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Fort Zion

Das

Fort Zion

ist ein Souvenir-Shop und ein Privatmuseum. Aber es ist ziemlich außergewöhnlich und daher durchaus eine Erwähnung wert.

Fort Zion

An der Utah #9, Nahe eines Ortes namens Virgin ist ein staubiger Parkplatz mit dem Fort Zion.

Ein bis in den letzten Winkel vollgestopfter Shop mit Anhängern, Blechtafeln, Fotobüchern, Westernkleidung, indianischem Schmuck und vieles mehr.

Fort Zion Gebäude

Eine Bank, ein Gefängnis

Fort Zion Gefängnis

Pferdekutsche und anderes Sammelsurium

Fort Zion Wachturm

Ein Laden zum stöbern,  nicht unbedingt günstig, aber ganz interessant. Ein netter Zwischenstop auf dem Roadtrip.

Winter im Bryce-Canyon-Nationalpark

Wer hätte es gedacht. Mitte Mai und es wurde nochmals Winter im Bryce-Canyon-Nationalpark.

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8904 feet sind so round about 2700 m. Natürlich hatten wir auch warme Kleidung dabei. Den eisigen Wind in dieser Höhe hatten wir jedoch unterschätzt. So wie die meisten anderen Besucher auch.

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Viele Wanderwege führen nach unten in den Bryce-Canyon. Für die winterlichen Bedingungen  waren wir jedoch nicht ganz richtig ausgestattet, sondern nur bis vielleicht 10 Grad Celsius.  Das war definitiv nicht ausreichend für unsere geplanten Hiking Touren. Auf den Fotos sieht man ja nicht, wie uns der Wind um die Ohren pfiff.

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Immer wieder Schneeregen. Und so beschränkten wir uns die Straße abzufahren, die am Rand des Bryce-Canyon entlang führt. An den Aussichtspunkten findet man Parkplätze und es lässt sich ein wenig spazieren und fotografieren. Im Mai war der Nationalpark nicht von Touristen überlaufen. In den Ferienzeiten dürfte es jedoch knapp werden mit Parkmöglichkeiten.

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Eine faszinierende Landschaft. Wie so oft in Utah, USA

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Trotz Schnee und winterlichen Temperaturen, war es insgesamt ein schöner Tag.  Geplant war ein weiterer Tag in diesem Nationalpark. Wir sind jedoch vorzeitig weiter gereist.

Um ehrlich zu sein, wir hatten natürlich auch mit schlechtem Wetter gerechnet. Aber nicht so extrem lausig. Und vom kalten Deutschland in die noch kälteren USA, war nicht ganz das was wir auf unserer Reise wollten.

Auch hier sind 20,-$ Eintritt pro Fahrzeug fällig. Außer man hat den Nationalpark Jahrespass erworben, wie an anderer Stelle bereits beschrieben.

 

 

Red Canyon im Dixie National Forest

Flexibilität ist bei einem Roadtrip durch die USA immer wieder mal angesagt. Die Natur und Wettereinflüsse verlangen dies.

Auf dem Weg vom Zion NP zum Bryce Canyon NP fuhren wir wetterbedingt eine andere Straße als ursprünglich geplant. Grund dafür waren Schneeregen und Überflutungen. Der Süden des Bundesstaates Utah liegt auf dem Colorado Plateau. Straßen führen dabei durchaus auch auf eine Höhe von 2800 Meter.

So gelangten wir in die Gegend von Cedar City. Und haben es in keinster Weise bereut.

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Im Dixie National Forest fährt man auf der Hauptstraße entlang und kommt dabei automatisch durch einen Red Canyon.

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Trampelpfade laden ein, zwischen den Felsen zu wandern oder diese zum Teil sogar erklimmen.

foto red canyon

Durch den Canyon führt auch ein asphaltierter Radweg. Scheint ein beliebtes Mountainbike Revier zu sein, wenn man sich die Anzahl der Pickups (Trucks) ansah, mit Fahrrädern drauf.

foto red canyon

Wäre schön gewesen ein Campingmobil und Mountainbikes zu haben. Man muss nicht immer die Top 10 Destinations besuchen. Denn kleinere, weniger bekannte Gebiete, bringens auch.

