Archiv der Kategorie: Reise

Spaziergang in Stuttgart

Stuttgart hat viele Parkanlagen. Große, zusammenhängende Parks. Ein Spaziergang im Februar kann in dieser hügeligen Stadt ganz nett sein.

jpg

Mit dem 49.- € Ticket nach Stuttgart. Dann mit der S-Bahn an den Nordbahnhof. Mag für viele nichts besonderes zu sein. Aber ich habe vor über 30 Jahren mal dort gewohnt. Und zwar bevor diese Parks baulich zusammenhängend gestaltet wurden. Die Brücken und Verbindungsstege gab es zu meiner Zeit noch nicht. War für mich somit ganz interessant zu sehen, wie sich das alles positiv entwickelt hat.

jpg

Über die Anlagen Wartberg, die Heilbronner Straße überquerend, hoch zum Killesberg Park. Wirklich gut gemacht mit schöner Aussicht über den Talkessel.

jpg

Nach oben auf den Aussichtsturm und danach Richtung ehemalige Messeausgang. Die Stadtbahnhaltestelle Killesberg kannte ich noch gar nicht. Von dort fährt man mit der U5 in wenigen Minuten wieder in die Stadt runter.

Zwar bin ich in den vergangenen 3 Jahrzehnten sehr oft nach Stuttgart gekommen. Über Jahre hinweg sogar täglich. Aber nie drüber hinaus, über das was ich beruflich machen musste.

Alles schön anzuschauen.

Bootstour im Februar

Neulich war ich am Bodensee. Davon bekam meine bessere Hälfte auch Lust, den grauen Alltag zu verlassen um einen Tagesausflug zu machen. Als mögliche Ziele standen wetterbedingt nicht viele Möglichkeiten im Raum. So blieb es im schönen und sonnigen  Süddeutschland.

Eine Bootstour im Februar

jpg

Es ist wunderschön auf dem Wasser. Hinfahrt nach Romanshorn in der Schweiz mit einer Autofähre.

jpg

An der Uferpromenade in Romanshorn. Viel gibt es da nicht zu sehen im Februar. Etwas spazieren gehen, die Aussicht genießen und das war es auch schon.

jpg

Rückfahrt nach Friedrichshafen mit dem Schiff namens Konstanz. Dieses wurde bereits im Mai 1964 in den Dienst gestellt. Also vor 60 Jahren. Wie man leicht erkennt, hat sie schon ein paar Kummerfalten am Bug.

jpg

In Friedrichshafen lebt eine große Kolonie an Lachmöwen. Stets gut genährt, von dem was sie gefüttert bekommen.

Es macht richtig gute Laune auf so einer Überfahrt. Warm angezogen, draußen auf dem Deck sitzen, den Wind in den Haaren (wenn man noch welche hat), sich am Sonnenschein zu erfreuen.

Es ist ein angenehmes Reisen, außerhalb jeglicher Ferien und Urlaubszeiten.

Mit dem Deutschlandticket an den Bodensee

Diese Woche Dienstag,  als die Nachrichten voll waren mit Meldungen wie Schneechaos, Eispanzer blablabla, fuhr ich

mit dem Deutschlandticket an den Bodensee.

Bei uns im Süden war es teils richtig schön, mit Temperaturen bis zu 11 Grad plus.

Die Zugfahrt dauerte 3 Stunden irgendwas. Dabei die Landschaft geniessen, etwas Musik hören, Krümel vom Vesper verteilen 🙂

In Lindau umgestiegen in einen Zug nach Lindau Insel. Der Zug war von der ÖBB, was mich kurz irritiert hat, wegen der Ticketgültigkeit.  Andere Mitreisende versicherten mir jedoch, dass das Deutschlandticket auch hier gilt, da es ein Nahverkehrszug war, der nach Deutschland reingefahren ist.

Foto Lindau

Lindau Insel Hafen

Auf der Insel spazieren gegangen

Foto
Lindau Insel

Blauer Himmel am Bodensee.

Foto
Lindau Insel

Treibholz im Hafenbecken.

Auf dem Spaziergang hatte ich eigentlich auch irgendwo hinsitzen wollen, um einen Kaffee in der Sonne zu trinken und dabei die Aussicht auf den See zu geniessen. Leider war alles geschlossen. Vermutlich alles nur Saisongeschäfte um den Hafen. Schade. So bin ich dann früher als geplant nach Friedrichshafen gefahren. Denn die haben auch eine schöne Strandpromenade nur 5 Minuten vom Bahnhof entfernt.

Friedrichshafen am Bodensee
Foto
Aussichtsturm Friedrichshafen

Der Aussichtsturm steht an der Hafenausfahrt, dort wo die Fähren und Ausflugsboote  abfahren. Koschtet nix, zumindest im Januar.

foto
Friedrichshafen Hafenpromenade

Die waren schlauer als in Lindau und haben ihr Geschäft gemacht mit Touristen und Einheimischen. Die Straßenkaffee waren alle gut besucht. Warm angezogen, die Sonnenbrillen auf, Blick auf den See und Cappuccino getrunken.

foto
Hafenausfahrt Friedrichshafen

Rückfahrt dann wieder mit dem Zug. In einem Rutsch mit dem RE5 von Friedrichshafen über Ulm, Plochingen in die Heimat.

