Bootstour im Februar

Neulich war ich am Bodensee. Davon bekam meine bessere Hälfte auch Lust, den grauen Alltag zu verlassen um einen Tagesausflug zu machen. Als mögliche Ziele standen wetterbedingt nicht viele Möglichkeiten im Raum. So blieb es im schönen und sonnigen  Süddeutschland.

Eine Bootstour im Februar

jpg

Es ist wunderschön auf dem Wasser. Hinfahrt nach Romanshorn in der Schweiz mit einer Autofähre.

jpg

An der Uferpromenade in Romanshorn. Viel gibt es da nicht zu sehen im Februar. Etwas spazieren gehen, die Aussicht genießen und das war es auch schon.

jpg

Rückfahrt nach Friedrichshafen mit dem Schiff namens Konstanz. Dieses wurde bereits im Mai 1964 in den Dienst gestellt. Also vor 60 Jahren. Wie man leicht erkennt, hat sie schon ein paar Kummerfalten am Bug.

jpg

In Friedrichshafen lebt eine große Kolonie an Lachmöwen. Stets gut genährt, von dem was sie gefüttert bekommen.

Es macht richtig gute Laune auf so einer Überfahrt. Warm angezogen, draußen auf dem Deck sitzen, den Wind in den Haaren (wenn man noch welche hat), sich am Sonnenschein zu erfreuen.

Es ist ein angenehmes Reisen, außerhalb jeglicher Ferien und Urlaubszeiten.

Kompletträumung Stellplatz auf Campingplatz

Das ist definitiv ein Abenteuer für sich, die

Komplette Räumung eines Stellplatzes auf einem Campingplatz.

Es geht hier um einen Wohnwagen, der vor mehr als 30 Jahren für immer auf einem Stellplatz geparkt wurde und danach winterfest ausgebaut wurde. Also mit Vorzelt, welches richtig gedämmt und mit Holzpaneelen verkleidet wurde. Kleine Küche, Heizung, Strom etc… das volle Winterprogramm.

Diesen Wohnwagen haben wir vor nicht ganz 20 Jahren von einem Nachbarn und Freund für 1.-€ bekommen, weil er gesundheitsbedingt schnell seine persönlichen Angelegenheiten regeln musste und uns dann wenige Monate später leider verlassen hatte.

Nahezu 2 Jahrzehnte hatten wir unsere Freude daran. Insbesondere, als die Kinder noch klein waren.

Wir haben uns dann nach reiflicher Überlegung vergangenes Jahr  für die Aufgabe unseres Campingabenteuers entschieden. Wir hatten uns gefragt, was wollen wir künftig machen, wenn ich 2025 in Rente gehe ? Ich will nicht gebunden sein an einen Ort.

Reparaturen standen auch einige an. Der Wohnwagen selbst war nun auch schon annähernd 40 Jahre alt und das andere Geraffel auch mehr als 30 Jahre.

Hinzu kommt, dass wir jetzt noch körperlich in der Lage waren, die Arbeit selbst zu erledigen. Wenn du mal nicht mehr so kannst, brauchst du eine Fremdfirma, die das für dich erledigt. Und da bist du locker mit 3500-  bis 5000.- € dabei. Für so einen alten Wohnwagen bekommst du praktisch nichts mehr. Da musst du froh sein, wenn ihn jemand abholt.

Auf dem Campingplatz auf welchem wir waren, sind einige alte Leute, die nicht wissen, wie sie die Entsorgung zahlen sollen und so steht ihr altes Zeugs noch herum und sie bezahlen ihre monatliche Campingplatzgebühren. Und genau diese Gebühren wollten wir auch nicht mehr ausgeben müssen, wenn ich in Rente bin.

Verschenken wäre eine Option für uns gewesen. Aber es hat sich kaum jemand dafür interessiert. Letztendlich sagten wir uns : “Weg damit, in Eigenarbeit”.

jpg

Es hat sich bei den Abbrucharbeiten herausgestellt, dass der Vorbesitzer unglaublich stabil gebaut hatte. Das dürfte so heute nicht mehr gestattet sein.