Hiking im Zion NP

Hiking im Zion NP

war eines der Dinge die wir vorgeplant hatten.

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Unser Motel befand sich in St. George, Utah. Von dort ist es aber noch eine Stunde in den Nationalpark. Allerdings hat diese Ort eine hervorragende Infrastruktur. Viele Hotels und Motels in allen Preisklassen. Supermärkte und eine große Auswahl an Restaurants inklusive der meisten bekannten Foodketten die es in den USA gibt. Je näher man am Zion NP übernachten möchte, desto teurer wird es. Und zwar richtig teuer.

Es empfiehlt sich früh loszufahren, weil am Park Eingang staut es sich sogar in der Nebensaison im Mai. Parkplätze sind nur begrenzt verfügbar.

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Am Eingang kauften wir beim Ranger an der Kasse einen Nationalpark Annual Pass. Auch 2023 kostet dieser 80 $ und berechtigt 1 Fahrzeug mit 5 Insassen den Besuch aller Nationalparks in den USA. Gültigkeitsdauer 12 Monate und kann von 2 Personen unterschrieben werden, so dass jeweils der eine den anderen Käufer nicht dabei haben muss. Fährt man in einen Nationalpark, zeigt man diesen Pass vor, mit einer ID dessen Unterschrift mit der auf dem Jahrespass identisch sein muss. Zum Vergleich, ein Einzelticket würde 20 $ kosten. Sprich, nach 4 Besuchen rechnet es sich.

Im Zion NP parkt man sein Auto auf einem der Parkplätze kurz nach dem Eingang. Dort ist auch die Ranger Station mit Visitor Center.

Daneben befindet sich die Bushaltestelle. Es bleibt nichts anderes übrig, als die kostenlosen Shuttle Busse zu nehmen, weil du entweder ab einer bestimmten Stelle nicht mehr weiter in den Park fahren darfst und zum anderen keine Parkmöglichkeiten für dein Auto findest.

Wir haben den Zion NP von hinten aufgerollt. Das heißt, wir sind mit dem Shuttle bis zur letzten Station gefahren und haben uns von dort nach vorne “durchgearbeitet”.

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Steile Felswände, Wasserfälle, wilder Fluss, einfach überwältigend. Teile des Zion waren gesperrt, als wir dort waren. Hochwasser in den Canyon machten den einen oder anderen Trail unbegehbar.

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Und obwohl es so bewölkt war, eine Hitze staut sich in diesem Tal, die nicht zu unterschätzen ist. Viel Trinkwasser muss man mitnehmen, gutes und festes Schuhwerk zum Hiking auf den recht guten Wanderwegen benötigt man, weil es geht ja letztendlich doch über Stock und Stein.

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Von den Haltestationen der Shuttle Busse kann man kurze Strecken gehen oder auch längere. Wer mag wandert von einer Station zur anderen. Für jeden ist etwas dabei.

Und falls jemand fußkrank sein sollte, fährt er mit dem Auto einen kurvigen Scenic Drive ab, mit teils schöner Aussicht, aber ohne Haltemöglichkeiten. Im Grunde nur ein Stau die engen Kurven hoch. Schön und lohnenswert zu fahren, ganz bestimmt, aber unsereins wollte ja richtig zu Fuß in die Natur.

 

Coral Pink Sand Dunes

Der ursprüngliche Plan für den Tag war, dass wir in den Zion Nationalpark fahren. Motel war gebucht, Wasser und ausreichend Vesper für unterwegs gekauft und abenteuerlustig fahren wir gemütlich in Richtung eines Ortes namens St. George und von dort sollte es weiter in den Zion NP gehen.