Unterwegs mit dem Deutschlandticket

Seit 6 Monaten habe ich ein Deutschlandticket im Abo.

Auch 49,- € Ticket genannt.

Das hat verschiedene Gründe. Es vereinfacht für mich ein paar Dinge. Zum Beispiel der Aufwand mit dem Jobticket entfällt und muss bei der Steuer nichts anrechnen lassen, weil ich keines habe.

Dann wiederum habe ich als Eisenbahner auch jährliche Freifahrten. Die kann ich jedoch streckenweise nicht nutzen, da der Schienenpersonenverkehr von der Politik so zerfleddert wurde und Hinz&Kunz auf den Schienen unterwegs ist, die so etwas wie Freifahrten nicht anerkennen oder anbieten.

Immer mal wieder fahre ich mit dem Zug zur Arbeit, wenn es mit den Schichtzeiten passend ist. Mit einem Deutschlandticket kann ich jeden Zug nehmen, ohne aufpassen zu müssen, ob es von meinem Unternehmen ist oder ein anderes. Zur Haltepunkt habe ich es nur wenige Minuten.

Und auch der Stadtbus hält nur 30 Meter weg von dort “wo meine Haus wohnt”. Drei mal pro Stunde kann ich mit dem Bus in die Stadtmitte fahren, zum nächsten Supermarkt oder kurz zum Bäcker um mein Vesperbrot für die Arbeit zu kaufen.

Extra das Auto zu starten, wegen 2 Kilometer, Parkplatz suchen, Groschengrab bedienen, lohnt sich definitiv nicht. Damit macht man am Auto mehr kaputt als gut.

Das sind für mich alles praktische Gründe um den Alltag  Aber es es ist auch für die Freizeit ein ganz geschicktes Ding. Da ich meine Arbeitszeit vor ein paar Jahren reduziert habe, fahre ich an meinen freien Tagen mit dem Zug irgendwohin, wo ich denke, dass es schön ist, mich interessiert oder zum bummeln.

Je nachdem was geplant ist, packe ich einen kleinen Rucksack mit Vesper, Thermoskanne, extra Shirt, Schirm usw. und benötige dann auch kein Geld. Wie so ein Rentner. Und von denen sind einige genauso unterwegs. Ich habe manchmal den Eindruck, es sind mehr Männer auf Tour als Frauen. Liegt vielleicht tatsächlich daran, dass die Männer im Vorruhestand sind und deren Frauen noch arbeiten müssen.

 

 

Aussicht am Horseshoe Bend

Die Aussicht am Horseshoe Bend ist unglaublich schön.

Foto Horseshoe Bend

Nur wenige Minuten außerhalb des Ortes Page befindet sich der Parkplatz zum Horseshoe Bend.

Gekostet hat es 10 $ für einen Pkw inklusive Insassen. Man geht dann in 10 bis 15 Minuten einen breiten Schotterweg zur diesem berühmten Aussichtspunkt.

Foto Colorado River

Der Colorado River hat in Millionen von Jahren sein Flussbett geschaffen.

Foto horseshoe bend

Etwas schwindelfrei sollte man allerdings sein, wenn man Fotomotive an der Kante zum Canyon sucht.

Wobei ein Teil ist mit einem Geländer gesichert, weil es jährlich ein paar Abstürze gab.

Foto Aussicht

Reine Nervensache. Denn es geht mehrere Hundert Meter nach unten. Aber ich darf hier versichern, wir sind nicht lebensmüde, es gab unter unseren Beinen noch einen Absatz. Alles andere hätten wir uns nicht getraut.

 

Bizarre Felsen im Monument Valley

Reist man von Moab in den Ort Page, fährt man automatisch durch die

bizarre Felsenlandschaft  im Monument Valley

foto monument valley

Das Monument Valley liegt an der Grenze der Bundesstaaten Utah und Arizona. Der Highway selbst ist kostenlos zu befahren. Dort hat es mehrere Parkmöglichkeiten um seine Fotos zu machen.

Foto Felsen

Es besteht natürlich die Möglichkeit den Monument Valley Navajo Tribal Park zu befahren, wenn man Eintritt bezahlt. Sicherlich interessant durch die Filmkulissen zu fahren, welche die Formationen darstellen. Aber bitte vorher auf Befahrbarkeit informieren und ob der Mietwagenvertrag Sandpisten erlaubt.

Foto Highway Monument Valley

Das obligatorische Pflichtfoto, welches nie fehlen darf, auf einem Roadtrip im Monument Valley

 

Canyonlands Nationalpark

Nicht weit vom Dead Horse Point State Park ist der

Canyonlands Nationalpark

Visitor Center
 

Alles leicht von Moab aus zu erreichen. Vorteil hier, der Eintritt ist schon bezahlt, wenn man den Jahrespass für die Nationalparks hat.