Wir haben tagelang geschraubt, gesägt und gebohrt, bis das Vorzelt leer war.

jpg

Ein Eisen- / Stahlgerippe als Konstruktion blieb übrig.jpg

Viel war mit Flügelschrauben befestigt. Bis man die alle offen hatte, vergingen auch 2 Tage. Lange Stangen, die mit der Trennscheibe gekürzt werden mussten.

jpg

Dach runter, zerlegen, stapeln. Es schien kein Ende  zu nehmen.

Danach ging es an den Boden. Dieser bestand aus Hartholz und Balken. Dafür kaufte ich mir extra eine Akku Säge, sonst hätten wir das nie und nimmer zerlegt bekommen.

foto

Wir haben einen 10 Kubikmeter für Mischabfall und Sperrmüll gemietet.  Dieser hatte pauschal 630.-€ gekostet. Nicht alles durfte rein. Daran haben wir uns strikt gehalten, dass da keine Kosten nachträglich entstehen. Beladen haben wir ihn mit Holz . Und das haben wir wie ein Tetris gestapelt und so passte viel mehr rein, als wenn man es einfach so reingeworfen hätte. Gut dass wir die PVC Zeltplanen auch in den Container legen durften und auch sogenannten Hausrat.

Kühlschrank, Elektrokabel , Kunststoffe, sonstige Ausstattungsgegenstände haben wir mittels mehreren Autofahrten zum Werstoffhof gebracht.

Für 380 Kg ! Eisen, Metalle aller Art haben wir uns einen großen Transporter gemietet und sind zum Schrotthändler gefahren. Der hat uns sogar noch etwas dafür bezahlt, so dass der Miettransporter letztendlich Null auf Null aufging.

Den Wohnwagen holte ein Wiederverkäufer für gebrauchte Wohnwagen ab (Firma Rampe aus Bald Saulgau).

jpg

Zum Schluss noch etwas Grundstückspflege in Form von Gartenarbeiten.

Wir haben tatsächlich 4 Wochen für die Räumung des Stellplatz gebraucht. Das Wetter hatte meistens letzten Oktober mitgespielt. Pro Tag ein paar Stunden Arbeit. Mit Pausen. Mal alleine, mal zu zweit, mal mit Helfern. Manchmal den ganzen Tag, ein anderes mal nur am Vormittag. Oder auch 2 Tage gar nicht.

Wir haben gehämmert, gesägt, gebohrt, gefleht, gehebelt. Und viel rohe Gewalt angewendet.

Als Werkzeuge waren hilfreich ein Zimmermannshammer, 1 Brechstange, verschiedene Zangen, Seitenschneider, Flex, Metalltrennscheiben, Schutzbrille, Helm, Akkuschrauber, Akkubohrer, tragbare große Akkukreissäge. 1 Container, 1 Miettransporter und bei jeder Autofahrt was mit wegfahren.

Dazu viel Man- and Womanpower. Schweiß, Schmerzen und nur ein Pflaster.

Kosten insgesamt inklusive gekauftem Werkzeug rund 1200.- €. Und hat 3 Wochen Urlaub und mehrere Wochenenden Zeit.

 

 

 

 

Bye bye Januar Hallo Februar

Bye bye Januar, teuerster Monat im Jahr. Willkommen Februar, kürzester Monat im Jahr, wenn auch mit 29 Tagen.

Was bringt mir persönlich der Februar ?

Zunächst habe ich die Fritz!Box in den Stealth Mode umgestellt. Hatte eigentlich gedacht, das wäre automatisch so eingestellt. Ist aber nicht so. Weshalb auch immer. Viel bringt es nicht, vielleicht ist das der Grund. Sie spielt halt nach außen hin “toter Mann” und erschwert Port Scans. Das ist schon alles.

Im Februar baue ich auch ein 5 Tage Resturlaub ab. Dazu 5 Schichten aus der Altersteilzeit. So werden es insgesamt nur 10 Arbeitstage an denen ich meine Arbeitskraft zur Verfügung stellen muss.