Weil es ein wenig spät für die Trails wurde, wussten wir zunächst nicht so richtig wohin mit dem Rest des Tages. Ins Motel und den Tag verplempern stand nicht zur Debatte.

So fuhren wir etwas planlos und spontan durch die Gegend und kamen auf eine ziemlich schlechte Straße. Die Utah 42,  die Coral Pink Sand Dunes Rd.

Und da standen wir plötzlich neben Sanddünen

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Ein riesiger Sandkasten.

Wo sind wir eigentlich, fragten wir uns. Handy Empfang hatten wir keinen und die Offlinekarten zeigten ein großes “Nichts” an.

Es war der Coral Pink Sand Dunes State Park in Utah.

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An uns fuhren ein paar Wüstengelände taugliche Fahrzeuge vorbei, die von der Backroad auf Sandpisten abbogen und in hinter Sandwolken verschwanden.

Der Coral Pink Sand Dunes Statepark kostet 10 $ Eintritt. Es gibt ein Visitor Center und einen Campground. Beides haben wir jedoch nicht zu Gesicht bekommen, weil wir nur am Rand dieser Wüste unterwegs waren.

Ein Abstecher ist es wert. Man kann aus der Gegend von St. George in Richtung Kanab die Straße benutzen und muss nicht außen herum über die Highways düsen.

 

Ankunft in Las Vegas

Ankunft in Las Vegas

Raus aus dem Flugzeug und rein in die Warteschlange bei der US Immigration. Es geht langsam aber kontinuierlich vorwärts.

USA Reiseanfänger erkennt man daran, dass sie  alles mögliche in der Hand halten. Irgendwelche ESTA Ausdrucke, Impfpässe, Rückflugtickets, Hotelbuchungen ….

Die anderen haben nur den Reisepass in der Hand. Der Rest ist auf dem Handy und die US Border Mitarbeiter haben sowieso alles in ihren Computern.

Man wartet bis einer der Officer “Next” ruft. Als Ehepaar geht man gemeinsam zum Schalter. Händigt den Pass aus, der wird gescannt und man beantwortet die Frage nach dem Grund der Einreise. Du antwortest Vacation and Roundtrip by Rental Car. Man macht ein aktuelles Foto von dir und das war es dann auch schon. Außer du hast einen neuen Reisepass. Dann nimmt er an einem Scanner die Fingerabdrücke neu.

Danach holt man seinen Koffer und geht nach draußen, außer der Custom möchte noch was von dir.

Dann sucht man den Shuttle Bus, der einen zum Car Rental Center fährt um dort bei seinem Mietwagen Anbieter das Auto abzuholen.

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Wir haben uns zu Hause schon für einen 7-Sitzer entschieden, da wir 4 Erwachsene waren. Sie gaben uns einen neuwertigen Chrysler Phoenix. Sehr komfortabel mit viel Platz. Übrigens, den Mietwagen bucht man bereits in D, beim ADAC oder Billiger-Mietwagen oder direkt bei einem Anbieter. Dann hat man zum einen deutsche Verträge und zum anderen auch sicher ein Fahrzeug. In die USA  zu fliegen und meinen, man könne sich dort günstiger auf die Schnelle ein Auto anmieten, dem sei gesagt, das funktioniert nicht.

Es war ja dann schon später Nachmittag und wir sind ins Hotel in Las Vegas. Der Flughafen liegt in Sichtweite des Las Vegas Boulevard, Strip, und so sind es nur wenige Meilen bis zu den meisten Hotels.

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Jeder muss durch das den Hotels angeschlossenen Casinos um an die Rezeption zu gelangen. Es gibt kein Entkommen. Und daher müssen Familien mit Kindern oder Jugendliche unter 21 Jahren bedenken, dass sie nicht in Casinos dürfen. In Las Vegas gibt es jedoch genügend Alternativen zum übernachten.

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Wir schliefen im Excalibur Casino Hotel, weil es das billigste direkt am Strip war. Von dort kann man vieles zu Fuß gut erreichen.

