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Nichtraucherschutz ausweiten

Den Nichtraucherschutz ausweiten

Da bin ich voll dafür.

Wer meint rauchen zu müssen, soll dies tun.

Aber bitte nicht so, dass andere durch diesen widerlichen Gestank und Dampf müssen.

Erst diese Tage, morgens direkt vor der Tür im Eingangsbereich des Fitnessclub, in welchem ich trainiere. Steht da so eine halbe Portion Männlein und dampft so abartig, dass im Umkreis alles eingenebelt war.

Ich sagte zu ihm, dass ich rein möchte  und jemand anderes raus. Er antwortete so richtig hohl und dumpf : “Jaaa” Und schaut einfach nur blöd hinter seinem Verdampfer hervor.

“Geh weg, ich will nicht durch deinen Gestank müssen”, sagte ich äußerst charmant, so dass diesem Würstchen vor Schreck beinahe die Dampfmaschine aus der Hand fiel. Er räumte dann den Platz und ich konnte rein, ohne Atembeschwerden zu bekommen.

Ich meine, es gehört an folgenden Orten ein Rauchverbot: An öffentlichen Gebäuden, auf Bahnhöfen, Bushaltestellen, in Parks und generell mindestens 10 Meter entfernt von Eingangsbereichen sämtlicher Einrichtungen.

Und es muss bei Verstößen verfolgt werden, mit richtig hohen Bußgeldern. So wie in Canada. Da kostet dich das 1000 Dollar. Und die ziehen das wirklich durch. Das funktioniert dort bestens.

Wie gesagt, wer meint die Tabakindustrie unterstützen zu müssen und zu Milliardären machen zu müssen, soll dies tun. Aber andere dabei nicht belästigen.

 

 

5 Jahre Nichtraucher

Jubiläum

Ich bin nun 5 Jahre Nichtraucher.

Eine meiner besten Entscheidungen  überhaupt.

Heute kommt es mir vor, als ob ich noch nie geraucht hätte. So befremdend wirkt die Pafferei auf mich.

Sieht auch irgendwie seltsam aus, wenn sich die Suchtbolzen in der Raucherecke sammeln und an einem Stengel nuckeln. Eine Sucht, die man mit etwas Willen und Ernsthaftigkeit bezwingt.

Jeder Tag ist Weltnichtrauchertag

Bei mir ist jeder Tag Weltnichtrauchertag.

Vor mehr als 2 Jahren konnte ich diese Sucht hinter mir lassen.

Und ich bin so froh darüber.

Wenn ich zurückblicke, empfinde ich es nicht als sonderlich schlimm oder hart, das Rauchen aufzugeben.

Ich brauchte keinen Nichtraucherkurs, keine Nikotinpflaster oder Betreuung. Und ich habe mich vor diesen Foren ferngehalten, bei denen sich Raucher aufhalten, die es sich gerade abgewöhnen oder abgewöhnen wollen. Denn diese Nichtraucherforen sind eigentlich voll mit Membern, die es nicht geschafft haben und dabei Mitgefühle derer einsammeln, die es auch nicht schaffen.

Gerade von diesen Leuten muss man wegbleiben, weil sie einem immer wieder suggerieren, es wäre alles so hart, reden von einem starken Willen und so weiter.

Quatsch. Sage ich. Einfach aufhören mit dem Scheiß. Sofort Sport machen, viel Sport machen und nach 10 – 12 Tagen ist man durch mit dem Thema Raucher.

Und in diesen 10 – 12 Tagen gibt es einzelne Stunden, mit dem Verlangen zu rauchen. Aber die muss man einfach ignorieren und einfach was anderes machen.

Wie ich es geschafft habe, Nichtraucher zu werden, ohne dass es zur Qual wurde, könnt ihr hier auf Enjoy nachlesen.

 

1 Jahr Nichtraucher

Seit  genau 1 Jahr bin ich Nichtraucher !

Meine Erfahrungen und wie ich es mit der Allen Carr Methode geschafft habe.

