Archiv der Kategorie: Kanada

Arbeiten in Kanada

Arbeiten in Kanada. Ein Traum von vielen. Hier habe ich ein Jobangebot der Canadian Pacific Railway.

Jobangebot
Jobangebot

Der Nachteil: Das Angebot ist schon ein paar Tage alt. Um genau zu sein, es ist vom 20. April 1883. Und viel Geld gibt es auch nicht. Nur 1.50 $ am Tag. Melden musste man sich damals in den Cypress Hills. Waren nur 600 Meilen von Winnipeg entfernt. Zu damaligen Zeiten sicherlich eine halbe Weltreise.

Victoria auf Vancouver Island

Impressionen von der Innenstadt Victoria auf Vancouver Island, BC, Kanada. Weitere Beiträge zu Kanada, auch die Anreise nach Victoria finden sich in der Kategorie Kanada.

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Victoria liegt im Süden von Vancouver Island. Der Hafen befindet sich in zentraler Lage. Im Hintergrund sieht man ein dominierendes Gebäude, noch aus viktorianischer Zeit. Es ist das berühmte Fairmont Empress Hotel.

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Victoria ist Ausgangspunkt von Whale Watch Touren. Diese Ausflüge dauern mehrere Stunden. Die Sichtung von Walen wird garantiert. Sollte man mal keine sehen, darf man am nächsten Tag kostenlos nochmals mit.

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In unmittelbarer Nähe zum Hafen ist das Parlamentsgebäude von British Columbia (BC)

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Auch hier finden sich Totem

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Downtown Victoria ist ein Mix von alten und neuen Gebäuden. Mit Restaurants und Shops. Man kann  organisierte Stadtrundfahrten machen. Oder man setzt sich in einen Linienbus und fährt eine Runde mit.

Fähre nach Vancouver Island

Auf der Fähre nach Vancouver Island.

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Vom Tsawassen Terminal überquert die Fähre zunächst die Strait of Georgia um danach zwischen kleinen Inseln hindurch zu navigieren. Auf diesen kleinen Inseln stehen schöne kleine Häuser mit Bootsanlegern. Das meiste sind wohl Zweithäuser und können sicherlich auch teils gemietet werden.

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Sogar ein Campingplatz war auf einer der Inseln zu sehen.

Auf der Fähre war es, obwohl mitten im August, lausig kalt. Draußen wehte ein kalter Wind und drinnen eine eiskalte Lüftungsanlage. Pullover und Jacke mitzunehmen ist sicherlich nicht verkehrt.

In der Swartz Bay legte die Fähre an.

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Das entladen funktioniert sehr zügig. Die Fahrzeuge fahren mehrspurig von der Fähre.

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Auf der Gegenseite warten bereits die neuen Passagiere.

Danach ging es in rund 45 Minuten direkt nach Victoria. In dieser Stadt sitzt das Parlament von British Columbia.

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An dieser Hauptstrasse befinden sich mehrere Verleihstationen von Wohnmobilen. Denn schon alleine  Vancouver Island lohnt sich für einen kompletten Urlaub.

Richtung Vancouver Island

Auf der Fahrt von Vancouver in Richtung Vancouver Island

Auf gut ausgebauten Straßen, immer geradeaus.

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Bis zum Tsawwassen Terminal. Der Anlegeplatz für Fähren.

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Man wird dort vorsortiert, nach reserviert, nicht reserviert und nach Größe des Fahrzeugs.

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Wer kein Ticket reserviert hat, bekommt es auch im Terminalgebäude. Dort hat es auch ein Restaurant für wartende Reisende, die auf gut Glück mit einer der Fähren mitfahren wollen.

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Die Fähren sind moderene Roll-on / Roll-off Schiffe.

Fortsetzung folgt…

Queen Elisabeth Park

Vancouver, BC, Kanada, hat sehr viele Parks. Einer der größeren ist der Queen Elisabeth Park.

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Dieser liegt auf einem Hügel an der Cambie St., Ecke 33rd Ave. In Reiseführern wird einheitlich geschrieben, man hätte von dort eine tolle Aussicht auf die Stadt. Nun, im Sommer 2013 war das nicht so. Die Bäume und Sträucher im Park sind inzwischen höher gewachsen und man hat nur an einer Stelle etwas Aussicht. Siehe obiges Foto. Und auf die Stadt sieht man eigentlich nicht mehr.