War ja eh nur für eine Nacht, bevor es auf den Roadtrip 2023 ging.

Noch ein Abendspaziergang, in einem Dennys Diners für rund 14 $ was gegessen und und wieder ins Hotel spaziert.

 

Eurowings Discover Erfahrungen

Kennt ihr die Airline Eurowings Discover ?

Und habt ihr erfolgreich mittels Suchmaschinen irgendwelche Erfahrungen darüber gefunden ? Weder gibt es Google Rezensionen, noch bei Trust Pilot usw. irgendwas über diese Airline. Sind die so schlecht, dass sie Bewertungen löschen lassen ?

Eurowings Discover, eine Tochter der Lufthansa und auf Fernflügen unterwegs. Hat nichts mit Eurowings zu tun, die in Europa fliegen.

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Um es gleich vorweg zu nehmen, meine Bewertung liegt bei 2 Sternen von 5 möglichen. So schafft es Lufthansa tatsächlich von einer 5 Sterne Airline ganz nach unten durchgereicht zu werden.

Aber nun zur ganzen Geschichte und wie meine Bewertung zustande kommt.

Buchung:

Anfang des Jahres haben wir Flüge nach Las Vegas, USA,  gebucht. Und wie so oft in den vergangenen Jahren , fiel unsere Wahl auf Lufthansa. Damit waren wir stets voll zufrieden.

Direkt auf dem Buchungsportal der Lufthansa fanden wir einen Nonstop Direktflug von Frankfurt nach Las Vegas für Anfang Mai. Preislich im Rahmen dessen, was andere Airlines verlangten. Sitzplätze wollte ich auch gleich dazu buchen, was aber zunächst nicht ging.

So habe ich erst mal  nur die Flüge gebucht, mit einer LH Flugnummer. Gleich darauf kam die Bestätigung und ich sehe blass und klein gedruckt den Vermerk: Durchführung des Fluges durch Eurowings Discover. Bitte ? Wer ist das ? Musste mich auch erst mal informieren.

Wenig später bekam ich eine Mail von Lufthansa, ich könne nun Sitzplätze auswählen und dazu buchen. Bin also auf deren Webseite, habe mich im Kundenportal eingeloggt um Sitzplätze auszuwählen. Dazu wurde ich dann auf die Webseite des Partners verwiesen und geleitet und konnte gar nichts buchen. Unter diesem Buchungszeichen ist uns nichts bekannt, war die Antwort.

Ein paar Tage später bekam ich dann eine Mail von Eurowings Discover, ich könnte Sitzplätze hinzufügen. Bin auf deren Buchungsportal und habe für uns passende Sitze, Economic Class, erste Reihe, Fensterplätze gekauft. Abrechnung kam dann über die Lufthansa.

Hinflug:

23 Stunden vor Abflug kam die Mail von Eurowings Discover, wir könnten unseren Online CheckIn machen. Und was war ? Funktionierte natürlich auch nicht. Dann kam die gleiche Mail von Lufthansa und so habe ich online einchecken können.

Boarding Pass konnte natürlich nicht im Wallet hinterlegt werden. Sondern man bekommt unverschlüsselt den Boarding Pass via Email von Eurowings Discover.

Wir fuhren mit der Bahn nach Frankfurt, haben schön übernachtet, gefrühstückt und spazierten zum Flughafen.

Zur Gepäckabgabe, die Koffer eingecheckt, durch die Kontrollen hindurch zum Gate.

Beim Boarding gab es schon die erste Verspätung. Nichts passierte. Dann wurden alle aufgefordert, an einen Extra Schalter zu gehen, um bescheuerte Fragen zu beantworten. Reisen Sie privat, wieviele Personen, wie lange…. und dann gab es einen Aufkleber auf den Reisepass.