Ich kann mich da recht kurz fassen, weil ich keine Schwierigkeiten hatte, mit Rauchen aufzuhören. Das war wie einen Schalter im Gehirn umlegen. Und das nach mehr als 30 Jahren.

Begonnen hatte ich so etwa mit 19. Das kam langsam und schleichend. Die Kumpels, mal ein Bier, dazu 1 Kippe, Kneipe, 70er Jahre, Umfeld, aller rauchten.

Viel war es dann vor 1 Jahr sowieso nicht mehr, was ich geraucht hatte. Das wurde von alleine immer weniger. Über Monate hinweg reichte mir eine Schachtel Zigarillos mit 17 Sticks Inhalt, gut und gerne 2 Tage.

Früher waren es mal 2 Schachteln, die ich geraucht hatte. Aber, wie gesagt, es hatte sich von alleine etwas zum besseren reguliert.

Und dann kamen die Überlegungen Gedanken : “Wozu den Sch… ?” oder “..was mache ich da eigentlich …?” oder  “…wieso bringe ich mich eigentlich schleichend um…”

Ich habe mich mehr und mehr hinterfragt. Dann bedurfte es nur noch eines kleinen weiteren Anstoßes um den Schalter regelrecht umzulegen und aufzuhören.

Der kleine Anstoß war ein Büchlein, welches 5.- € kostet und das ich geschenkt bekommen habe.

Und zwar das von Allen Carr : Endlich Nichtraucher ! Quick & Easy

 

Darin befinden sich Leitsätze und Grundsatzfragen um Nichtraucher zu werden.

Das habe ich in 2 Tagen so Zwischendurch gelesen. Und als  ich es durch hatte, bemerkte ich etwas verwundert, dass sich was in mir veränderte.

Manche sagen, Allen Carr mache Gehirnwäsche. Das mag sein. In diesem Fall war es mir sehr recht.

Man muss aber vermutlich bereit sein, sich darauf einzulassen. Und das war ich, weil ich Nichtraucher werden wollte.

Der härteste Tag war übrigens der 6. Tag, nachdem ich aufgehört hatte. Da musste ich wirklich einen harten Willen aufbringen. Ich denke mal, das war der Tag, an welchem das entgiften richtig los ging. Gut, dass ich da frei hatte. Mir wurde es zeitweise sogar richtig schwindelig im Kopf.

Den Tag habe ich dann geschafft, durch viel Bewegung. Sehr viel Bewegung. Sport gemacht bis es nicht mehr ging.  Also für Ablenkung gesorgt und mit Härte gegen meinen Körper vorgegangen.

In den folgenden 2 bis 3 Wochen habe ich dann gelegentlich in das Buch geschaut und 2 oder 3 Leitsätze gelesen. Und das war es dann auch schon.

Ab und zu denke ich heute noch, wäre jetzt schön, so nach dem Essen auf den Balkon zu sitzen und eine rauchen. Aber dieser Gedanke ist nur wenige Sekunden da und mein Verstand sagt mir regelrecht : Blödsinn. Wozu ? Und dann ist es auch schon wieder vergessen.

Mir hatte das kleinere und kompakte Taschenbuch genügt. Es gibt jedoch noch eine ausführlichere, vollständige Version. Endlich Nichtraucher ! Der einfache Weg mit dem Rauchen Schluss zu machen

 

Und dann gibt es dann noch eine Ausgabe, die sich Endlich Nichtraucher – ohne Gewichtszunahme nennt.

 

Mit Gewichtszunahme hatte ich kein echtes Problem. Es ist zwar nach oben gegangen. Aber dadurch, dass ich sowieso sehr viel Sport mache, hat durch Nichtrauchen  das Training besser “angeschlagen”.  Ich gehe seit Jahren regelmäßig ins Fitnessstudio und mache Krafttraining. Ich habe eine Leistungssteigerung festgestellt. Die Muskulatur wurde insgesamt kräftiger.

Aber inzwischen kann ich auch auf das Laufband oder einen Stepper, ohne dass mir der Atem nach 10 Minuten eng wird. Ich denke mal, dass sich aus der Kombination Nichtraucher + verändertesTraining die Gesamtfitness steigerte.