Nächsten Monat sieht es ähnlich aus. Da nehme ich die gesammelten Tage Schichtzusatzurlaub frei. Wenn man zu unchristlichen Zeiten gearbeitet hat, gibt es Zeitzuschläge, die dann zu freien Tagen führen.

Die freien Tage nutze ich um mich von den Strapazen der Schichtarbeit zu erholen. Zu regenerieren. Jahrzehntelange Schichtarbeit ist Raubbau am Körper. Deswegen habe ich die Arbeit vor einigen Jahren reduziert. Ich hatte das Glück einen Teil finanziell als Ausgleich zu bekommen. Jüngeren Kollegen ist das in dieser Form nicht mehr möglich.

Trotzdem ist meine Reduzierung der Arbeitszeit mit finanziellen Einbußen verbunden. Was sich letztendlich auch auf die Rente auswirkt.

Deswegen ist dringend notwendig, dass die wöchentliche Arbeitszeit für alle Schichtarbeiter abgesenkt wird bei vollem Lohnausgleich.

Ich kenne so viele Kollegen, welche die Regelaltersgrenze zur Rente nicht schadlos erlebt haben. Infarkte, Magen-Darm kaputt, Bluthochdruck und mehr. Sie mussten vorzeitig gehen, weil der Körper nicht mehr mitmachte. Und kaum in vorzeitiger Rente, sind sie gestorben.

Das sind genau die Gründe, warum ich seit 6 Jahren kürzer trete. Denn ich möchte 100 Jahre alt werden.

Die freien Tage werde ich auch nutzen, um mit meinem 49.-€ Ticket ein wenig unterwegs zu sein. Ich werde mich möglichst gut ernähren, Sport machen, für meine Frau kochen, diverse Serien streamen, Bekannte besuchen…., alles wie so ein Teilzeitrentner

Jetzt streikt die GdL schon wieder

Ja sowas aber auch,

jetzt streikt die GdL schon wieder.

Dieser Weselsky ist laut vielen Kommentatoren auf Social Media ganz vieles. Hauptsache man beleidigt ihn. Was dem Mann unterstellt wird, ist sensationell.

Auch eine Reihe von Medien beteiligen sich an Unsinn den sie verbreiten. Sie kennen alle die Beweggründe des Vorsitzenden der Gewerkschaft GdL. Verschweigen jedoch, dass sie allesamt nur Angst um den Verlust eines großen Werbekunden haben.

Man stelle sich vor, die DB sagt einer Zeitung oder einem TV Sender, dass sie beabsichtige, die Hochglanz Doppelseite mit Werbung nicht mehr zu buchen. Und schon kuscht das Medienunternehmen und berichtet nicht ausgewogen , sondern sülzt herum.

jpg

Die GdL ist absolut basisdemokratisch !

Sämtliche Forderungen wurden bei Versammlungen in den Ortsgruppen gesammelt, formuliert und darüber abgestimmt. Und zwar von allen Mitgliedern. Gewählte Delegationen aus jeder Ortsgruppe fahren dann zur Bundesjahreshauptversammlung. Die Vorschläge werden dort eingereicht und diskutiert. Am Ende wird darüber abgestimmt und die Forderungen für die nächsten Tarifverhandlungen formuliert.

Der Vorsitzende der GdL und die Mitglieder in der Tarifkommission stellen diese Forderungen an den Arbeitgeberverband MOVE. Dieser vertritt die DB. Und dann wird normalerweise darüber verhandelt. Aber wenn einer der Beteiligten nur irgendwelche Nummern und Zahlen raushaut, ohne diese begründen oder gar belegen zu können, dann ist der Tarifkonflikt nicht zu vermeiden.

Soviel dazu. Die andere Kategorie, sind die rund 80 Millionen Bahnexperten und Tarifkundigen in Deutschland. Jeder weiß was zum Thema.

Was durchaus verständlich ist, sind  die vielen genervten Bahnkunden. Interessant ist dabei folgendes :

  • Mit keinem Wort kritisieren sie die Millionen Boni der Vorstände.
  • Selber in schwachen Gewerkschaften ohne was zu bewegen
  • Haben eventuell seit 10 Jahren eine 35 Stunden Woche und gönnen sie anderen nicht
  • Haben selbst keinen Arsch in der Hose, etwas ändern zu wollen
  • Weil sie sich lieber vor Arbeitgebern ducken, müssen dies andere auch tun
  • Oder haben überhaupt nicht verstanden worum es geht.
  • Haben nur große Klappe, aber verstecken sich in der Anonymität

So könnte man noch viel mehr auflisten.

