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Urabstimmung Tarifverhandlungen

Erneut hat die GDL ihre Mitglieder zur Urabstimmung aufgerufen. Es geht nun darum, ob die Mitglieder den ausgehandelten Tarif mit der DB in dieser Form annehmen oder nicht.

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Ich meine gelesen zu haben, dass eine Zustimmung von 25 % bereits genügt.

Das Ergebnis der Verhandlungen wird durchaus kontrovers diskutiert. Was nachvollziehbar ist, denn alle unter einen Deckel zu bringen wird vermutlich nie gelingen. Für den einen passt es und für einen anderen nicht. Man muss alle Meinungen und Argumente respektieren. Denn wie bereits wiederholt geschrieben, die GDL ist basisdemokratisch. Und nicht wie diese seltsame EVG, bei der die Mitglieder augenscheinlich eher kein Gehör finden (so sagen es zumindest ein paar Mitglieder die dort noch sind).

Wenn es jetzt bei der Urabstimmung ganz “dumm” läuft, wird abgelehnt und wir fangen wieder von vorne an. (Gott bewahre).

 

Hamster BR442

Derzeit setzt DB Regio von Tübingen aus einen

Hamster BR442 ein.

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Alle Baureihen werden von Eisenbahnfreunden und Mitarbeitern vom Fach liebevoll mit Spitznamen versehen. Man orientiert sich dabei in der Regel an Äußerlichkeiten. Es ist nicht schwer zu erraten, weshalb die Baureihe 442 Hamsterbacke genannt wird.

Der 442 289 steht hier auf dem Foto abfahrbereit im Bahnhof Tübingen auf Gleis 13. Die 789 kommt daher, weil es der Führerstand 2 ist, also hinten. Wobei es ja da nicht wirklich hinten gibt.

Dieser Triebwagen fährt sich sehr schön. Fahrgäste werden merken, dass er noch besser beschleunigt, als der ursprünglich geplante BR440 (Mops). Und der Lokführer wird merken, dass er etwas anders bremst, als der 440 und muss seine Bremspunkte etwas früher setzen.

Außerdem reagiert er beim Tür öffnen langsamer als die anderen auf der Strecke eingesetzten Fahrzeuge. Das liegt am Türrechner, der auch hier erst feststellen muss, dass das Fahrzeug wirklich steht, bevor die Einstiegstüren freigegeben werden können. Da hilft es auch nicht, aufgeregt an irgendwelchen Notknöpfen, Einstiegshilfen Anforderungstasten oder Sprechstellen herumzudrücken. Einfach mal kurz 2 oder 3 Sekunden warten, dann gehen sie auf.

 

Wasserstoffzug

Alternative Technologien erproben derzeit die DB und Siemens in Tübingen.

Der Wasserstoffzug

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Ein Mireo Plus H wird im Bahnbetriebswerk Tübingen mit Wasserstoff betankt. Dieser Wasserstoff wird direkt vor Ort hergestellt.

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Der Zug befährt die Region im Rahmen von Testfahrten. Geplant ist, dass noch 2024 im Regelverkehr mit Fahrgästen gefahren wird. Meines Wissens auf der Strecke Tübingen – Horb – Pforzheim.

Interessante Sache, wie ich finde. Wir werden sehen, was daraus wird.

Ich selbst werde mich nicht mehr darauf schulen lassen, weil meine Rente ist greifbar nahe.

Wer mehr zum Thema Wasserstoffzug und diesem Projekt in Erfahrung bringen möchte, gibt in die Suchmaschine H2goesRail ein.

Formsignale

Formsignale bei der Eisenbahn

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Hat wohl jeder schon gesehen. Im In- und Ausland. So langsam verschwinden sie in der Bahninfrastruktur.

Hier sieht man bereits die neu aufgebauten Lichtsignale, hinter den noch gültigen Formsignalen.  Ist  nur noch eine Frage der Zeit, bis der Umbau dort fertig gestellt ist.

 

Nach dem Streik ist vor dem Streik

Nach dem Streik ist vor dem Streik

Ein Kommentar

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GDL und Die Bahn haben sich bekanntlich geeignet. Und so besteht jetzt zunächst mal Friedenspflicht.