Weitere positive Erlebnisse waren : Ich kann besser schmecken. Speisen wirken intensiver auf der Zunge. Allerdings kann ich nicht mehr ganz so scharf essen, wie zuvor.

Ich roch auf einmal wieder den Wald, das feuchte Holz, oder auch die Blüten von Pflanzen. Meine Haut, meine Poren, hatten schon nach 3 bis 4 Wochen begonnen sauberer zu sein.

Man riecht insgesamt besser (sagt meine Frau)

Ich habe Zeit dazu gewonnen. Wo ich früher noch eine geraucht hatte, mache ich heute andere Dinge und kann sie langsamer angehen. Rechnet doch einfach mal die Zeit zusammen, die alleine für´s rauchen drauf geht. Und wenn man da noch den entsprechenden Fußweg dazu nimmt, um ins Raucherzimmer zu gelangen….

Es hat nur Vorteile.

Aber ich sehe heute die Raucher in der Raucherecke etwas mitleidig an und denke mir: Oje, oje, war ich auch mal so drauf, auf die Schnelle am Glimmstengel zu nuckeln ?

 

90 Tage

Seit 90 Tagen Nichtraucher

Ich

Wer denn sonst 🙂

90-tage-nichtraucher

Natürlich habe ich eine App dafür.

Aber nur zum zählen. Den Rest muss man schon selbst bewerkstelligen.

Immer noch Nichtraucher

Mein Erfahrungsbericht vom Raucher zum Nichtraucher:

Ich bin immer noch Nichtraucher und das seit

52 tage

52 Tagen.

Mir kommt es allerdings vor, als ob dies schon viel länger wäre. Wahrscheinlich weil der Alltag schon ohne Tabak normal funktioniert. Als ob es nie anders gewesen wäre.

Was hat sich geändert ?

Es ist tatsächlich so, dass ich Gerüche intensiver wahrnehmen kann. Auch der Geschmack ist intensiver. Sehr stark schmecke ich Salz.

Und obwohl ich immer viel Sport betrieben habe und die Lunge vom Volumen her trotz vieler Jahre rauchen immer noch überdurchschnittlich war, spüre ich wie sie jetzt schon kräftiger ist als zuvor. Ich kann tiefer einatmen und merke dies positiv beim joggen auf dem Laufband. Daran erkennt man allerdings auch, dass man sich als Raucher auch immer etwas selbst belügt.

Ich muss mich aber insgesamt viel und oft räuspern. Da löst sich also wirklich etwas in den Lungen.

Gelüste auf´s Rauchen habe ich inzwischen ganz ganz selten. Das ist also alles nur eine Frage des Kopfes nicht zu rauchen. Die Gelüste sind aber nicht stark und es fällt mir überhaupt nicht schwer diese abzuwehren. Das mache ich eigentlich ganz simpel und sage zu mir selbst: Ach leck mich doch mit dieser Kack Raucherei. Ich rauche nicht mehr. Basta.

In den vergangenen Tagen fiel mir auf, dass mein Körper anders riecht. Ich sagte dies zu meiner Frau und ich meinte selbst, dass ich stinke und dies überhaupt nicht mehr mein eigener Körpergeruch ist.

Sie antwortete mit einem deutlichen: Nein. Du stinkst nicht. Ganz im Gegenteil. Die Haut und alles riecht anders. Aber du riechst wirklich gut. Vorher, als du geraucht hast, da hast du gestunken.

Zappelig bin ich seit gut 20 Tagen nicht mehr. Das war ja nicht auszuhalten mit mir. So eine permanente Unruhe.

Ich finde es mittlerweile etwas seltsam, wenn jemand schnell in die Raucherecke rennt und sich eine ansteckt. Sieht aus wie an einem Schnuller zu saugen. Und ich war aber vorher genauso süchtig und habe es nicht erkannt, dass es schon beinahe lächerlich wirkt, wie sie da stehen und an ihren Kippen ziehen müssen.

Bitte nicht falsch verstehen. Ich weiß ja es ist eine Sucht. Und zwar eine richtige Sucht.