Da werden Sachen verlangt, wie autonomes Fahren von Zügen. Sie wissen aber nicht, dass es nur 2 Bahnen weltweit gibt, die das können. Oder soll ganz Deutschland mit Schienen untertunnelt werden. Es gelingt ja nicht einmal funktionsfähige Züge mit Lokführern einzusetzen. Aber autonom fahren wollen. Die können ja dann wenn es soweit ist, als erste da rein sitzen. Ganz vorne in der ersten Reihe.

Andere fordern sogar die Einschränkungen des Streikrechts. Oder eingreifen des Bundeskanzlers. Wie ungebildet muss man sein, um so einen Quark zu fordern.

Viele wissen ja nicht einmal wer da streikt. Es wird immer vom Lokführer gesprochen. Dabei wird übersehen, dass Zugbegleiter auch eine große Gruppe in der GdL sind. Es gibt Dienststellen bei denen alle in der GdL sind.

Dann die Gruppe der Fahrdienstleiter ist ebenfalls nicht klein. Sowie Mitarbeiter in den Werken.

Wie kann es sein, dass ein Arbeitgeber mit diesen Berufsgruppen nicht über Tarifverträge verhandeln will ?

Das sind alles Punkte worum es in diesem Streik geht. Leider fokussieren sich die Medien nur auf die Lokführer und übersehen dabei einen großen Teil anderer GdL Mitglieder.

jpg

In Deutschland fährt nicht nur die DB auf Schienen herum. Bald die Hälfte im Nahverkehr wird von anderen Unternehmen durchgeführt. Und es sind nicht nur kleine Firmen. Netinera, Abellio, GoAhead, AKN und viele andere. Sie alle haben eine Lösung gemeinsam mit der GdL gefunden.

Nur der große rote Riese nicht. Man könnte denken, der Selbstbedienungsvorstand der DB ist der Meinung, dass nach den ganzen Boni Millionen die in deren Taschen geflossen sind, keine weiteren Belastungen  dem Bürger an Steuergeldern zuzumuten sind.

Übrigens , die GdL hat bereits am Dienstag dem Bahnvorstand die Hand entgegengestreckt  und gesagt, dass man die Forderungen reduziert, jedoch mindestens das möchte, was alle anderen Bahnunternehmen abgeschlossen haben.

Das wird gekonnt ignoriert. Sowohl von der DB als auch dem größten Teil der Medienvertreter. Warum eigentlich ?

 

Kontaktgrill sorgt für gute Laune in der Küche

Wie ? Ein Grill sorgt für gute Laune in der Küche ?

Genau genommen ist es ein Kontaktgrill. Ich nenne jetzt die Marke ohne dass ich was dafür bekomme. Bei uns ist es ein Tefal OptiGrill+

Als Küchenausstattung ein Kontaktgrill, eine Heißluftfriteuse und eine Kaffeemaschine. Mehr braucht Mann nicht.

Darauf gekommen sind wir, weil viele Sportler in unserem Umfeld ein solches Gerät benutzen. Und ich konnte bei einem Kollegen sehen, was er mittlerweile so an Speisen zaubert.

Der Outlet Store ist nur 10 Minuten Fahrzeit von unserem Wohnort entfernt. Der Einkauf vor Ort hat sich gelohnt, denn kein einziger Onlinestore konnte diesen Preis bieten.

foto

Die ersten Versuche sind natürlich Hamburger.

bild

Aber nicht nur das ist möglich. Sondern alles was sich auf einem Grill zubereiten lässt. Ziemlich geruchsfrei, weil der Deckel geschlossen bleibt. Es geht sehr schnell und gereinigt ist er auch einfach und schnell.

Im Internet finden sich sehr vielem Rezepte. Ein Kontaktgrill ist also nichts neues.

