Archiv der Kategorie: Sport

Bremsbeläge am Fahrrad

Bremsen quietschen. Hört sich an wie Metall auf Metall.

Habe mir die Bremsbeläge am Fahrrad mal genauer angesehen. Am eBike, genau genommen am Pedelec.

Die waren aber abgefahren.

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Weshalb der eine Belag so abartig heruntergerissen war, ist mir ein wenig ein Rätsel. Stark beansprucht waren sie alle. Aber ein einzelner sowas von abgefahren. War vom Hinterrad. Die Bremsscheibe selbst ist auf der Seite, an der sich dieser Belag befand, natürlich auch schon verkratzt.

Nun denn, so sieht ein neuer Bremsbelag aus

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Habe heute Nachmittag vorn und hinten die Bremsbeläge ausgetauscht.  Und in Zukunft muss ich wirklich mehr darauf achten.

 

Fahrt mehr Fahrrad

Fahrt mehr Fahrrad

Es ist entspannend (sofern kein Autofahrer dich aus Dummheit umfahren möchte) und es ist äußerst gesund für Herz, Kreislauf.

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Bei der Auswahl eines Pedelec, gerne auch eBike genannt, liegen die meisten wohl richtig, wenn sie sich für ein Trekking Bike entscheiden. Das sind Allrounder und können in der Stadt, auf Touren und in leichtem Gelände genutzt werden.

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Gemütlich dahin radelnd, ein Vesper dabei, über einen der vielen Radwege im Südwesten, Pause machen am Neckar, vielleicht die Beine mal in den Fluß hängen, in die Sonne blinzeln und die Zeit scheint stillzustehen.

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Unter der Autobahnbrücke ist es viel schöner, als sich der Autofahrer, der oben über die Brücke brettert, vorstellen kann.

Die Zunahme an Fahrrädern dieses Jahr ist enorm. Wo man zuvor unter der Woche alleine radelte, begegnen einem mittlerweile selbst montags viele Radfahrer. Dem Elektromotor sei Dank. Denn gefühlt 90 % lassen sich unterstützen.

Man merkt inzwischen auch, dass ein viel größeres Verständnis von Autofahrern gegenüber Radfahrer besteht.

Wobei eine Altersklasse mir immer wieder extrem negativ auffällt. Autofahrer und -fahrerinnen über 50. Die nehmen dir eiskalt die Vorfahrt. Sie fahren kurz vor der Kreuzung neben dich und biegen ab, so dass du beinahe kollidierst. In der 30 Zone wirst du überholt, obwohl es weder seitlich noch vorne Platz hat. Dabei fährst du mit deinem Rad auch 30. Sie fahren aus Nebenstraßen heraus über Radschutzstreifen bis sie mit der Stoßstange im Straßenbereich stehen. Da wird nicht geguckt, ob ein Kind oder Erwachsener auf dem Schutzstreifen fährt. Sie fahren genauso dämlich aus Einfahrten heraus, man reißt Autotüren auf, ohne zu schauen, man stellt sein Auto auf Radfahrstreifen ab. Und dann gibt es noch die Choleriker, die herumschreien, weil ein Fahrrad es wagt, vor ihnen auf der Straße zu fahren.

Jeden Tag passiert dir als Radfahrer mindestens 1 x eine richtig gefährliche Situation. Im Fahrbetrieb sind es überwiegend rücksichtslose, nervöse Autofahrerinnen.Beim Parken tun sich Männer hervor, mit Lieferwagen, oder die nur schnell am Kippenautomaten anhalten.

Man muss halt als Radfahrer sehr aufpassen und am besten so schnell wie möglich raus aus der Stadt ins Grüne.

Angenehme Kühle im Schönbuch Naturpark

Diese Tage ist es heiß, sehr heiß.

Was liegt näher, als einen kühleren Ort zu suchen und dies auch noch mit sportlichen Aktivitäten zu verbinden ?

Im Raum Reutlingen  / Tübingen bietet sich die angenehme Kühle des Schönbuch Naturpark an. Man kann sich in diesem weitläufigen Waldgebiet den ganzen Tag aufhalten und Radfahren.

Am besten vormittags schon zwischen 9 und 10 Uhr los radeln. Von Reutlingen zum Neckrtalradweg, nach Tübingen Lustnau, auf schattigen Wegen zum Kloster Bebenhausen und von dort etwa 800 Meter in Richtung Dettenhausen fahren. Dann links in den Wald abbiegen. Dort befindet sich ein Tor, welches man öffnen darf und hinter sich wieder schließt.

Ab jetzt ist man wochentags alleine. Über den Tag verteilt begegnet man keinen 10 Personen. Und falls doch, sind diese auch Wanderer, Radfahrer oder es sind Forstarbeiter.