Genau genommen  müssen jedoch erst die Mitglieder der GDL dieser Einigung zustimmen. Denn wie bereits mehrfach von mir erklärt, ist die GDL basisdemokratisch organisiert. Alles, aber tatsächlich alles, wird von den Mitgliedern in den Ortsgruppen beschlossen und weitergereicht. Das können sich die stets nur abnickenden Mitglieder der EVG gar nicht vorstellen, denn die werden von oben herunter bestimmt. Und so ist Claus Weselsky nicht der Buhmann, wie er von Neidern und unwissenden Journalisten immer hingestellt wird, sondern er hat diesen Auftrag zu verhandeln von den Mitgliedern bekommen.

Für mich ist der Abschluss in Ordnung. In 2 Stufen bekomme ich mehr Geld und eine steuerfreie Ausgleichsprämie. Die Absenkung auf 35  Wochenstunden  für Schichtarbeiter betrifft mich persönlich nicht mehr, da ich in absehbarer Zeit in Rente gehen werde.

Und schon melden sich die ersten Neider. Und zwar aus der Büroetage. Da äußerten sich welche dahingehend, sie wären benachteiligt, weil sie keine 35 h Woche bekommen. Unglaublich, finde ich so etwas. Denn erstens war dieses Streikziel von vorne herein nur für Schichtarbeiter vorgesehen, um diese bei den brutalen Arbeitszeiten zu entlasten und zweitens habe ich keinen aus den Büros streiken gesehen. Sie begründen dies damit, dass ihre Arbeit ansonsten liegen geblieben wäre und sie diese nachholen müssten. Das nehme ich mal so hin.

Es gibt also Menschen, welche die Vorteile von Schichtarbeit haben möchten, aber nicht bereit sind, die enormen Nachteile in Kauf zu nehmen. Interessante Sichtweise. Aber mir war das klar, dass es Neider geben wird. Es sei ihnen jedoch an dieser Stelle auch gesagt, dass sie jederzeit in Schichtarbeit gehen können um 35 h zu arbeiten, wenn das so toll ist.

Was ich nicht gut finde ist der Umstand, dass für Fahrdienstleiter in der GDL nichts abgeschlossen werden konnte. Man sagt, es würde daran liegen, dass in dieser Berufsgruppe die flächendeckende Solidarität gefehlt hat. Regional waren Fahrdienstleiter am Gesamterfolg des Tarifabschlusses mit Sicherheit maßgeblich beteiligt, aber es hat große Flächen gegeben, in denen nicht gestreikt wurde. Ich weiß es jedoch nicht wirklich.

Deswegen mein Eingangssatz: Nach dem Streik ist vor dem Streik

 

 

Verlauf Verhandlungen GDL vs Bahn

Aktuell mögen sich viele darüber wundern, weshalb der Verlauf der Tarifverhandlungen zwischen GDL und Deutsche Bahn nicht vorwärts kommen.

Hierzu eine Grafik über den Stand der Dinge

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Quelle GDL

In der ersten Spalte die von allen Mitgliedern der GDL beschlossenen Forderungen, die dann von der Tarifkommission auftragsgemäß bei den Verhandlungen eingefordert werden.

In Spalte 2 das erreichte bei 28 Eisenbahnverkehrsunternehmen.

Daran erkennt man, dass die GDL sehr wohl nicht auf die ursprünglichen Forderungen bestanden hat, sondern durchaus sehr entgegenkommend ist. Wenn Journalisten oder Kommentatoren etwas anderes behaupten, sind sie entweder nicht wirklich informiert oder gekauft.

In der 3 Spalte seht ihr, was die DB anbietet und denkt, dass sie damit ein Ergebnis erzielen könnte.

Die Grafik oben habe ich von der GDL übernommen. Sie wurde gestern den Mitgliedern so bekanntgegeben.

Jetzt streikt die GdL schon wieder

Ja sowas aber auch,

jetzt streikt die GdL schon wieder.

Dieser Weselsky ist laut vielen Kommentatoren auf Social Media ganz vieles. Hauptsache man beleidigt ihn. Was dem Mann unterstellt wird, ist sensationell.