Es heißt ja auch, dass man leicht rückfällig werden kann. Wie ein Alkoholiker. Deswegen darf ich mir wohl nie wieder im Leben eine anzünden. Weil auch nur 1 angezündet bedeutet vermutlich, dass wieder viele folgen werden, viele Jahre Geld verblasen aber vor allem das positive was ich in den letzten Wochen durchmachte umsonst gewesen wäre.  Und das ist mir glasklar vor Augen.

 

 

 

Ganz einfach Nichtraucher sein

Bewusst schreibe ich: Ganz einfach Nichtraucher sein und nicht werden.

Mit dem Gedanken nicht mehr zu rauchen, habe ich mich schon des öfteren in meinem Leben befasst. Und es auch versucht.

Ich rauchte seit ich etwa Anfang 20 war. Mal mehr, mal weniger. Zwischendurch habe ich mal aufgehört. Es fiel mir aber immer schwer.

Dann habe ich die verschiedenen Methoden ausprobiert, die so angeboten werden. Alles hat nichts genutzt.

Man hat mir erzählt, reduziere es täglich, man hat mir erzählt, probiere es mit Nikotin Pflaster, man hat mir erzählt, versuche es mit Willenskraft….

Bei mir hat das alles nichts gefruchtet.

Und jetzt, ganz ehrlich und in voller Überzeugung. Mir hat das billigste Buch, was es zu diesem Thema gibt, geholfen.

Das von Allen Carr. Endlich Nichtraucher ! Quick & Easy.

 

Das Büchlein kostet rund 5,- €

Das war wie eine Gehirnwäsche. Was dort geschrieben stand, ist bei mir oben im Gehirn wirklich angekommen und hat einen Schalter umgelegt.

Es ist mir wirklich leicht gefallen. Ich hatte absolut keine Probleme. In meinem Umfeld sind mehrere Personen, die in den vergangenen Wochen und Monaten das Rauchen aufgegeben haben. Alle sagten sinngemäß : Au weh, warte mal ab, bis die ersten 5 Tage rum sind, dann sagten sie 10 Tage, 14 Tage, 3 Wochen usw.

Und ich antwortete: ” Ja ? Und ? Was ist anders ? Oder, was soll sein ?”

Der Unterschied ist wirklich der: Mein Umfeld hat etwas aufgegeben. Und zwar das Rauchen. Ich hingegen, habe gar nichts aufgegeben. Sondern ich wurde etwas. Und zwar Nichtraucher.

Das scheint mir psychologisch ganz wichtig zu sein. Diese Umkehrung im Gehirn. Und das hat dieses Büchlein, welches oben verlinkt ist, wirklich geschafft.

Dann gibt es noch ein interessantes pdf, geschrieben schon vor vielen Jahren von einem Joel Spitzer auf der Webseite WhyQuit. Die Seite ist englisch, aber die pdf gibt es auch auf deutsch und heißt : Nie wieder einen einzigen Zug.

Darin geht es in die ähnliche Richtung, aber auch ausführlich darum, was passiert mit dem Körper und wie ist das mit der Abhängigkeit und Sucht.

Wie gesagt, das ist 100 % ehrlich von mir, was ich hier geschrieben habe. Über 30 Jahre habe ich geraucht. In den letzten Jahren waren es am Tag vielleicht 15 Rillos. Diese billigen, die es für rund 2.- bis 2.30 pro Schachtel gibt.

Meistens nach dem Essen, zum Kaffee, wenn etwas erledigt war. Eigentlich die Zigarette danach.

Bei mir hat es vor ein paar Wochen einen Schalter umgelegt. Wenn mir das einer vorher erzählt hätte, dass dies passieren kann, hätte ich es nicht geglaubt. Es ist ganz anders abgelaufen, als ich jemals erwartet hätte.

Mag sein, dass andere Menschen, andere Maßnahmen brauchen. Bei mir wirkte das Buch wie Autosuggestion, aber ohne Hypnose, sondern eher durch die für mich richtige Wortwahl und  Wiederholung ins Gehirn geimpft. Eine Art von Gehirnwäsche. Aber eine positive.