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Die Wege führen zum Teil steil bergauf. Aber danach folgt auch immer eine Abfahrt. Immer wieder findet man während der Radtour auch Pausenplätze und andere schöne Orte zum verweilen.

So eine Runde beträgt durchaus etwa 60 Kilometer oder mehr.

Ein zünftiges Vesper darf da natürlich nicht fehlen.

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Eine konkrete Streckenempfehlung ist für diese Radtour nicht erforderlich. Man folgt einfach nur den freigegebenen Waldwegen.

Wir selbst sind dort des öfteren unterwegs und biegen einfach nach Lust und Laune ab.

Orientierung findet der Radfahrer über die einschlägigen kostenlosen Karten auf seinem Handy.

Radtour in die Streuobstwiesen

Eine kleine

Radtour in die Streuobstwiesen.

Sonntags und bei schönem Wetter sind die allgemein bekannten Radtourstrecken rund um Reutlingen und Tübingen sehr ausgelastet. Man muss dann schon weit weg vom Neckar radeln, um nicht im Fahrradstau unterwegs zu sein.

Eine teils anspruchsvolle Tour führte uns in die Streuobstwiesen im Ermstal.

Die Runde betrug etwa 40 Kilometer und ist teils auf unbefestigten Waldwegen. Streckenweise geht es steil hoch oder runter. Aber da die meisten sowieso mit dem Pedelec unterwegs sind, ist es ganz gut machbar.

Unsere Weg führte uns von der Stadtmitte Reutlingen, über die Fahrradtraße zum Südbahnhof. Ab dort eine der Möglichkeiten nach Eningen / Achalm nehmen. Auf Nebenstraßen, die durch Wohngebiete führen den Schildern Richtung Metzingen folgen. In Eningen muss man bei der Beschilderung aufmerksam sein. Das kann kein Radfahrer gewesen sein, der diese Radfahrer-Streckenschilder montiert hat. Das hat sich seit Jahren nicht verbessert. So versteckt, unübersichtlich oder teilweise fehlend, sucht man seinen Weg aus dem Ort heraus in Fahrtrichtung Metzingen.

Ungefähr 800 Meter außerhalb überquert man die Landstraße in Richtung Glems. Nach etwa 100 Meter ist wieder ein kleines Radfahrschild angebracht. Diesem nach links folgen und den Berg runter fahren. Ihr seid richtig, wenn ihr Aussicht auf die Baumschule habt. Der Weg wird danach zu einem Schotterwaldweg . An der ersten Kreuzung im Wald nach links fahren. Der Weg führt steiler über mehrere Kurven bergab. Dann am nächsten Weg nach rechts abbiegen und gleich wieder rechts halten. Dann kommt auch schon nach wenigen hundert Metern der Stausee Glems.

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Über den Staudamm, dann nach oben zum Pkw Parkplatz. Genau gegenüber der Straßenzufahrt dieses Parkplatzes, geht es einen kleinen, unscheinbar wirkenden, geteerten Weg in die Streuobstwiesen. Da stehen dann immer wieder mal Infotafeln mit Erklärungen zu Natur und Umgebung. Man befindet sich auf dem Birnenlehrpfad oder Birnenerlebnisweg.

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Die Streuobstwiesen bestehen aus Apfelbäumen, Birnbäumen und Kirschbäumen. Teilweise ist der Weg schattig, teils sehr aufgelockert und es bieten sich immer wieder unglaublich Aussichten über das Ermstal und die komplette Region.

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Der Radfahrer hat dort verschiedene Möglichkeiten. Er kann nach unten ins Tal abkürzen, oder er bleibt auf diesen Wegen, folgt den Schildern nach Glems, dort wiederum fährt er dann in Richtung Dettingen und gelangt nach einem steilen Aufstieg wieder in schattige Gefilde unter Bäumen und findet dort auch Picknickmöglichkeiten.

Irgendwann sind wir dann nach unten, ins Tal geradelt und in Dettingen herausgekommen. Von dort hat man verschiedene Möglichkeiten nach Metzingen zu gelangen. Der Rest der Strecke dürfte Einheimischen Radlern bekannt sein. Falls nicht, ist es ja gut beschildert.  Am Tierheim Sondelfingen vorbei zurück nach Reutlingen.

Insgesamt eine sehr schöne Tour, mit vielen Aussichtspunkten und Fernsichten.

 

 

Radeln am Sonntag

Radeln am Sonntag,

gemütlich, spazierenfahren, mit Freunden. Etwas plaudern, Pause machen, Spaß haben.

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Die Temperaturen waren geradezu ideal. So rund 23 Grad. Und so hatten viele andere auch die gleiche Idee. Es werden mehr und mehr, die das Radfahren für sich entdecken.