Trotzdem lohnt sich ein Besuch im Queen Elisabeth Park, weil er eine Oase der Ruhe ist und insgesamt schön angelegt ist.

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Im Park befindet sich das Bloedel Conservatory. Das heißt tatsächlich so. Ein Gebäude mit einer Plexiglaskuppel unter welcher sich exotische Pflanzen befinden.

Bloedel Conservatory

Dieses kostet Eintritt. Der Park selbst ist kostenlos.

 

Nicola Valley Hwy 8

Der Trans-Canada Hwy führt vom Fraser River weiter dem Thompson River folgend entlang.

Thompson River
Thompson River

Man kommt in die Gegend um Hot Creek, in der Nähe eines trostlosen Ortes namens Spences Bridge

Spences Bridge
Spences Bridge

Die einstige Tankstelle und berühmt berüchtigter Truckertreff ist geschlossen, weil der Straßenverkehr auch hier viel weniger wurde, als Jahre zuvor noch war. Wer kann, benutzt ja eigentlich den ausgebauten Highway 5, welcher 60 Kilometer weiter außen herum führt. Früher war ja die Trans-Canada, Hwy 1, auch in dieser Region die Verkehrsader in British Columbia.

Man kann nun dem Highway 1 weiter folgen oder den Nicola Highway (Nr. 8) fahren. Dieser führt als Querverbindung nach Merrit und dort auf den Highway 5, welcher Coquihalla Hwy. heißt.

Nicola Valley
Nicola Valley

Das Foto zeigt die Einfahrt in das Nicola Valley. Auch wenn dies Highway genannt wird, ist die Straße ein wenig ein Flickwerk. Sie wurde zwar ständig immer wieder ausgebaut. Aber man muss dabei bedenken, dass sie nur einem alten Trail folgt aus der Pionierzeit. Und so sieht man teilweise links und rechts der Strasse noch den alten unbefestigten Schotterweg oder Brückenteile. Unser örtlich vertrauter Begleiter erklärte, dass diese vom alten Highway stammen.

Farmland Nicola Valley
Farmland Nicola Valley

Das Tal ist eigentlich sehr heiß und trocken. Was vielleicht manchen überrascht, wenn er an Kanada denkt. Ohne Bewässerung vom Nicola River würde alles ausgetrocknet sein.

Auf die Strecke von 60 Kilometern kam uns übrigens nur 1 einziges Fahrzeug entgegen. ein alter, verbeulter Pickup.

Die Region ist altes Indianergebiet. Links und rechts liegen die Indianerreservate. Deren Einwohner nennt man politisch korrekt First Nations.

First Nations Area
First Nations Area

Und dann gibt es noch ein paar alte, große Ranches, je näher man nach Merrit kommt.

Nicola Highway
Nicola Highway

Merrit ist eine Kleinstadt, geprägt durch die Landwirtschaft.

Merrit Fire Trucks
Merrit Fire Trucks

Hat man nun von seiner Rundreise Hunger, biegt man an einer der ersten Kreuzungen in Merrit links ab. Und zwar hat diese Kreuzung eine Ampel, es gibt dort eine Tankstelle und einen 7Eleven. Wenn man links abgebogen ist, kommt nach 300 Metern ein Imbiss namens A&W. Dort gibt es große Burger zu fairen Preisen. Und wer schon einmal Burger in Kanada gegessen hat, weiß dass diese richtig gut sind.

Von Merrit fährt man dann auf den Coquihalla Highway (Hwy. 5), der mehrspurig durch die Berge führt. Oft mit einer unglaublichen Aussicht und über viele Kilometer bergab führt, bis man wieder ins Delta des Fraser Rivers gelangt. Die Fahrzeit nach Vancouver beträgt sicherlich 2,5 Stunden.

Alle Fotos im größeren Format im Photo Blog

 

 

 

 

Fraser Canyon Canada

Fahrt durch das  Fraser Delta, das Fraser Valley und den Faser Canyon, in British Columbia, Kanada

Greater Vancouver liegt zu weiten Teilen im Fraser Delta. Der Fraser River ist mit seine Ausläufern und Nebenströmen Teil dieser Stadt.

Mit dem Auto folgt man der Transcanada, Highway 1, dem Fluß aufwärts durch das Fraser Delta. Dieses ist sehr fruchtbar und wird landwirtschaftlich genutzt. Es kommt dort regelmässig zu Überschwemmungen, weil es ehemaliges Sumpfland ist. Dieses wurde einst von Holländern trocken gelegt, indem sie dort ein Kanalsystem erbauten.

