Diese Woche ruft ein Verwandter aus Kanada an und erzählt mir, dass er seit Wochen einen Kaffe sucht, welcher so gut schmeckt, wie der den wir vor einem Vierteljahr immer zusammen getrunken hatten. Beim Kaffekochen hatte immer das ganze Haus stark nach frischem Kaffe gerochen und der Geschmack war sehr intensiv. Er hatte in Vancouver alle möglichen Shops abgesucht und verschiedene Marken getestet. Nichts erreichte das Getränk, wie wir es gebrüht hatten. Unser kleines Kaffe-Geheimnis ist nur, dass wir nicht die bekannten Marken und Sorten kaufen, sondern gezielt nach dem Fairtrade Label suchen. So wie auf dem Foto dieser Packung abgebildet. Der Hintergrund dieses Labels ist, dass bei kleinen Farmern eingekauft wird. Diese bekommen ein wenig mehr Geld für ihre Ernte und dadurch lohnt sich die Handarbeit dieser Bauernfamilien wieder. Geröstet wird in kleineren Röstereien, die sehr auf die Qualität achten. Das Päckchen Kaffe kostet mehr als die gängigen Sorten im Regal. Aber, weil durch die hohe Qualität weniger Pulver benötigt wird, hält die Packung länger und unter dem Strich geht die Rechnung daher auch für den Käufer und Konsumenten wieder auf. Fairtrade gibt es inzwischen auch bei Supermarktketten in Deutschland, man muss hierzu nicht mehr in Dritteweltläden.
Fairtrade gibt es auch in Canada. Dorthin haben wir den Freund nun geschickt. Auf das Ergenis bin ich mal gespannt.