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Unter Palmen

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und im Maisfeld.

Überraschenderweise kamen uns heute kaum Kampfradler entgegen. Das sind solche, die verbissen um jede Sekunde kämpfen und so schnell wie möglich unterwegs sind.

Doch heute waren es in erster Linie kleine Gruppen oder Paare, die nur just for fun radeln waren.

Und zum Abschluss noch Abendessen im Restaurant, draußen in der Fußgängerzone. Relaxing Sunday  🙂

Radtour von Reutlingen zur Wurmlinger Kapelle

Eindrücke von unseren heutigen Radtour von Reutlingen Sondelfingen zur Wurmlinger Kapelle.

Wie bereits erwähnt, verbringen wir dieses Jahr unseren Haupturlaub zu Hause. Es wäre zu aufwendig um auf Reisen zu gehen. Die Corona Regeln in den verschiedenen Ländern, ja selbst im Inland, sind zu unterschiedlich. So machen wir das für uns beste aus der Situation und sehen uns Baden-Württemberg und unsere Region genauer an.

Der Wetterbericht hielt dem stand was er versprochen hatte. Ab Mittag war es stark bewölkt, zwischen 14 und 17 Grad und es blieb trocken.

Schnell die Satteltaschen des Trekking Bike gepackt, mit Regenjacke, Matschhose, Trinkwasser, Energieriegel, sowie Flickzeug, Luftpumpe und so Zeugs, was man meint mitnehmen zu müssen.

Die Route führte vom Ortsteil Sondelfingen, die Sondelfinger Straße entlang in Richtung Stadt. An diesem Elektromarkt hinter dem Bahnhof vorbei, am ehemaligen Packma vorbei in die Tübinger Straße. Nach Betzingen, hinten herum am Friedhof nach Wannweil und Kirchentellinsfurt, weiter nach Tübingen. Durch Tübingen hindurch, hinter dem Freibad vorbei nach Hirschau. In Hirschau den Aufstieg zum Kapellenberg hoch, auf welchem die Wurmlinger Kapelle steht.

Zurück sind wir dann auf der anderen Seite bergab ins Ammertal und nach Unterjesingen. Von dort nach Tübingen-West, Tübingen und wieder auf die zuvor benutzte Strecke nach Kirchentellinsfurt, Reutlingen…

Die Streckenlänge beträgt 58 Kilometer. Zumeist moderat auf und ab. Einzig die Auffahrt zur Wurmlinger Kapelle ist eine Herausforderung. Mit einem Pedelec problemlos, aber mit einem Fahrrad ohne Unterstützung, wären wir sicherlich gescheitert und hätten schieben müssen.

Fahrzeit betrug 4 Stunden, bei gemütlicher Fahrweise.

Alles ist gut ausgeschildert und auf Nebenwegen bzw. reinen Radwegen machbar.

Hier nun ein paar Impressionen unsere Radtour :

Neckar in Tübingen

Der Neckar in Tübingen

Foto Kapellenberg

Obiges Foto ist schon auf dem Kapellenberg, auf welchem die Wurmlinger Kapelle steht.

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Blick auf Unterjesingen und das Ammertal vom Kapellenberg

jpg Wurmiger Kapelle

Blick auf die Wurmlinger Kapelle

jpg Ammertal

Unterwegs im Ammertal

jpg stocherkahn

Zurück in Tübingen, am Neckar mit seinen weit über die Stadt hinaus bekannten Stocherkähnen.

Urlaub in der Heimat hat also durchaus auch seine Reize.

Radfahren im Schönbuch

Zwischen Tübingen, Stuttgart,  Böblingen liegt der Schönbuch . Ein Naturschutzgebiet mit viel Wald, Rotwildpark, naturbelassenen Ecken sowie Wanderwegen und Radwegen. Dort lässt es sich unter der Woche hervorragend mit dem Rad fahren.

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An den Zugängen sind Gatter oder Tore. Die darf man öffnen und muss sie hinter sich wieder schließen. Drinnen ist man nahezu alleine. Nur alle paar Kilometer trifft man auf andere Wanderer oder Radfahrer. Das Gebiet ist sehr weitläufig und daran angrenzend ist weiterer Wald, der nicht direkt zum Schönbuchpark gehört, aber auch Naturschutzgebiet ist.

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Wer möchte kann dort stundenlang umherfahren und ist immer im Wald. Die Waldwege sind Schotterwege.

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Die Luft ist gut, es ist ruhig und betätigt sich sportlich.

Wie es am Wochenende dort aussieht, wissen wir nicht. Aber am gestrigen Freitag waren trotz Brückentag und schönem Wetter nur sehr wenige unterwegs.