Wenn man nach vielen Kilometern das weitläufige Delta verlässt, verläuft die Straße durch den Fraser Canyon.

Transcanda im Fraser Canyon
Transcanda im Fraser Canyon

Dort lässt der Verkehr deutlich nach, weil die Fahrzeuge im Fernverkehr den neueren mehrspurigen Highway über Merrit nehmen.

So kann man immer wieder die phantastische Aussicht genießen, hat kaum Straßenverkehr und begegnet eigentlich nur gelegentlich Trucks, Touristen oder den wenigen Einheimischen.

Hope
Hope

Ortschaften sind klein, manchmal nur ein paar vereinzelte Häuser und Tankstellen sind rar. Es empfiehlt sich vollgetankt durch das Fraser Valley zu fahren, weil der Canyon zieht sich in die Länge und da gibt es nichts mehr weit und breit, außer Natur pur.

Güterzug im Fraser Valley
Güterzug im Fraser Valley

Das Tal öffnet sich streckenweise landschaftlich. Aber es gibt auch Engstellen, wie am Hell´s Gate.

Hell´s Gate im Fraser Canyon
Hell´s Gate im Fraser Canyon

Unten verlaufen sogar 2 Bahnlinien. Jeweils eine links und eine rechts von den beiden kanadischen Gesellschaften. Man hat mir erklärt, dass damals 2 Linien von Pionieren  erbaut wurden, weil die Gesellschaften in Konkurrenz standen und jede Eisenbahngesellschaft die erste sein wollte, die Kanada von Ost nach West erschlossen hat.

heißes Tal
heißes Tal

Im weiteren Verlauf der Strecke wird die Gegend immer trockener und schon zur Halbwüste.

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Und es wird auch sehr heiß in dieser Region.

Der Strecke kann man dann noch weiter folgen oder man biegt am Hot Creek ab auf eine kleine Nebenstrasse in Richtung Merrit. Aber das ist eine andere Geschichte.

Alle Fotos im größeren Format auch in meinem Photo Blog unter der Kategorie Canada.

 

 

Whistler

Bald geht in Whistler, Kanada, die Wintersaison los. Aber auch in den Sommermonaten ist dieses Gebiet einen Besuch wert.

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Die Region um Whistler war Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2010 und das Maskottchen findet man immer noch überall.

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Whistler Village ist ein typischer Skiort, wie er auch bei uns anzutreffen ist. Mit Hotels, Chalets, Restaurants und Kneipen. Auf dem Dorfplatz treten am Wochenende  Musikgruppen auf. Das beste daran: Es ist keine volkstümliche Blasmusik.

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Von Vancouver fährt man etwa 2 Stunden über den als “Sea to Sky” benannten Highway Nr. 99. Der Highway ist seit 2010 sehr gut ausgebaut, die Aussicht lädt immer wieder zu Pausen ein. Whistler Village liegt im Gebiet des Whistler Mountain und Blackcomb Mountain. Es ist Hochgebirge mit bis zu 2284 Metern. Die Landschaft sieht dort oben aus, wie in den Alpen.

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Im Sommer geht man dort auf Wandertouren oder auf die Mountainbike Downhill Strecke.

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Wer es nicht ganz so wild mag, macht eine Mountainbiketour. Der ganze Ort scheint auf Zweirädern unterwegs zu sein.

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Es gibt mehrere Fahrradverleiher, bei denen man auch Helm, Handschuhe, Knie- und Rückenschoner ausleihen kann.

Holzachterbahn in Vancouver

In Vancouver, Kanada, steht eine Holzachterbahn. Sie wurde 1958 gebaut und zieht von überall her die Fans von Wooden Roller Coaster an.

Holzachterbahn

 

Man kann sie allerdings nur in den Sommermonaten fahren. Wenn das Playland geöffnet ist. Dieses befindet sich im Hastings Park. Einem riesigen Areal der Pacific National Exhibition, kurz PNE.

Neben der Holzachterbahn befinden sich im Bereich des Playland auch alles weitere an Fahrgeschäften, wie auf einem großen Rummelplatz.

