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Unterwegs in Rom

Mit Bus und Bahn unterwegs in Rom

Sich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Rom zurecht finden, ist nicht schwer. Die 2 Metrolinien fahren quer durch die Stadt. Allerdings nur bis 21.00 Uhr. Samstags bis 01.00 Uhr. Die Tram verbindet wichtige Buslinien zwischen ihren Endhaltestellen. Und die Busse fahren rund um die Uhr. Wohin die Linien jeweils fahren ist an den Haltestellen gut beschrieben.

Bushaltestelle

Man nimmt sich seinen Stadtplan, den man zusammen mit dem Roma Pass erhält und vergleicht darin die angegebenen Ziele. Die meisten Touristen bewegen sich ja sowieso nur innerhalb des Zentrums und dafür reichen die kostenlosen Stadtpläne allemal aus.

Als Fahrkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel kauft man sich den Roma Pass. Dieser gilt für alle Busse und Bahnen. Zudem sind die Eintritte an den beiden ersten Sehenswürdigkeiten bzw. Museen frei. Für weitere Eintritte gibt es deutliche Ermässigungen. Ein 3 Tages Pass kostet für einen Erwachsenen 25,- Euro. Das lohnt sich finanziell auf jeden Fall.

Tram Endhaltestelle Piazza Flaminio

Für Kinder lohnt sich der Roma Pass jedoch nicht, sie haben sowieso an vielen Sehenswürdigkeiten entweder freien Eintritt oder einen nur sehr geringen. Ab 10 Jahren aufwärts kaufen sie sich lediglich eine 3 Tageskarte für Bus und Bahn zu 11,- Euro. Unter 10 Jahren fahren die Kinder kostenlos bei den Eltern auf dem Roma Pass mit. Da geht man eben zu zweit durch die Drehkreuze an den U-Bahn Stationen.

Der RomaPass wird elektronisch aktiviert, wenn man ihn zum Beispiel an das Lesegerät an den Drehkreuzen bei der Metro hält. Die 3 Tageskarte muss auch einmalig entwertet werden. Im Nahverkehrszug war ein Entwerter vorhanden, aber auch in allen Bussen.

Tram in Roma

Den Roma Pass und die 3-Tageskarte für das ältere Kind haben wir direkt an einer Verkaufsstelle auf dem Campingplatz erworben.

In Rom  wird kontrolliert. Viel kontrolliert. An allen Metro Stationen. Manchmal auch wenn man diese verlässt. Auch in Busse  oder Strassenbahnen steigen Kontrolleure ein.

Insgesamt fahren jedoch deutlich weniger Busse als noch vor ein paar Jahren. Sie wurden durch die zweite Metrolinie ersetzt. Die Busse sind neuer und meistens klimatisiert. Vor wenigen Wochen wurden auch einige Linien verändert, was aber noch nicht an den Bushaltestellen geschrieben stand. Das ist dann aber nicht weiter dramatisch und betrifft die meisten Touristen sowieso nicht, weil das Linien sind, die in Wohngebiete führen.

Camping in Rom Italien

Mit dem Duster beim Camping in Rom Italien.

Mit gutem Gewissen kann ich das CampingVillage Flaminio in Rom empfehlen. Der Campingplatz ist einfach zu erreichen, in Cityrandlage und trotzdem ruhig. Sehr gepflegt mit Sanitäranlagen, welche die Note 1 verdienen. Der Platz ist sehr groß und unterteilt in ein Wiesengelände für Zelte, einen Bereich für Wohnmobile und einen Bereich für Bungalows. Er verfügt über einen Swimmingpool, Restaurant, Bar, Waschmaschinen, warme Duschen, Stromanschlüsse und einen Infopoint bei dem die Touristen alle Informationen, Fahrkarten und mehr für den Besuch in Rom erhalten.

Bei der Anreise zum Campingplatz gab es eine kleine Falle durch das Navigations Gerät. Am einfachsten dürfte die Anreise über die Autobahn sein, die Rom im Norden umrundet. Die Ausfahrt  Via Flaminio Nuova wurde zwar rechtzeitig angekündigt. Innerhalb dieser Ausfahrt befinden sich jedoch 2 Abfahrten. Dies erkannte das Navi nicht und zeigte auch nicht den Fahrspurassistenten an. Die zwei Abfahrten innerhalb der Autobahnausfahrt liegen nur etwa 50 Meter auseinander. Man muss die zweite nehmen, obwohl es zunächst optisch so aussieht, als ob man wieder auf die Autobahn fahren würde. Ich habe mal eine kleine Skizze beigefügt.

Anfahrtskizze Camping Flaminio

Erwischt man die richtige Ausfahrt, fährt man direkt auf die Via Flaminio Nuova, in welcher der Campingplatz liegt.

Camping Flaminio, Rom

Vom Campingplatz kommt man sehr einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Innenstadt, in den historischen Bereich von Rom. Direkt links, neben dem Eingang ist eine Bushaltestelle. Mit der Linie 200 fährt man zur Piazza Mancini. Dort steigt man um in die Tram.  Mit dieser fährt man bis an die Endhaltestelle. Die Fahrten dauern insgesamt sicherlich 40 Minuten. Linker Hand am Prellbock der Tram geht man nach links um den Gebäudekomplex herum und befindet sich dann am Eingang des Bahnhofes Flaminio. Von dort geradeaus über die breite Strasse und man kommt zur Piazza del Popolo. Somit ist man schon genau dort, wo man als Tourist hin möchte. Nach links ginge es übrigens schon in den Park der Villa Borghese.

Torbogen zur Piazza del Popolo

 

Noch einfacher in die Stadt gelangt man mit dem Zug. Vom Campingplatz die Strasse überqueren, nach links, am Euclide Shoppingcenter vorbei, über die Strasse, am Bürogebäude vorbei und nach rechts abbiegen. Ein Fußweg von vielleicht 7 Minuten.  Dort ist die Haltestelle Due Ponti. Von dort fährt man direkt zum Endbahnhof Flaminio. Verlässt man den Bahnhof, sieht man schon die Piazza del Popolo. Ach übrigens, wer ausgerechnet jetzt einen Döner braucht, direkt gegenüber des Ausganges des Bahnhofes, halb rechts, kann ich empfehlen.

Eingang Camping Flaminio

Das Shoppingcenter Euclide, welches gegenüber des Campingplatzes liegt, hat auf der Rückseite im Untergeschoss einen großen Supermarkt der in Italien bekannten Kette Carefour. Dieser hatte auch Sonntags geöffnet.

Infopoint des Campingplatzes

In diesem Infopoint auf dem Campingplatz befindet sich eine Touristinformation. Dort bekommt man den Roma Pass. Zu diesem Thema erstelle ich einen gesonderten Blogbeitrag.

Duster in Rom, Italien