Sport in Zeiten vom Lockdown

Heute habe ich für 97 Cent / Liter Diesel getankt. Und nirgends darfst du hinfahren. Schönstes Wetter hatten wir in den letzten Wochen. Und nirgends darfst du hin…..

Der Sport in Zeiten von Lockdown beschränkt sich auf Herumlaufen, Wandern oder Radfahren. Außer du bist im Profifußball. Da kann man gerne auch strunzdumm sein und dies auf Videos veröffentlichen. Spielen dürfen die nun wieder.

Dass unser Grüner Ministerpräsident in Baden-Württemberg nichts vom Sport versteht, erkennt man leicht an den bisherigen Lockerungen bzw. weiter geltenden Verboten. Es ist für mich und viele anderen nicht nachvollziehbar, wie Entscheidungen zustande kommen.

Aber wie dem auch sei, Sport in Zeiten des Lockdown beschränken sich bei uns im eigenen Umfeld auf Radfahren mit und ohne E-Bike, Joggen und wandern. Das waren in den letzten 6 Wochen einige Hundert Kilometer, die da zusammengekommen sind. Manche Touren betrugen nur 20 Kilometer, andere wiederum bis zu 50 Kilometer.

Hier ein paar Impressionen von und um Reutlingen.

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Ist schon schön, jaaaaa. Aber irgendwann reicht´s auch. Man kennt sich ja in seiner Umgebung aus.

 

Corona Tagebuch

Nicht zu warm, nicht zu kalt. Genau richtig um etwas mit dem Rad zu fahren.

So richtig was zu tun, hatte ich heute nicht. Deswegen habe ich eine kleine, wohltuende Runde mit dem Pedelec gedreht.

Zuerst in die Stadt und einen Brief versendet, dann hoch auf die Achalm in Reutlingen und etwas die Aussicht und Ruhe genossen.

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Ein paar Fotos gemacht und dann wieder bergab, hintenherum am Tierheim vorbei nach Metzingen geradelt. Die Outletcity gleicht einer Geisterstadt. An Samstagen sind dort für gewöhnlich Zehntausende unterwegs. Aber in Zeiten des Lockdown, sind kaum andere Personen zu sehen.

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Und so konnte ich ein paar interessante Fotos schießen, aus Perspektiven, die sonst nicht möglich sind, weil immer jemand ins Bild latscht.

So kamen dann insgesamt doch knapp 24 Kilometer in 2 Stunden heraus.

Das hat sehr gut getan. Wieder richtig bewegen, nachdem die letzten Tage arbeitstechnisch anstrengend waren. Denn wenn ich in der Nacht um 3 aufstehen muss, bin ich nach der Arbeit nicht mehr in der Lage mich sportlich zu betätigen, sondern nur kaputt.

In diesem Sinne

Bleibt gesund

 

Powerbeats 4 Test

Mein Powerbeats 4 Test

Diesen erst vor ein paar Tagen neu vorgestellten und erhältlichen Bluetooth Kopfhörer habe ich mir am Freitag im Apple Store bestellt und wurde heute am Montag via UPS ausgehändigt.

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Ein neues Headset musste her. Das bisherige von Beyerdynamic  

ging defekt. Wie allgemein üblich, 3 Monate nach Ablauf der Garantie. Er hat einen Wackelkontakt, welcher natürlich nervt.

Spontan habe ich mich daher für den Powerbeats 4 entschieden. Bezahlt habe ich 150.- €. Vom Apple Store wurde versandkostenfrei geliefert.

Aufwändig verpackt , befanden sich in der schönen Schachtel das Headset, ein kurzes USB Ladekabel, Ohrenstöpsel und eine bebilderte Gebrauchsanleitung. Netzstecker ist keiner dabei.

Der Akku des Bluetooth Kopfhörer war gut aufgeladen. Einschalten, Bluetooth Einstellungen am iPhone aufgerufen und schon verbunden.

Beim ersten anlegen an den Ohren drehen vermutlich die meisten von uns ihre Stöpsel erst ein paar mal falsch herum, bis man die richtige Technik heraus hat. Dann liegt der Bügel der Halterung sauber hinter dem Ohr und der Kopfhörer sitzt drin.

Die Hörprobe verlief durchaus nicht schlecht. Für einen Headset in dieser Größe hat er keine klanglichen Schwächen. Der mir zum Vergleich bekannte Beyerdynamic scheint mir aber noch einen Tick klarer im Klangbild zu sein.

Wir sind dann 1 Stunde nach draußen und waren beim Sport. Joggen, Liegestützen, Kniebeugen und Gymnastikübungen machen.

Der Powerbeats 4 sitzt fest. Kein verrutschen, kein herausfallen. Einwandfrei.

Fazit für mich: Ein guter Allrounder für Sport und unterwegs. Preislich ok. für die Gesamtleistung.