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Unendlich wirkende Weiten

Es sind die unendlich wirkenden Weiten, die uns wiederholt in die USA haben reisen lassen.

weites Amerika

Du bist unterwegs auf deinem Roadtrip und gelangst unerwartet an einen Aussichtspunkt über das weite Land.

Foto weites Land

Irgendwo an der Interstate 70 in Utah.  Wir können an so etwas nicht einfach vorbeifahren und müssen anhalten. Die Blicke schweifen in die Ferne.

Foto unendliche weiten

Wir saßen ziemlich lange dort, weil auch das gehört zur Faszination USA.

Ankunft in Las Vegas

Ankunft in Las Vegas

Raus aus dem Flugzeug und rein in die Warteschlange bei der US Immigration. Es geht langsam aber kontinuierlich vorwärts.

USA Reiseanfänger erkennt man daran, dass sie  alles mögliche in der Hand halten. Irgendwelche ESTA Ausdrucke, Impfpässe, Rückflugtickets, Hotelbuchungen ….

Die anderen haben nur den Reisepass in der Hand. Der Rest ist auf dem Handy und die US Border Mitarbeiter haben sowieso alles in ihren Computern.

Man wartet bis einer der Officer “Next” ruft. Als Ehepaar geht man gemeinsam zum Schalter. Händigt den Pass aus, der wird gescannt und man beantwortet die Frage nach dem Grund der Einreise. Du antwortest Vacation and Roundtrip by Rental Car. Man macht ein aktuelles Foto von dir und das war es dann auch schon. Außer du hast einen neuen Reisepass. Dann nimmt er an einem Scanner die Fingerabdrücke neu.

Danach holt man seinen Koffer und geht nach draußen, außer der Custom möchte noch was von dir.

Dann sucht man den Shuttle Bus, der einen zum Car Rental Center fährt um dort bei seinem Mietwagen Anbieter das Auto abzuholen.

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Wir haben uns zu Hause schon für einen 7-Sitzer entschieden, da wir 4 Erwachsene waren. Sie gaben uns einen neuwertigen Chrysler Phoenix. Sehr komfortabel mit viel Platz. Übrigens, den Mietwagen bucht man bereits in D, beim ADAC oder Billiger-Mietwagen oder direkt bei einem Anbieter. Dann hat man zum einen deutsche Verträge und zum anderen auch sicher ein Fahrzeug. In die USA  zu fliegen und meinen, man könne sich dort günstiger auf die Schnelle ein Auto anmieten, dem sei gesagt, das funktioniert nicht.

Es war ja dann schon später Nachmittag und wir sind ins Hotel in Las Vegas. Der Flughafen liegt in Sichtweite des Las Vegas Boulevard, Strip, und so sind es nur wenige Meilen bis zu den meisten Hotels.

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Jeder muss durch das den Hotels angeschlossenen Casinos um an die Rezeption zu gelangen. Es gibt kein Entkommen. Und daher müssen Familien mit Kindern oder Jugendliche unter 21 Jahren bedenken, dass sie nicht in Casinos dürfen. In Las Vegas gibt es jedoch genügend Alternativen zum übernachten.

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Wir schliefen im Excalibur Casino Hotel, weil es das billigste direkt am Strip war. Von dort kann man vieles zu Fuß gut erreichen.

War ja eh nur für eine Nacht, bevor es auf den Roadtrip 2023 ging.

Noch ein Abendspaziergang, in einem Dennys Diners für rund 14 $ was gegessen und und wieder ins Hotel spaziert.

 

Wartezeiten bei Einreise in New York

Alle reden diese Tage von Wartezeiten an Flughäfen und sogar von Flugausfällen.

Lange Wartezeiten gibt es jedoch auch in anderen Ländern.

So habe ich am 12. Mai am JFK Airport in New York nach einem 8-stündigen Flug bei der Einreise etwa 4 Stunden gewartet.

Die Halle und deren Zugänge waren proppenvoll mit Tausenden von Reisenden.  Aber nur 1 Schalter war besetzt von der Homeland Security.