Alle durften sich wieder setzen. Dann ging noch ein so ein alter Mann mit einer Eurowingsjacke durch die Reihen,  pickte sich sich Frauen heraus,  die nicht deutsch aussahen und wollte deren Pässe sehen, ob die den besagten kleinen Aufkleber haben. Er fragte auch meine Frau etwas. Verstanden hat man ihn nicht, weil er meinte in einer uns unbekannten Sprache sprechen zu müssen. Aber er hat mich dann deutlich verstanden und sich schnell zu anderen Wartenden verzogen.

Das Boarding selbst lief sehr zäh ab und als wir unsere Sitzplätze suchten, stellten wir fest, die hatten uns klammheimlich 13 Reihen weiter hinten platziert und in die Mitte auf einen 4-Sitz.

Also ein astreines Downgrade. Der Platz war eng. Weil Eurowings Discover enger bestuhlt als Lufthansa. Da benötigt ein normal gebauter Mitteleuropäer einen Schuhlöffel um sitzen zu können.

Kaum saßen die meisten Passagiere, kam die Durchsage, man könne auf bessere Plätze sitzen, wenn man einen Aufpreis bezahlt. Ich habe eine Stewardess diesbezüglich angesprochen, wie es denn wäre, wenn wir unsere gebuchten Plätze bekämen und sie meinte, dafür müsste ich jetzt extra bezahlen. Die Gute hat das gar nicht geschnallt, was wir wollten.

So blieben wir auf unseren schlechten Sitzen ganz hinten im Flugzeug sitzen. Mit nahezu einer Stunde Verspätung ging der Flug ab in Richtung Sin City.

Kurz darauf gehen die Stewardessen durch die Reihen und verkaufen ! so billige unterirdische Headsets für 2.- €.  Die gibt es nur mit Kreditkarte. Sonst nicht.

Es gab eine Mahlzeit. Kein Menü zur Auswahl. Eine Mini Portion Spaghetti Pampe, ein kleines Aufbackbrötchen, 2 Salatblätter ohne Dressing, 1 Stück Butter und so ein kleines verpacktes Weichkäse Ding. Das halbe Tablett war leer. Zu trinken gibts Wasser oder Coke. Ein Bier oder ein kleines  0,2 Fläschchen Wein musst du extra bezahlen.

Vor der Landung noch einen Keks.

Getränke ? Fehlanzeige. Denen ging selbst das Wasser aus.

Während des Fluges wurde 3 x auf den Verkauf von zollfreien Zigaretten hingewiesen. Es reicht nicht 1 x, nein man muss 3 x zum rauchen animieren. Unmöglich so was.

Es war irgendwie klar, dass die Maschine warten musste, bevor sie an ein Gate konnte.  Tja, wenn man zu spät ist. Da braucht man gar nicht dem Airport in Las Vegas die Schuld in die Schuhe schieben wollen, so wie es das Eurowings Discover Personal mittels Durchsagen versuchte.

Rückflug:

Fluggäste sind da, das Bodenpersonal für den CheckIn jedoch nicht. Irgendwann kamen dann die Herrschaften der Airline anspaziert und schickten sicherlich 200 Reisende wieder weg nach hinten, weil man zunächst Absperrbänder aufbauen musste, damit man im Zick Zack wieder nach vorne an die Schalter geht.

Auch hier das Boarding wieder viel zu spät. Das hatte noch nicht mal zu der Zeit begonnen, wie die Abflugzeit gewesen wäre.

Dieses Mal haben wir unsere Plätze in der Premium Economy bekommen. Es war alles so weit in Ordnung.

Das Flugzeug stand dann knapp 1 Stunde im Wartebereich und ein Flugzeug nach dem anderen durfte vorbei,  weil man es wieder mal nicht pünktlich geschafft hatte, sich für den Abflug beim Tower anzumelden. Und dann so einen Quatsch ansagen, man hätte beim einladen so lange gebraucht, weil man das Gepäck aller Passagiere mitnehmen wollte. Au weh, sage ich da nur noch.

