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GEZ Haushaltsabgabe

Ein Gutachter empfiehlt die GEZ Haushaltsabgabe. Ein Vorteil dabei sei, dass keine GEZ Kontrollen mehr nötig sind und die Datenbestände der Einwohnermeldeämter ausreichten.

Die Haushaltsabgabe sei insgesamt gerechter.

Was für ein Lügenmärchen wird uns hier wird serviert ?

Es geht doch hier nicht um Gerechtigkeit bei der Erhebung von Rundfunkgebühren, sondern ausschließlich darum, die Einnahmen der GEZ zu erhöhen. Die GEZ “krallt” sich damit Haushalte, die überhaupt keinen Fernseher besitzen. Und davon gibt es tatsächlich einige, die überhaupt kein Interesse am TV haben.

Das Pseudo Argument, der Einsparung von GEZ Kontrolleuren zieht ja wohl auch nicht. Das sind  freie Mitarbeiter, die nur auf Provisionsbasis arbeiten. Und wer lässt diese schon in seine Wohnung oder gibt Auskünfte. Ein duchschnittlich intelligenter Mensch wohl nicht. Der zahlt seine Abzocke-Gebühren per Lastschrift und schließt sofort wieder die Haustür, falls einer von diesen GEZ-Kontrolleuren klingelt.

Und wollen die Gutachter uns glauben machen, dass dadurch GEZ-Verweigerer plötzlich zahlen ? Vor ein paar Wochen habe ich gelesen, dass es in Berlin Stadtteile gibt, in denen keiner etwas bezahlt und sich die Kontrolleure dort überhaupt nicht hintrauen. Und dort soll sich etwas ändern ?

Die Haushaltsabgabe dient nur dazu Menschen zwangsweise zu Abgaben zu verpflichten, die selten zu Hause sind, keine Leistungen der Rundfunkanstalten in Anspruch nehmen und nur ein Notebook  mit sich herum tragen.

Und was ist mit Leuten, die einen Zweitwohnsitz haben ? Bezahlen die dann 2 mal ?

Und ich wette darauf, dass diese Haushaltsabgabe nach Anzahl der Personen im Haushalt sein wird. So zahlt man künftig für seine Kinder auch pauschal, obwohl diese überhaupt kein TV im Zimmer haben.

Mengele Nachfahren ?

Brasilien diskutiert über einen Bericht des National Geographic Explorer, wegen einer regional auffällig hohen Quote an blonden und blauäugigen Zwillingen und dem Zusammenhang des Fluchtortes des Nazimediziners Joseph Mengele.

Die Quote soll 1000 Prozent höher liegen als anderswo. Sollte Mengele tatsächlich dort seine grausamen Forschungen weiter betrieben haben ? Siehe National Geographic Explorer (engl.)

Story via Lateinamerika Reisemagazin

Erfahrungen als Silver Surfer

Meine Erfahrungen als Silver Surfer oder nennen wir es Generation 50 Pluszweite Lebenshälfte oder was auch immer sind gar nicht so anders als vor dem besagten Stichtag Geburtstag.

Über dieses Thema näher nachgedacht, stellten sich mir ein paar Fragen, die aber sehr schnell von mir selbst beantwortet werden konnten.

F: Muss ich mich ab sofort etwas “daddelig” anstellen ?

A: Ich kann mich einfach nicht verstellen. “Daddelig” war ich schon immer und bleibe dem treu.

F: Muss ich mich jetzt am VHS Kurs “Senioren ins Internet anmelden” ?

A: Warum ? Brauchen die dort noch Kursleiter ?

F: Muss ich  jetzt an sogenannten Kaffeefahrten teilnehmen ?

A: Gott sei´s gedankt, dies ist kein MUSS

F: Bin ich nun qualifizierter Kunde für ionisierte Katzenkunsthaarsitzfellunterlagen für 934.- Euro ?

A: Sicherlich nicht, denn vera….. kann ich mich selber

F: Und wie sieht es mit Magnetfeldhasenfellunterhosen aus ?

A: Siehe eins weiter oben

F: Aber zumindest Kürbiskerneantiprostata Inkontinenz Pillen werde ich wohl kaufen müssen ?