Nach 3 Stunden kam dann eine Frau vom vorbei, die wohl etwas am Airport zu sagen hat, und fragte, von welchen Flügen wir wären. Sie telefonierte daraufhin und es kam ein uniformierter Beamter, der wohl einen höheren Dienstgrad hatte, weil er viel goldene Abzeichen trug.

Er wirkte sichtlich verärgert, ging weg, telefonierte und wenige Minuten später wurden nahezu alle Einreiseschalter der Immigration besetzt.

Dann ging es natürlich sehr schnell vorwärts.

Das Gepäck musste man anschließend suchen. Weil unzählige Koffer standen gestapelt und  aufgereiht in der Ausgabehalle.

Unser bestellter Fahrer war natürlich auch nicht mehr dort, wo er hätte sein sollen. Was wir schon wussten. Aber nicht nur unser Abholauftrag war für ihn geplatzt, sondern auch seine Folgeaufträge.

Wir konnten dann ein Uber kurzfristig buchen und dieses brachte uns nach Queens.

police horse nyc

Berittene Polizei in NYC

Bus und Bahn in New York City

Unterwegs mit Bus und Bahn in New York City.

Damit ist gemeint, mit dem Bus zur nächsten Subway Station und dann weiter mit der New York Subway an sein Tagesziel.

Am einfachsten ist dies mit einer Zeitkarte, wie einer Wochenkarte. Diese kostete im Mai 2022 am Automaten 33 Dollars

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Diese MetroCard von MTA berechtigt zu beliebig vielen Fahrten in ganz New York City. Mit Ausnahme von 2 Bahnlinien.

Die Tickets kann man an beinahe jeder Station kaufen. Sie sind sogar 2 Jahre lang wiederaufladbar. Bezahlt wird mit Kreditkarte. An dem MTA Automaten, denen wir zielsicher ausgesucht hatten, wurde die Eingabe des Zip-Codes verlangt. Dies passiert immer wieder mal in den USA. Man kann dann versuchen 5 x die Null einzugeben. Dann kapiert der Automaten, dass es sich um eine ausländische Kreditkarte handelt und der Bezahlvorgang kann abgeschlossen werden.

Fährt man Bus, steckt man die Karte ins Lesegerät und möchte man mit der Subway fahren, zieht man den Magnetstreifen durch das Lesegerät durch.

Die Subway Stationen sind teilweise nur schwer zu finden. Es sieht oft aus wie schmale Kellertreppen, die in ein halbdunkles Loch führen. Zu manchen Uhrzeiten ist dort ein unglaubliches Gedränge.

Manchmal sind die Haltestellen selbst ziemlich abgeranzt.

Eng und dunkel, obwohl es  Halte in Manhattan sind, mit hohem Fahrgastaufkommen.

Manchmal sind sie neu und modern. So wie am World Trade Center. Diese Subway Station ist auch gleichzeitig ein Denkmal zu einem der Türme des Terroranschlages 9/11

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Innen ist es überraschenderweise sehr leise, trotz der sich dort befindlichen Geschäfte

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Um sich in dieser riesigen Stadt mit ihren vielen Buslinien und Subways zurechtzufinden, ist ein wenig Vorbereitung notwendig. Die Busse fahren rund um die Uhr. Sie kommen eben wann sie kommen. In der Rush Hour alle paar Minuten, manchmal 2 oder 3 direkt hintereinander. Manchmal wartet man 10 Minuten. Bei der Subway sollte man vorsichtiger sein was die Betriebsdauer anbelangt. Denn die stellen in der Nacht den Betrieb ein. Was früher nicht so war.

Am besten plant man seine Tagestour am Vorabend. New York City ist flächenmäßig wirklich groß und man kann immer nur einen Teil von Manhattan anschauen. Mit Maps, Karten und Street View zunächst online den Bereich aussuchen und dann passend dazu seine Subway Line, Umsteigeorte und Aussteigeorte heraussuchen. Dann findet man sich ganz gut zu recht. Sind 3 Bahnsteige vorhanden, fährt auf dem mittleren der Express. Diese Züge sind ganz praktisch, wenn man weit raus fährt. Gekennzeichnet sind sie mit einem weißen Karo oder Diamanten vorne an der Spitze des Zuges.