Auch eine Reihe von Medien beteiligen sich an Unsinn den sie verbreiten. Sie kennen alle die Beweggründe des Vorsitzenden der Gewerkschaft GdL. Verschweigen jedoch, dass sie allesamt nur Angst um den Verlust eines großen Werbekunden haben.

Man stelle sich vor, die DB sagt einer Zeitung oder einem TV Sender, dass sie beabsichtige, die Hochglanz Doppelseite mit Werbung nicht mehr zu buchen. Und schon kuscht das Medienunternehmen und berichtet nicht ausgewogen , sondern sülzt herum.

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Die GdL ist absolut basisdemokratisch !

Sämtliche Forderungen wurden bei Versammlungen in den Ortsgruppen gesammelt, formuliert und darüber abgestimmt. Und zwar von allen Mitgliedern. Gewählte Delegationen aus jeder Ortsgruppe fahren dann zur Bundesjahreshauptversammlung. Die Vorschläge werden dort eingereicht und diskutiert. Am Ende wird darüber abgestimmt und die Forderungen für die nächsten Tarifverhandlungen formuliert.

Der Vorsitzende der GdL und die Mitglieder in der Tarifkommission stellen diese Forderungen an den Arbeitgeberverband MOVE. Dieser vertritt die DB. Und dann wird normalerweise darüber verhandelt. Aber wenn einer der Beteiligten nur irgendwelche Nummern und Zahlen raushaut, ohne diese begründen oder gar belegen zu können, dann ist der Tarifkonflikt nicht zu vermeiden.

Soviel dazu. Die andere Kategorie, sind die rund 80 Millionen Bahnexperten und Tarifkundigen in Deutschland. Jeder weiß was zum Thema.

Was durchaus verständlich ist, sind  die vielen genervten Bahnkunden. Interessant ist dabei folgendes :

  • Mit keinem Wort kritisieren sie die Millionen Boni der Vorstände.
  • Selber in schwachen Gewerkschaften ohne was zu bewegen
  • Haben eventuell seit 10 Jahren eine 35 Stunden Woche und gönnen sie anderen nicht
  • Haben selbst keinen Arsch in der Hose, etwas ändern zu wollen
  • Weil sie sich lieber vor Arbeitgebern ducken, müssen dies andere auch tun
  • Oder haben überhaupt nicht verstanden worum es geht.
  • Haben nur große Klappe, aber verstecken sich in der Anonymität

So könnte man noch viel mehr auflisten.

Da werden Sachen verlangt, wie autonomes Fahren von Zügen. Sie wissen aber nicht, dass es nur 2 Bahnen weltweit gibt, die das können. Oder soll ganz Deutschland mit Schienen untertunnelt werden. Es gelingt ja nicht einmal funktionsfähige Züge mit Lokführern einzusetzen. Aber autonom fahren wollen. Die können ja dann wenn es soweit ist, als erste da rein sitzen. Ganz vorne in der ersten Reihe.

Andere fordern sogar die Einschränkungen des Streikrechts. Oder eingreifen des Bundeskanzlers. Wie ungebildet muss man sein, um so einen Quark zu fordern.

Viele wissen ja nicht einmal wer da streikt. Es wird immer vom Lokführer gesprochen. Dabei wird übersehen, dass Zugbegleiter auch eine große Gruppe in der GdL sind. Es gibt Dienststellen bei denen alle in der GdL sind.

Dann die Gruppe der Fahrdienstleiter ist ebenfalls nicht klein. Sowie Mitarbeiter in den Werken.

Wie kann es sein, dass ein Arbeitgeber mit diesen Berufsgruppen nicht über Tarifverträge verhandeln will ?

Das sind alles Punkte worum es in diesem Streik geht. Leider fokussieren sich die Medien nur auf die Lokführer und übersehen dabei einen großen Teil anderer GdL Mitglieder.

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In Deutschland fährt nicht nur die DB auf Schienen herum. Bald die Hälfte im Nahverkehr wird von anderen Unternehmen durchgeführt. Und es sind nicht nur kleine Firmen. Netinera, Abellio, GoAhead, AKN und viele andere. Sie alle haben eine Lösung gemeinsam mit der GdL gefunden.

Nur der große rote Riese nicht. Man könnte denken, der Selbstbedienungsvorstand der DB ist der Meinung, dass nach den ganzen Boni Millionen die in deren Taschen geflossen sind, keine weiteren Belastungen  dem Bürger an Steuergeldern zuzumuten sind.