A: Boah, nee, nu ist´s aber gut mit Zaubertütenmitteln

F: Verändern sich die Interessenschwerpunkte wenn man 50 Plus ist ?

A: Interessen ? Was für Interessen ? Gibt es denn noch etwas anderes als mit einer Pulle Bier und Kartoffelchips in der Glotze die Bundesliga anzusehen ?

F: Muss ich jetzt in die Gymnastikstunde um Beinchen zu bewegen und Stöckchen zu heben ?

A: Wenn wir aus Gymnastikstunde ein Gym machen und ich weiterhin meine 130 Kilo Hantel Bankdrücken 2 – 3 mal die Woche machen darf….

F: Und wie fühlt man sich insgesamt als Zielgruppe derer, die zur Käufergruppe der Premiumprodukte gehört, weil man laut Statistik in diesem Lebensabschnitt am besten  Geld verdient und daher entsprechend beworben wird ?

A:  Ehrlich gesagt,  ganz prima !

Enjoy it

20 Jahre Mauerfall

20 Jahre Mauerfall

Die meisten werden wohl noch genau wissen, was sie an diesem Abend gemacht haben. Bei mir klingelte das Telefon und ein Freund sagte zu mir, schalte mal unbedingt den Fernseher ein, du glaubst es nicht was dort gerade gebracht wird.

Und ungläubig staunend zappte ich durch die wenigen Programme, die ich damals zur Verfügung hatte. Ich fühlte mich emotional sehr bewegt, sogar Trännen kullerten herunter. Ich rief dann meine Eltern an und meine Mutter weinte am Telefon (sie war auf Rügen geboren).

Im Haus klingelten die Nachbarn gegenseitig an den Türen. Auch mit der Aufforderung, schnell den Fernseher einzuschalten.

Ich habe dann die Nachrichten und Neuigkeiten beinahe die ganze Nacht mitverfolgt.

Wenn man heute rückblickend die darauf folgenden Wochen betrachtet, muss man irgendwie auch lachen. Die Geschichte mit den Bananen. Es gab bei uns im Südwesten Lieferengpässe weil alle Bananen Richtung Osten gingen. Eigentlich unglaublich, aber Bananen für die Ossis waren ein zentrales Thema. Die das nicht miterlebt haben, weil sie zu jung waren, können dies vermutlich überhaupt nicht verstehen.

Nur ein paar Jahre später (vielleicht 3 Jahre) kamen dann die ersten Arbeitskollegen von Dienststellen aus dem Osten zu uns ins Schwabenländle. Man begegnete sich anfangs sehr unsicher gegenüber. Man wusste gar nicht so recht, wie man sich verhalten solle. Und nochmals 2 jahre später kam nochmals ein ganzer Schwung im Rahmen einer Unternehmensumstruktuierung zu uns in den Südwesten.

Es hat schon auch ein wenig gedauert, bis das zusammen gewachsen war. Man arbeitete zwar immer freundlich kollegial zusammen, aber trotzdem war es “der aus dem Osten”. Man fühlte sich etwas unsicher. Jetzt zwar nicht was die fachliche Arbeit anbelangt, sondern darin, soll man das Thema Osten ansprechen oder nicht. Oder muss man da gegenseitig ein besonderes Verständnis oder Interesse zeigen.

Und heute kräht kein Hahn mehr danach, weil die Kollegen von überall her stammen und es normal ist, dass der eine aus dem Norden kommt, der andere aus dem Osten und wiederum der andere im Südwesten geboren ist.

20 Jahre Mauerfall. Es scheint so lang her zu sein und war doch erst vor 20 Jahren.

Link zum Thema: Über die Geschichte Bau und Fall der Berlinger Mauer

Verteidiger im Mordfall

Ich frage mich gerade, wie wird ein Verteidiger im Mordfall in Dresden, bei der eine Ägypterin im Gerichtssaal erstochen wurde, mit diesem Fall emotional fertig ?

Außerdem hat dieser Angeklagte auf ein Neues bewiesen was für ein A…. er ist, in dem er wieder ausrastete. Siehe FAZ.

Verspürt da ein Verteidiger nicht auch Lust, seinen Mandanten so schlecht zu beraten, dass dieser die Höchststrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung erhält ?

Jetzt geht das wieder los

Jetzt geht das wieder los..