Im App Store gibt es die Transit App. Diese funktioniert in vielen Städten einwandfrei. Auf einzelnen Linien sogar als Live App.

An den Bushaltestellen steht angeschrieben, wo der Bus überall anhält. In der Subway steht es elektronisch irgendwo an der Decke oder Seite. Weil die Linien so lang sind, stehen nicht alle Halte dran. Diese werden dann im Verlauf der Fahrt eingeblendet.

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Nicht alles ist unterirdisch. Das hier ist die Line 7 und die 36. Street. Streckenweise verlaufen die Gleise wie bei einer Hochbahn. Befindet man sich als Fußgänger unten auf Straßenebene, fliegen dir vom Geratter die Ohren weg. Die Anwohner ertragen es stoisch oder sind vermutlich schon taub.

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Wer sich nicht benehmen kann, muss mit hohen Strafen rechnen.

Tagsüber war die Subway sehr voll. Unsicher haben wir uns nie gefühlt, obwohl bei jeder  Fahrt irgendwelche Bekloppten im Zug saßen.

Die meisten Hotels für Touristen befinden sich in Manhattan und dann wird man nicht so viel mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren.

Wir wohnten jedoch privat bei Verwandten in Queens. Um zu den Sehenswürdigkeiten zu gelangen, fuhren wir täglich etwa 20 Minuten mit dem Bus. Und anschließend bis zu 40 Minuten mit der Subway. Also mitten drin im New Yorker Leben. Was am ersten Tag eine kleine Herausforderung darstellt. Am bereits am 2. Tag hat man das im Griff.

Wer wird Präsident in den USA ?

Wer wird Präsident in den USA ?

Trump oder Biden ?

Bei den letzten Wahlen lag ich mit meiner Vermutung auch schon richtig. Denn ich behaupte mal, viele Wähler schimpfen zwar über Trump, wählen ihn heimlich jedoch trotzdem.

Vor einem Jahr waren wir mehrere Wochen im Westen der USA unterwegs. Dabei war immer wieder folgendes zu hören:

Trump hatte versprochen, America first. Und dies würde er konsequent durchziehen. Zwar oft schlecht als recht, aber er zieht es durch.

Alle mit denen wir Kontakt hatten, sagten ihre Löhne seien deutlich gestiegen. Persönlich würde es ihnen deutlich besser gehen.

Alle unsere Bekannten und Verwandten sagten, er mache viel Gutes für die USA, aber sobald er den Mund aufmacht, denkst du, oje oje, besser er würde seine große Klappe halten und wie peinlich dieser Mann doch ist.

Und so denke ich, dass Trump seine “heimlichen” Wähler hat, die es nach außen nicht zugeben, ihn zu wählen.

Das wird eine ganz knappe Kiste werden. Sicherlich werden Auszählungen der Stimmzettel in vielen Bezirken wiederholt werden müssen. Es wird angezweifelt, Richter werden bemüht….

Hinzu kommt noch dieses für uns seltsame Wahlsystem. Die Amerikaner wählen ja nicht direkt, sondern ihre Wahlmänner. Und da kann es durchaus zu ganz seltsamen Konstellationen kommen. Die Clinton hatte letzte mal zwar insgesamt 3 Millionen Stimmen mehr bekommen, aber wegen der Verteilung und Aufteilung der Wahlmänner, hat es doch nicht gereicht.

Trump wird es wieder. Ganz knapp. Ich denke es wird so kommen.

Navigation und Internet im USA Urlaub

Navigation im USA Urlaub:

Jeder von uns beiden hatte sein iPhone dabei. Und zusätzlich hatten wir noch ein GPS – fähiges Android Tablett mitgeführt.

Auf allen 3 Geräten hatten wir schon zu Hause Google Maps Karten für die Offline Nutzung heruntergeladen. Auf mein iPhone zusätzlich die Navigations-App HERE WeGo. Und da natürlich auch die Offline Karten für die zu bereisenden Staaten auf das Handy geladen.