Dann noch die Sache mit dem Kaffee. Es gab einen kleinen Becher. Aber keinen zweiten Kaffee. Denn die Becher wurden gleich wieder für den Müll eingesammelt. Kurz darauf kam ein anderer Steward mit vollen Kaffeekannen. Aber sie hatten keine Becher mehr. Und so hat der junge Mann die 2 Kannen ins WC ausgeleert.  Super organisiert.

Wieder zu Hause:

Ich habe meine Ersatzansprüche bei Lufthansa geltend gemacht und möchte die Rückerstattung dafür haben, was ich bezahlt und nicht bekommen habe.

LH hat sofort reagiert und geschrieben, dass man den Vorgang an Eurowings Discover weitergeleitet hat. Und von dort kam die Bestätigung, es sei in Bearbeitung, würde aber längere Zeit dauern, da so viele Erstattungsansprüche zu bearbeiten wären.

Fazit: Flugbegleiter waren ausgesprochen freundlich, wirkten insgesamt jedoch eher schlecht trainiert. Was nicht weiter schlimm ist, denn es wird mit jedem Flug besser.

Insgesamt jedoch haben wir Lufthansa gebucht und bezahlt, jedoch Ryan Air bekommen.

Wir werden Eurowings Discover künftig meiden und auch nicht weiter empfehlen.

 

Wallfahrtskirche Maria Zell im Winter

Einen besonderen Reiz um es zu fotografieren ist die

Wallfahrtskirche Maria Zell bei Boll, Hechingen, im Winter

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Unser Ausflugsziel war ursprünglich das Zeller Horn, von wo man einen außergewöhnlichen Blick auf die Burg Hohenzollern hat.

Zwangsläufig gelangt man dabei an diese Wallfahrtskirche, die auf das 15. Jahrhundert zurück datiert wird.

Der Himmel hat sich jedoch zugezogen und der Aufstieg durch den Wald zum Aussichtspunkt Zeller Horn erschien uns in Anbetracht der dort liegenden Schneemassen und möglichem Schneebruch der Bäume zu gefährlich.

Schöne Motive zum fotografieren fanden sich auch so. Einfach mal im Kreise herumgedreht, tauchte die Burg Hohenzollern aus dem Nebel auf.

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10 Minuten später war sie schon wieder in einer Wolkenwand versteckt.

Diese Ecke werden wir wohl im Frühjahr nochmals aufsuchen. Dann jedoch mit den Fahrrädern.

Grawa Wasserfall im Stubaital

Nach einer langen Wanderung ist es eine Wohltat am Grawa Wasserfall im Stubaital eine Pause einzulegen.

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Ein feiner Nebel aus Wassertröpfchen schwebt in der Luft. Man atmet dies ein und die Lungen werden regelrecht gereinigt.

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Dazu wurden Sitzgelegenheiten geschaffen, an denen der Wanderer sich zurücklehnen und die Beine hochlegen kann.

Man spürt die Frische im Körper und das durchatmen scheint sich für uns Städter zu verbessern.

Wo ist der Stubai Gletscher

Wo ist der Stubai Gletscher abgeblieben ?

So mein spontaner Gedanke, als ich dieses Jahr im Juli ein paar Tage im Stubaital verbrachte.

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Es ist schon viele Jahre her, um nicht Jahrzehnte sagen zu müssen,  dass ich im Stubaital war. Wir waren im Mai Skifahren. Die Lifte in Betrieb, genügend Schnee vorhanden und hatten damals eine schöne Woche verbracht.

Dieses Mal bin ich darüber erschrocken, was noch übrig geblieben ist. Die Klimaerwärmung ist unübersehbar.

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Es ist dort oben in den Bergen wunderschön und trotzdem hat es mich sehr betrübt, wie der einst prächtige Gletscher dort abgeschmolzen ist.

Wir müssen dringend etwas ändern. Es bleibt keine Zeit mehr etwas aufzuschieben.