Canyonlands

Spektakuläre Aussicht. Unendlich wirkende Weiten. Die Schönheit Amerikas zeigt sich hier erneut.

Canyonlands

Auch hier kann man sich tagelang aufhalten um zu wandern. Utah bietet den Besuchern wirklich viel.

 

Dead Horse Point State Park

Etwas unterschätzt wird der 

Dead Horse Point State Park

in Utah

foto Eingang

Hat den Vorteil. dass dieser State Park nicht überlaufen ist. Zumindest in der Vorsaison. Nur circa 50 Kilometer entfernt von Moab, befindet sich dieser spektakuläre State Park, mit seinen Wüsten und Canyons.

Foto Canyon

Der Eintritt pro Pkw inklusive Passagiere, beträgt 2023 USD 20.-

Dafür bekommt der Besucher spektakuläre Aussichten und Wanderwege. Besonders schön ist der Bogen, welcher der Colorado River dort macht.

Foto Colorado River

Unser Hiking beschränkte sich auf einen schönen Spaziergang, mit Ausblicken von oben.

Unser Road Trip führte uns danach zu den Canyonlands

 

Wandern im Arches Nationalpark

Ein absolutes Highlight unseres Roadtrip 2023 war das

Wandern im Arches Nationalpark

Foto Eingang Arches

Auf unserem Weg zum nächsten Motel kamen wir an der Zufahrt zum Arches NP vorbei und fanden folgende Informationen für den Einlass vor. Siehe nachfolgendes Foto :

Informationen Arches

Eine erst im Mai 2023 neu eingeführte Regelung für den Zugang zum Nationalpark besagte, dass man sich ein Zeitfenster reservieren muss, an welchem man eingelassen wird. Bei der Planung unserer USA Reise war davon noch nicht die Rede gewesen. Man möchte damit die langen Wartezeiten und Staus vermeiden. Was für ein Glück, dass wir diese Informationen noch am Vorabend gesehen haben.

Mittels QR Code Scan landet man auf der Buchungsseite. Dort muss man sich zunächst registrieren und kann dann ein freies Zeitfenster aussuchen. Das sind immer 2 Stunden Schritte, in denen eine bestimmte Anzahl an Besuchern zugelassen werden. Eine aufwendige Tipperei am Handy. Der Spaß kostet dann auch noch 2 $ Gebühren. Vielleicht wird dies künftig ein wenig vereinfacht. Wäre wünschenswert.

Da wir Mitte Mai rein wollten, standen genügend Zeitfenster zur Verfügung, so dass wir für den nächsten Vormittag buchen konnten.

foto Arches

Die Wartezeit für die Einfahrt betrug dann rund 15 Minuten. Auch hier ist die Eintrittskarte der Nationalpark Annual Pass.

Eine kurvenreiche Strecke führt steil nach oben in die faszinierende Landschaft des Arches Nationalpark.

foto Arches

Berühmt für seine Natursteinbrücken.

Foto

Von diesen gibt es reichlich. Man fährt mit dem Auto die Parkplätze an und geht wandern und klettern.

Foto Arches NP

Gutes Schuhwerk ist unbedingt erforderlich. Dazu genügend Trinkwasser mitnehmen und etwas zu essen. Im Arches NP findet man mehrere Plätze, an denen Tische und Bänke stehen, um Picknick zu machen.

foto arches np

Nach oben ging das klettern noch ganz gut. Aber runter…, war nicht ganz ohne.

Foto Motel

Übernachtet haben wir im Aarchway Inn in Moab. Dieses Motel ist eines der sehr guten. Nur  3 Minuten Fahrzeit vom Eingang des Arches NP entfernt. Mit sehr schönen Zimmern, einem außergewöhnlich reichhaltigem Frühstücksbüffet und mit großem Pool. Können wir wirklich weiterempfehlen. Ist sehr beliebt bei Reisenden und daher ist frühzeitig zu buchen, wenn man ein Zimmer möchte. Es hat seinen Preis. Wir waren jedoch zu viert in einem Zimmer und daher passte es für uns.

Moab selbst ist etwas gehobene Preisklasse. Ein richtiger Touristenort, mit vielen Hotels, Motels und Ferienwohnungen. Downtown sind eine Reihe von Geschäften, hauptsächlich Hiking und weitere Sportausrüstung. Dazu Supermärkte, Drogerien und alles was man so brauchen könnte.

 

Unendlich wirkende Weiten

Es sind die unendlich wirkenden Weiten, die uns wiederholt in die USA haben reisen lassen.

weites Amerika

Du bist unterwegs auf deinem Roadtrip und gelangst unerwartet an einen Aussichtspunkt über das weite Land.

Foto weites Land

Irgendwo an der Interstate 70 in Utah.  Wir können an so etwas nicht einfach vorbeifahren und müssen anhalten. Die Blicke schweifen in die Ferne.

Foto unendliche weiten

Wir saßen ziemlich lange dort, weil auch das gehört zur Faszination USA.