Die Navigation hat bestens geklappt. Meistens sind wir mit HERE WeGo gefahren. Gelegentlich haben wir die anderen Apps zur Absicherung benutzt, wenn es kompliziert wurde oder auch parallel laufen lassen. Das war in den Häuserschluchten von San Francisco oder in Los Angeles hilfreich. Der eine hatte HERE offen, der Beifahrer Google oder Apple.

Was auch bestens funktionierte, ist Karten vom iPhone. Kein Vergleich an Qualität und Informationen, zu dem was in D angeboten wird. Das haben wir dann zeitweise online genutzt, insbesondere wenn es um Straßensperrungen, Umleitungen oder Staus ging.

Wir hatten uns zuvor auch überlegt, in den USA gleich in einen WalMart zu fahren, um ein Navi zu kaufen. Aber das haben wir dann schnell wieder verworfen. Das sind unnötige Ausgaben. Und wie wir während unseres Roadtrip gesehen haben, hatte im Grunde jeder das Handy in Benutzung.

Das Freischalten eines Navi im Mietwagen, ist absurd teuer und völlig uninteressant.

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San Francisco – Oakland Bay Bridge

Und somit sind wir beim Thema

Internet im USA Urlaub :

Praktisch überall, wo es Hotels, Restaurants, Geschäfte, Motels gibt, steht WiFi kostenlos zur Verfügung.

Für alles andere kauft man sich vor Reiseantritt eine SIM Karte USA bei Amazon in einem der 3 oder 4 Shops. Man bekommt sie nach Hause geschickt, inklusive der Anleitung wann und wie die Aktivierung beantragt werden muss und hat dann eine TravelSim für 4 Wochen mit meinetwegen 6 bis 8 GB Traffic sowie Telefonate. Funktionierte einwandfrei. Unsere war eine von Lycos. Verbunden war diese über das T-Mobile Netz. Überall hatten wir LTE. Kurze Unterbrechungen waren nur etwas nördlich von L.A. Und wo es auch nicht immer  funktionierte waren die Täler der großen Nationalparks.

Wer direkt nach Las Vegas fliegt, kann auch am Strip in den T-Mobile Laden gehen. Dort wird auch mit Travel Sim-karten geworben.

Meistens haben wir schon im Motel unser jeweiliges Fahrtziel eingegeben und die aktuellen Bedingungen wie Staus etc. geladen. Zur eigentlichen Fahrt haben wir dann in den Navigations-Offline Modus umgeschaltet. Das Handy ist ja deswegen trotzdem im Internet verbunden, denn es ist nur die Navigation, die Offline ist und nur via GPS arbeitet. Reicht ja auch. Das macht ja ein Navi, welches an der Frontscheibe hängt, auch nicht anders.

Zwischendurch sind wir dann auch wieder Online gegangen und haben etwas bestimmtes detailliert nachgesehen.

Unsere Motels haben wir von unterwegs über ein Bookingsportal ausgesucht und gebucht. In der Regel so am frühen Nachmittag, wenn wir irgendwo eine Pause eingelegt hatten. Und weil man nahezu überall LTE hat, war das alles schnell und unkompliziert. In der Regel hatten wir innerhalb weniger Minuten die Buchungsbestätigung auf dem Handy.

 

Von Las Vegas zum Hoover Dam

Ein gemütlicher Tagesausflug ist die Fahrt von Las Vegas zum Hoover Dam.

Vielleicht 50 Kilometer oder knapp 1 Stunde sind es bis zu diesem riesigen Staudamm. Wenige Kilometer vor dem Gelände, welches dem Hoover Dam zugerechnet wird, befindet sich ein Checkpoint. Eine feste Kontrollstelle, bei der bewaffnete Ranger eine Fahrzeugkontrolle bei jedem durchführen. Alle Fenster sind am Auto herunterzulassen. Eventuell wird in den Kofferraum gesehen, mit dem Spiegel das Fahrzeug von unten angeschaut oder eine ID verlangt.