Scheiben frei kratzen, frieren, es ist dunkel wenn man das Haus verlässt und bereits wieder dunkel bei Rückkehr…..

Und das dauert wieder 6-7 Monate.

Bei uns ist es doch wirklich länger frostig, naß oder dunkel als dass es angenehm oder schön draußen ist.

Brrrr, ich mag das überhaupt nicht.

Wie unpraktisch

Wie unpraktisch, Samstags einen Feiertag zu haben.

Gerade heute hätte ich eine ganze Menge an Dingen zu erledigen gehabt. Der ganze Rhythmus stimmt irgendwie nicht.

Eine Petition muss her für eine Gesetzesänderung: Fällt ein Feiertag auf einen Samstag oder Sonntag, ist dem Arbeitnehmer zusätzlich der Montag frei zu geben, damit er sich vom Feiertagsstreß erholen kann.

Afghanistan Einsatz

Meine persönlichen Ansichten zum Afghanistan Einsatz:

Deutsche Soldaten werden in ein fernes Land entsendet um dort unter dem Decknamen humanitäre Hilfe eine Front gegen Terrorismus zu bilden.

Werden diese Soldaten in Kampfhandlungen verwickelt, dann ist das Geschrei und der Protest auf mancher Seite groß. Und das obwohl man weiß, dass Afghanistan für die Soldaten lebensgefährlich ist, weil dort kriegerische Handlungen stattfinden.

Wenn jemand Tanklastzüge raubt und den Treibstoff daraus klaut, muss er damit rechnen erschossen zu werden. So einfach sehe ich dies. Wenn ich in Deutschland einen Überfall mache, muss ich auch damit rechnen erschossen zu werden.

Wo ist das Problem ? Ich kann es nicht erkennen.

Im übrigen, was soll diese Äußerung es seien Unschuldige ums Leben gekommen. Also bitte, wenn ich Treibstoff aus einem gekaperten Tanklaster entwende, dann bin ich kein Unschuldiger mehr. Und zum anderen, was machen die sogenannten angeblichen Zivilisten überhaupt an diesen Fahrzeugen. Nach vielen Jahren Afghanistan Krieg müssten diese Zivilisten es doch verstanden haben, dass sie sich besser verstecken, als sich die Beute zu teilen.

Hinterher am Schreibtisch lässt sich bequem darüber diskutieren, ob und wie ein Einsatz besser hätte laufen können. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass vor Ort, in Afghanistan, allzu lange mit Entscheidungen gezögert werden kann, weil es im Chaos von Kampfeinsätzen letztendlich um das Leben von deutschen Soldaten geht.

Es gibt daher für mich nur zwei Möglichkeiten:

Man lässt die Bundeswehr dort und steht voll und ganz hinter ihr. Dazu gehören auch mögliche Fehlentscheidungen. Es kann und darf aber nicht sein, dass ein Soldat erst im Handbuch der ISAF blättern muss, ob er sich erschießen lassen muss oder sich wehren darf oder selbst die Attacke durchführen darf.

Das bedeutet natürlich nicht, dass Einsätze nicht aufgearbeitet werden müssen. Aber dieser Veriss und diese Statements von unterschiedlichster Seite gegen den befehlshabenden Oberst, ist nicht in Ordnung und erreicht die Soldaten in Afghanistan auch. Wie kann man diesen Leuten so in den Rücken fallen ?

Die zweite Möglichkeit ist der sofortige Rückzug aus diesem Land. Dann muss auch keiner mehr Kritik üben an diesem Auslandseinsatz.

“just my few cents”

40 Jahre Woodstock Festival

Jubiläum: 40 Jahre Woodstock Festival

Damals, im zarten Alter von 10 Jahren, habe ich das überhaupt nicht mitbekommen. Ich denke auch der Mythos Woodstock hat sowieso noch 1 bis 2 Jahre länger gebraucht, bis er  richtig nach Deutschland gelangt war. Was aber wohl mit daran lag, dass im Radio nur zaghaft auf einem oder zwei Sendern Rockmusik lief. Und im Fernsehen gab es nur den Beat Club am Samstag und die Hitparade im ZDF. Diese Hitparade empfand ich damals schon als eine Zumutung. Einfach grauenvoll.