Übrigens , die GdL hat bereits am Dienstag dem Bahnvorstand die Hand entgegengestreckt  und gesagt, dass man die Forderungen reduziert, jedoch mindestens das möchte, was alle anderen Bahnunternehmen abgeschlossen haben.

Das wird gekonnt ignoriert. Sowohl von der DB als auch dem größten Teil der Medienvertreter. Warum eigentlich ?

 

Ein Warnstreik, der Fragen aufwirft

Kommenden Montag veranstaltet die EVG einen Warnstreik zusammen mit Verdi. Beides bekanntlich Gewerkschaften mit Mitgliederschwund.

Verdi streikt, weil sie bei ihren Verhandlungen nicht vorwärts kommt und die EVG vordergründig, weil das Angebot der Bahn unzureichend ist.

5 % verteilt auf 28 Monate und eine Einmalzahlung von 2500.- Euro bezeichnet die Bahn als eine Erhöhung von 11 %.

Die EVG hat 30 Jahre lang nicht wirklich gestreikt. Sie hat auch letztes Jahr knapp 10 000 Mitglieder verloren. Es sind nur noch knapp 180 000. Davon ein Großteil an nicht aktiven Rentner.

In den vergangenen Jahren haben sie sogar Nullrunden abgenickt. Als sie dann bemerkten, dass eine GdL sehr viel mehr erreicht hat, haben sie den Lokführertarifvertrag eins zu eins übernommen, diesen unterschrieben und feiern das als Erfolg.

Sie mussten somit dringend etwas tun, denn viele EVG Mitglieder fühlen sich seit langem verschaukelt.

Böse Zungen behaupten, dass bei dem ersten Treffen zu den Tarifverhandlungen in Fulda, die EVG und der Arbeitgeberverband Move, bereits nach 1 Stunde die Verhandlungen als beendet erklären, jeweils Statements dazu abgegeben haben und anschließend sind sie gemeinsam zum Mittagstisch gegangen.

Noch mehr Ungereimtheiten werfen Fragen auf.

Wo sind die einstweiligen Verfügungen ? Ich erinnere dass versucht wurde, gegen die GdL vor einer Vielzahl von Gerichten ein Streikverbot zu erlassen, als diese für bessere Arbeitsbedingungen kämpfte.

Wo sind die Notfallpläne ?

Ging es gegen die GdL, wurden diese aus der Schublade geholt, damit es einen Grundverkehr gibt. Nicht alle Mitarbeiter sind in der EVG. Viele sind nirgends organisiert, in einer anderen Gewerkschaft oder verbeamtet.

Aber statt dessen werden sämtliche Verkehre eingestellt.

Warum ordnet die EVG Warnstreiks von oben herab an ihre Mitglieder an ?

So was gibt es bei der GdL nicht. Da wird stets basisdemokratisch gehandelt. Alle Entscheidungen werden zunächst bei den Mitgliedern angefragt, darüber abgestimmt und dann beschlossen.

Welche Gewerkschaft hat denn die teilweise sehr schlechten Tarifverträge in den vielen Gesellschaften und Firmen der DB abgeschlossen, bei denen Mitarbeiter wirklich sehr arm sind ? Die GdL war das nicht. Es sind von der EVG abgenickte Verträge.

Warum benötigt die EVG die Unterstützung von Verdi ? Bekommen sie es selbst nicht gebacken ?

Ich hätte da noch einige Punkte, die ich mir jedoch verkneife, so lange ich noch im aktiven Berufsleben stehe.

Fragen über Fragen.

Ich wage mal eine Prognose für nach dem Warnstreik.

Nach dem Warnstreik sitzen die Tarifparteien wieder zusammen. Herauskommen werden eine steuerfreie Einmalzahlung von 3000.- €, eine Erhöhung um 8 % in 2 Schritten. 5 % noch dieses Jahr, weitere 3 im nächsten, bei einer Gesamtlaufzeit von 22 Monaten.

Die EVG Mitglieder werden auch das hinnehmen, wenn auch murrend. Und trotzdem in dieser teuren Gewerkschaft bleiben, deren Mitgliederbeiträge selbst in den unteren Lohngruppen höher sind, als bei den Lokführern in der höchsten Einkommensgruppe.

