztes Jahr ausgehandelt bekommen.