Es gelten strenge Regeln, auf die mehrfach hingewiesen wird.

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Der Staudamm ist ein gewaltiges und beeindruckendes Bauwerk.

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Man darf ihn befahren. Was sich auch regelrecht anbietet. Zum einen, um einmal im Leben über den Hoover Dam zu fahren und zum anderen, auf der anderen Seite gibt es kostenlose Parkplätze. Man muss dann halt 800 Meter und mehr zu Fuß zurücklaufen. Über Serpentinen kann man wieder nach oben fahren. Und auch dort hat es reichlich Parkplätze. Aber das macht man gerne, weil nur so kann man Bilder vom Colorado River machen, wie er aufgestaut wird.

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Der Colorado River wird hier aufgestaut und dient der Wasserversorgung von Nevada, Arizona bis nach Kalifornien.

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Auch zur Stromerzeugung wird das aufgestaute Wasser genutzt.

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Genau in der Mitte des Colorado Rivers ist die Grenze zwischen den Staaten Nevada und Arizona.

Man kann allerdings nur bis zu den Parkplätzen in Arizona fahren. Die Strecke ist eine Sackgasse, seit es in der Nähe einen neueren Highway gibt.

Im Winter nach Las Vegas

Wegen der Corona Krise hatte ich meine Reiseberichte abgebrochen. Diese möchte ich nun fortsetzen und über unsere letzten Etappen unseres Roadtrips durch Kalifornien, Nevada und Arizona berichten.

Im Winter nach Las Vegas.

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Dies könnte auch dieses Jahr für den einen oder anderen ein Reiseziel werden, sofern die Reisebeschränkungen aufgehoben werden.

Das Welcome to Las Vegas Zeichen, kann man kaum verfehlen. Steht es doch am Beginn des Strip, an welchem die meisten Hotels und Casinos zu finden sind. Selbst im November bilden sich Warteschlangen um sich dort fotografieren zu lassen. Ich habe aber über die Köpfe hinweg fotografiert, weil mir die Warterei zu blöd war. Dann bin ich eben nicht mit auf dem Bild. Egal.

Wie bereits erwähnt, befinden sich am kilometerlangen Strip die meisten Hotels. So wie das Luxor. Dem Stil einer ägyptischen Pyramide nachempfunden.

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Das Zimmer hat unter der Woche nicht einmal 30 $ gekostet. Und wir waren direkt in der Pyramide in einem der obersten Stockwerke.

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Tritt man vor seine Zimmertür, erblickt man die Entertainment Ebene. In den Räumen und Theatern werden die berühmten Las Vegas Shows aufgeführt. Unter dieser Ebene befindet sich das Casino.

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Das Zimmer ist wohl typisch für ein Las Vegas Hotel.

Grundkosten knapp 30 $ pro Nacht. Hinzu kommen jedoch eine Reihe von Steuern. Irgendwie muss sich ja Las Vegas schließlich finanzieren. Das waren dann weitere 30 $. Parken ist mittlerweile auch nicht mehr kostenlos. 10 $ pro 24 Stunden werden im Luxor Parkhaus verlangt.

Somit kommt man pro Nacht insgesamt auf 70 $. Da liegen alle ungefähr auf dem gleichen Level. Ab Freitag ziehen die Preise jedoch deutlich an.

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Ein wenig zocken gehört natürlich dazu. Ist aber in Las Vegas nicht unbedingt erforderlich, weil es dort sehr viel zu sehen gibt und an Ablenkung nicht mangelt.

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Unzählige Casinos, Restaurants, Shops. Alles was einen Namen hat, ist dort vertreten. Sei es am Strip oder in einem der riesigen Outlet.

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Las Vegas lädt auch zum spazieren ein. Menschenmassen bewegen sich zu Fuß über die Straßen. Alleine die Fußmärsche liegen locker bei 8 bis 10 Kilometer täglich. An einem Tag waren es sogar 17 Kilometer, die wir abgelatscht sind.