 

 

Stuttgarter Roessle in Tübingen

Das Stuttgarter Rössle in Tübingen

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Der Triebwagenzug aus den fünfziger Jahren ist endlich wieder unterwegs. Restauriert und poliert. Ein Traum auf Schienen.

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Stuttgarter Rössle

Anlässlich der Elektrifizierung der Ammertalbahn zwischen Tübingen und Herrenberg, durfte dieser Dieselzug noch ein paar mal zum Abschluss pendeln.

 

 

 

Streik bei der SWEG

Wiederholte und lang anhaltende Streiks bei der SWEG 

Ein, wie ich finde, sehr seltsames und fragwürdiges Verhalten spielt dabei das Land Baden-Württemberg. Betroffene Bürger, die auf den Zug angewiesen sind, können nicht mehr nachvollziehen, was diese grüne Landesregierung in diesem Tarifkonflikt treibt und haben jegliches Verständnis dafür verloren.

Zusammenhänge und Vorgeschichte:

Vor ein paar Jahren hat der Grüne Verkehrsminister groß angekündigt, dass er keine roten Züge (DB) mehr in Ba-Württ. sehen möchte. Er behauptete, mit seiner Aufteilung und Zerschlagung eines einigermaßen funktionierenden Nahverkehrs in verschiedene Vergabe Bereiche (Lose), würde alles besser, da sich private Verkehrsunternehmen auf die Strecken bewerben können.

Heraus kam, dass dann unter anderem die niederländische Staatsbahn (“so was von privat” ) mit dem Unternehmen Abellio viele Strecken in Baden-Württemberg übernommen hat.

Nach nicht einmal 1,5 Jahren war dieses Unternehmen vor der Pleite, weil sie den Vorgaben des Verkehrsministeriums glauben schenkte, dass man auf deren vorgegebene  Art und Weise Nahverkehr betreiben könne.

Um das Gesicht zu wahren, hat das Land Baden-Württemberg die Abellio in der SWEG vorübergehend aufgefangen, damit weiterhin Zugverkehr stattfinden konnte.

Die SWEG gehört zu 95 % dem Land und zu je 2,5 % den Landkreisen Balingen und Sigmaringen. Die Landkreise sind deswegen beteiligt, weil bis vor ein paar Jahren fuhr dort die HZL. Auch ein Landesunternehmen, welches “erfolgreich” an die Wand gefahren wurde.

Die nunmehr neu zur SWEG hinzugekommenen Mitarbeiter haben einen Tarifvertrag der GdL, welcher sozialverträgliche Arbeitszeiten beinhaltet. Die “Alten” SWEG Leute haben jedoch so einen Billigtarif von Verdi, bei dem sie mehr arbeiten müssen, für weniger Geld.

So war es natürlich absehbar, dass es zum Konflikt kommen musste.

Das Land Baden-Württemberg jedoch, lässt durch seine Vertreter in der SWEG verlautbaren, dass sie auf keinen Fall die GdL als Tarifpartner im Unternehmen haben möchte.

Die müssen ja die Hosen gestrichen voll haben, wenn sie faire Arbeitsbedingungen und Löhne unbedingt raus halten wollen.

Und wer badet es aus ? Die Pendler

Und was macht die Grüne Landesregierung ? Nichts. Sie versuchen es auszusitzen.

Gleichzeitig wird somit auch das landeseigene Unternehmen SWEG mit voller Wucht an die Wand gefahren. Zumindest ist es das was ich als unbedarfter Bürger und Laie erwarte.

So viel zum Thema faire Löhne, faire Tarifverträge, wirtschaftliches Handeln der grün-schwarzen Landesregierung Baden-Württemberg.

Die wenigen Züge die momentan noch fahren, sind somit entweder Verdi Leute, als Streikbrecher, die mit wenig Lohn glücklich und zufrieden sind. Oder es sind nicht organisierte Mitarbeiter, die nur die späteren Vorteile mitnehmen, aber nichts dafür tun. Oder eben auch ausgeliehenes  Zugpersonal von Subunternehmen. So was gibt es bei denen tatsächlich auch.