Das PNE Gelände hat aber noch viele weitere Dinge zu bieten. Restaurants, Showbühnen, Verkaufsmessen, Musikveranstaltungen, Rodeoshows. Aber wie bereits erwähnt, eben nur über die Sommermonate. In anderen Monaten gibt es auf dem Gelände Einzelveranstaltungen. Das Gelände ist eingezäunt und man bekommt an den Eingängen Tickets entweder mit oder ohne Fahrgeschäfte. Am Wochenende ist die Anlage komplett überfüllt und man hat Wartezeiten, wenn man Achterbahn fahren möchte.

Grouse Mountain

Vor den Toren Vancouver´s liegt im Norden der Grouse Mountain. Man könnte ihn praktisch als Hausberg bezeichnen. Er hat alpinen Character und ist beliebtes Ausflugsziel.

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Mit der Gondel geht es nach oben, auf die erste Hochfläche. Bei uns würde man es wohl Alm bezeichnen.

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Weiter geht es mit dem Sessellift ganz nach oben. Und dort befindet sich ein Windrad.

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In diesem befindet sich ein Lift für maximal 4 Personen und kann damit ganz nach oben zu einer kleinen Aussichtsplattform liften. Diese hat sogar teilweise Glasboden. Das ganze Ding wackelt allerdings. Man muss also schon etwas mutig sein und vor allen Dingen schwindelfrei.

Auf jeden Fall hat man auch schon ohne dieses Windrad eine phantastische Aussicht auf Vancouver.

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Hingegen von dieser Alm, die man hier auf dem Foto wieder sieht, hat man keine Aussicht in die Umgebung. Weil entweder ist sie zugebaut durch die Anlagen für die Gondelbahn, ein Restaurant mit Souvenirläden oder Bäumen. Dieser Hinweis ist insofern wichtig, weil man mit dem günstigsten Ticket nur auf diese Alm kommt. Um die Aussicht zu haben, ist ein Ticket erforderlich, welches mehr kostet. 2013 begannen die Preise bei 40.- Canadian Dollar plus Tax und endeten bei 119.- Dollar plus Tax.

Auf dieser Alm finden in den Sommermonaten Aktivitäten und Shows statt. Die Lumberjack Show zeigt und beschreibt die Arbeit der Holzfäller. Diese hat einige Action Einlagen, wie Wettklettern an Baumstämmen hoch, um die Wette sägen und ist insgesamt sehr unterhaltsam, da einige lustige Überraschungen enthalten sind. Der mehrfache Weltmeister im Wettklettern zeigte an unserem Ausflugstag, wie schnell er einen riesigen Stamm nach oben kommt. Unglaublich. Das war in einem Tempo, welches manche beim Gehen auf der Strasse nicht hinbekommen.

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Man kann sich den ganzen Tag dort aufhalten. Es wird nicht langweilig. Und wer mag, kann sich ein Chalet mieten und übernachten.

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Auf diesem Foto sieht man den Bereich, der Downtown Vancouver genannt wird. Der Rest ist aber auch besiedelt. Aber mit Gebäuden in Normalhöhe.  Dabei erkennt man welch´grüne Stadt Vancouver ist.

Die Anfahrt zu Grouse Mountain ist recht einfach. In den Monaten Juli und August nimmt man den freien Shuttle Service vom Canada Place. Dies geht aber nur wenn man im Besitz einer Eintrittskarte für Grouse Mountain ist.

Man kann aber auch von der Waterfront Station den Seabus nehmen und nach Nord Vancouver zum Lonsdale Quay übersetzen. Von dort fahren Busse direkt an die Talstation des Grouse Mountain. Im Sommer 2013 war es die Linie 236.

Mit dem Auto fährt man über die Lions Gate Bridge Richtung North Vancouver, dann Richtung Marine Drive und folgt dann der Capilano Road.

Alternativ, so habe ich es gemacht, kann man auch am Stanley Park vorbei, über die Ironworkers Memorial Bridge, der Transcanda folgen (Highway 1) und die Ausfahrt Richtung Capilano Road nehmen. Das ist alles ausgeschildert.

Als Hilfsmittel hatten wir einen Stadtplan verwendet. Und zwar diese Hefte, wie es sie bei uns auch für jede etwas größere Stadt gibt. Man findet sich insgesamt leicht zu recht, weil ja in Vancouver vieles einfach nur schachbrettmäßig angelegt ist.

Und wer es ganz einfach mag, kauft sich direkt in Kanada ein Navi. Gibt es dort schon ab rund 100.- Dollar.