Wollte man Rockmusik hören, hatte man im sogenannten Kofferradio (tragbare Radios) den AFN suchen müssen. Den Sender für amerikanische Soldaten in Deutschland.  Oder man ging in einen der damaligen Jugendclubs.

Aber das durfte ich mit 10 Jahren noch nicht. Und so musste ich noch 3 oder 4 Jahre warten, bis ich dort hin ging. Dort liefen dann die LP´s der damaligen Rockbands, man spielte Tischtennis oder hing auch einfach nur herum.

Ich denke mal so etwa 1973 oder 74 habe ich mir dann das 3 fach Album Woodstock gekauft. Also ein Plattenalbum mit 3 Schallplatten drin. Die habe ich heute noch. Sie sind aber stark beschädigt, von den vielen Wochenendpartys, die man so in den siebziger Jahren abgezogen hatte. Damals war  Whisky-Cola das angesagte Getränk bei den Jugendlichen. Meistens Jim Beam, weil es der billigste war.

Tja, und dann lief der Film Woodstock im Kino. Den hatte man sich im Laufe der Jahre 2 oder 3 mal angesehen.

Ob die damalige Zeit besser war ? Nö, sie war anders, aber weder besser noch schlechter.

Online Leser sollen bezahlen

Online Leser sollen bezahlen,  so lautet die Idee des Medienunternehmers Murdoch in diesen Tagen. Für seine Boulevardzeitungen sollen die Engländer künftig Abonnements abschließen, wenn sie die Online Ausgaben lesen wollen.

Es ist  vollkommen klar, dass Teile der deutsche Medienunternehmen diese Idee für gut empfinden. Man bedenke nur die Diskussion darüber, dass Suchmaschinen  die Webseiten indizieren, von Lesern dadurch gefunden werden, aber beim Medienhaus daraus keine oder relativ geringe Einnahmen entstehen. Die Aufwendungen haben sie jedoch für ihre Online News.

Gerne wird dabei darauf verwiesen, dass das Wall Street Journal oder die US  Financial Times bereits eine hohe Zahl an Abonnenten haben, die Geld dafür ausgeben, um Artikel vollständig lesen zu können.

Aber lässt sich dies auch auf andere Zeitungen anwenden ? Die beiden vorgenannten sich sind Fachblätter, die eine Berufsgruppe dringend für ihre Arbeit benötigt.

Im Gegensatz dazu, benötigt wohl kaum jemand beruflich die allgemeinen Nachrichten. Und wenn doch, hat er normalerweise die Printausgabe in seinem Büro.

Für mich selbst kann ich es mir nicht vorstellen, für eine Online Ausgabe einer Zeitung auch nur einen Cent auszugeben. Mir genügen in der Regel die Kurzmeldungen. Die vollständigen Artikel brauche ich nicht.

Und jetzt kommt das besonders knifflige für die Medienhäuser an der Sache. Sollte ich doch mehr Informationen wollen, kann ich auf das Online Angebot der öffentlich-rechtlichen TV Sender zugreifen. Denn dafür bezahle ich bereits mit meinen monatlichen Pflichtgebühren.

So gesehen, ist es schon auch eine Ungerechtigkeit gegenüber anderer Medienhäuser und ein klarer Vorteil der öffentlich-rechtlichen Anstalten. Aber das habe ich als Leser und Kunde nicht zu verantworten.

Noch eines dazu. Ich habe keine Zeitung als Printausgabe im Abo. Denn zumeist sind diese Zeitungen nur eine Ansammlung von Nachrichten, die man bereits am Vortag im Internet gelesen hatte oder in den Tagesthemen / oder  im HeuteJournal gesehen hat. Desweiteren habe ich die Zeitung erst gegen halb sechs im Briefkasten. Ich gehe aber zumeist deutlich früher aus dem Haus. Und nachmittags brauche ich die Zeitung dann auch nicht mehr.

Wer übrigens die Artikel des Wall Street Journals komplett ohne Abo lesen will, kann dies derzeit noch, indem er sie über den Google Cache liest. Das bedeutet Artikel im Wall Street Journal aufrufen,  markieren und in die Google Suche kopieren, suchen und die Cache Variante abrufen.