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Die Hotels am Strip haben immer Design Konzepte. Zum Beispiel New York, oder Paris, das berühmte Bellagio erinnert an die Toscana Palazzi und so weiter.

Gebucht haben wir unser Hotelzimmer für 4 Nächte ungefähr 4 Wochen vorher, über das Booking ..com Portal. Wenn man Las Vegas sucht und bucht, muss man darauf achten, dass man am Strip landet. Eben diesem berühmte Boulevard, von dem immer berichtet wird. Man kann auch “nur” Las Vegas eingeben, aber dann bekommt man die Gegend um die Freemont Street angezeigt. Das wäre dann das alte Vegas der 50er Jahre.

Die Freemont Street ist zwar irgendwie ein Irrenhaus, das man gesehen haben muss. Man stelle sich einen riesigen Rummelplatz vor. Aber mit Casinos, Restaurants, Bars, Künstlern und mehr. Dafür reicht eine Nacht, zumindest für meinen Geschmack. Und mit Kindern und Jugendlichen kann man dort sowieso nicht rein.

Gegessen haben wir immer außerhalb des Hotels und uns einen  Diners im Laufe des Tages gesucht. Oft von Dennys. Das ist eine typische einfache Diners Kette. Preise vom Tagesangebot knapp 10 $. Die Portionen sind meistens so groß, dass wir gar nicht mehr brauchten.

Las Vegas ist auch ein guter Ausgangspunkt für Touren in die Umgebung. Wie Red Rock Canyon, Valley of Fire oder den Hoover Dam.

Wir waren im November 2019 dort und es hatte tatsächlich 2 Tage in der Wüste geregnet. Mehr so ein leichter Nieselregen mit Unterbrechungen. Da man in Las Vegas häufig überdacht von einem Hotelkomplex zum anderen kommt, war der Regen in feinster Weise nachteilig für uns.

Las Vegas ist besonders und lohnt sich auf alle Fälle.

Valley of Fire State Park

Es benötigt nicht viel Phantasie, um erklären zu können, weshalb

der Valley of Fire State Park

so heißt.

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Wenn die Sonne entsprechend strahlt, scheint tatsächlich alles in Flammen zu stehen.

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Die Adresse für das Navi lautet : 29450 Valley of Fire Hwy, Overton, Nevada

Eintritt pro Fahrzeug im November 2019 : $ 10.-

Unser Nationalpark Jahrespass war dort ungültig, weil dies ein State Park ist und kein Nationalpark.

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Am Kassenhäuschen bekommt man von den Ranger noch zusätzlich eine nützliche Landkarte ausgehändigt, in welcher die kurzen Trails beschrieben sind, die zu den besonderen Sehenswürdigkeiten führen.

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Die Anfahrt von Las Vegas kommend, führt über die Interstate 15. Somit mehr als 80 Meilen außen herum und nicht wie es auf den Straßenkarten vermeintlich aussieht in Richtung Henderson und eine 167. Denn sonst fährt man an das Kassenhäuschen des Lake Mead National Recreation Area. Da bezahlst du für nichts $ 25.- , nur für die Durchfahrt. Weil was willst du dort im November ? Und auch in den übrigen Monaten, muss man es sich genau überlegen, ob dieses Recreation Area das richtige Urlaubsziel ist. Das ist zumindest meine Meinung.

 

Allgemeine Informationen zum Death Valley

Ein paar allgemeine Informationen zum Death Valley

Der Besuch im Death Valley ist ein sehr langer Urlaubstag. Um alles anzusehen, ist sogar mehr als ein Tag erforderlich. Die gefahrenen Kilometer summieren sich ganz ordentlich.

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Da es im Nationalpark nur sehr wenig Angebote zum Übernachten gibt, sind die Motel Zimmer sehr begrenzt und unverhältnismäßig teuer. Die kosten selbst im November das 3-fache dessen, was man sonst überall für ein Zimmer bezahlt. Über die Stellplätze von Wohnmobilen, haben wir uns nicht informiert.

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Den Gedanken im Zelt oder im Auto zu schlafen, haben wir schnell wieder verworfen. Nachts sinken die Temperaturen im November auf ziemlich lausig kalt. Das wäre mir auch insgesamt zu unkomfortabel.

Wegen des Streckenverlaufes unseres Roadtrip hatten wir uns entschieden in einem Ort mit dem Namen Pahrump zu übernachten. Dabei fanden wir es ganz witzig, für 2 Nächte in einem Trailer zu schlafen.

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Der stand auf dem Pahrump RV Park and Lodging.  Dort finden Wohnmobilfahrer ebenfalls Stellplätze für die Nacht und wer mag kann auf einer kleinen Fläche ein Zelt aufstellen. Wir waren erstaunt darüber, wieviele Menschen permanent in so einem Trailer wohnen. In zwanglosen Gesprächen, hatten uns welche erklärt, dass sie sich das Leben in den Städten nicht mehr leisten könnten und hier auf dem Land Jobs haben, bei denen man relativ wenig verdiene.

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Für uns waren die 2 Nächte jedoch in Ordnung. Der Wagen war komplett ausgestattet. Allerdings flogen Abends sämtliche Sicherungen und es wurde schnell sehr kalt. Es dauerte ein wenig, jemanden aufzutreiben, der von dieser Trailer Anlage war und sich auskannte. Nach einer halben Stunde telefonieren, unter Mithilfe von Nachbarn, kam dann jemand und hat eine Ersatzsicherung im Kasten draußen eingebaut.

Das Gute in Parhump ist, dass es dieses für Amerika typische Food, Einkaufs- Tankstellen- und Restaurant Area gibt, welches  nur wenige Autominuten entfernt war. Auch 2 Supermärkte und einer davon ein Walmart, bei dem man sich wieder mit dem notwendigen Dingen für seinen Roadtrip eindecken kann. Und natürlich das obligatorische Casino darf auch nicht fehlen.

Der Kleinstadt liegt bereits in Nevada und die Region ist insgesamt sehr ländlich  Von Pahrump ist es über 1 Stunde Fahrzeit bis in den Death Valley Nationalpark. Der Hinweis „letzte Tankstelle“  in Pahrump ist kein Fake.

Da kommt nichts mehr auf diesen einsamen Straßen durch das Hinterland von Nevada und Kalifornien. Wir sind über eine asphaltierte Straße, die sich Bell Vista Road nannte und weiter über die State Line Rd in Richtung  Death Valley Junction gefahren.

Dort befindet sich das Amargosa Opera House. Und von dort weiter auf die California 190. Eine insgesamt sehr schöne und einsame Strecke. Straßenschilder weisen auf Wildpferde hin.

Am Ende des langen Tages standen dann gut und gerne 280 Meilen (450 Kilometer) mehr auf dem Tacho.

Der Eintritt in den Nationalpark beträgt $30,- pro Fahrzeug. Bezahlstellen befinden sich an den Zufahrtsstraßen.

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Der Annual Pass, welcher 2019 $80,- kostete, hat dort auch Gültigkeit. An anderer Stelle hatte ich ja bereits erwähnt, dass sich dieser Jahrespass auf jeden Fall lohnt, weil man ja ganz locker 3 oder 4 und mehr Nationalparks während einer Rundreise besucht.

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Falls man an den Bezahlautomaten vorbeigefahren ist, weil man diese zu spät als solche erkannt hat, sollte dann spätestens an den Stationen der Park Ranger bezahlen. Zum Beispiel in Furnace Creek. 

Im Death Valley lebt durchaus auch eine Tierwelt. Ich würde nicht unbedingt die Finger in Felsspalten stecken. Es gibt dort Scorpione, Schlangen, Wüstenfüchse, Coyote und noch einiges mehr was kreucht und fleucht.

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Die Ranger warnen ausdrücklich vor bettelnden Coyoten. Es sind wilde Tiere, die krank sein können oder doch unvermittelt zubeißen können, wenn sie sich an die Autos der Touristen heranwagen, diese den Arm rausstrecken und die Tiere füttern.