Mögen die Übungen gelingen…

Bosch Waschmaschine schleudert nicht mehr

Unsere Bosch Maxx7 Waschmaschine schleudert nicht mehr.

Hat einfach die Mitarbeit verweigert. Sie hat gepiepst, einen Fehlercode angezeigt und die Tür konnte nicht geöffnet werden.

Gut, dass es im Internet schlaue Menschen gibt, die sehr gute Erklärungen per Video online stellen. Damit konnte ich den Fehlercode löschen, das Wasser aus der Maschine abpumpen und dann die Tür öffnen um die klatschnasse Wäsche entnehmen.

Der Fehlercode besagte, dass die Kohlebürsten des Antriebsmotor abgenutzt waren. Das bedeutete Maschine öffnen, nachdem zuerst der Netzstecker gezogen wurde und die Wasserzuleitung abgesperrt und entfernt waren. Ebenso die Abwasserleitung. Das sind aber Basics. Wer dazu eine Anleitung benötigt, sollte wirklich einen Techniker beauftragen.

Da die Waschmaschine nur 7 Jahre alt ist, habe ich mir das Geld gespart und den Waschmaschinenmotor selbst ausgebaut. Ja “lekomio” musste ich mir dabei denken. Da kommst du ja gar nirgends ran. Letztendlich habe ich die Waschmaschine komplett auf den Kopf gedreht, damit ich ohne den Rücken zu verrenken an die Schrauben gelangte.

foto

Foto zeigt den Antriebsmotor, wenn die Bosch Maxx 7 auf den Kopf gedreht wurde. Es sind nur 1 Antriebsriemen, 2 Schrauben und die Kabel abzuziehen.

Danach konnte ich den Motor herausnehmen und die Halterung der Kohlebürsten abschrauben, Kabelstecker entfernen und abnehmen.

Foto

Bei dieser Maschine sind die Kohlebürsten in einem kompletten Gehäuse, welches nur als gesamte Einheit bestellt  und eingesetzt werden kann. Wie man erkennt, sind nur noch ein paar Millimeter Graphitkohle übrig. Das kann also nicht mehr funktionieren.

Neue bestellt, ein paar Tage auf die Lieferung gewartet, eingebaut, Motor wieder rein gefummelt, Kabel ran, Bodenplatte angeschraubt, Maschine richtig hingestellt, mit Wasserwaage ins Lot gebracht, Anschlüsse angebracht und Testlauf gemacht.

Hurra, sie läuft wieder. Die ersten paar Waschgänge waren naturgemäß noch Schleifgeräusche zu hören. Zwischenzeitlich ist nichts mehr zu hören.

Meine Frau sagte anschließend : “Respekt”, weil sie hatte gelesen, dass die Reparatur anspruchsvoll wäre.

Ich empfand es nicht allzu schwierig. Schon alleine beruflich habe ich die Grundlagen der Elektrotechnik gelernt und bin an einigen Baureihen von E-Loks ausgebildet. Was mich nicht zum Fachmann von Waschmaschinen macht, aber das grundsätzliche Verständnis ist vorhanden.

Aber ich habe mir vor jedem einzelnen Schritt zunächst Gedanken darüber gemacht, was ich hier mache. Das dauert dann halt ein wenig länger, als bei anderen.  Ich muss es inhaltlich verstehen und dann klappt das auch. Auch fotografiere ich grundsätzlich alles, bevor ich es auseinander baue.

Wem Elektrik fremd ist und man handwerklich 2 linke Hände hat, dann bitte die Finger von solchen Aktionen lassen.

 

Mit dem Deutschlandticket an den Bodensee

Diese Woche Dienstag,  als die Nachrichten voll waren mit Meldungen wie Schneechaos, Eispanzer blablabla, fuhr ich

mit dem Deutschlandticket an den Bodensee.

Bei uns im Süden war es teils richtig schön, mit Temperaturen bis zu 11 Grad plus.

Die Zugfahrt dauerte 3 Stunden irgendwas. Dabei die Landschaft geniessen, etwas Musik hören, Krümel vom Vesper verteilen 🙂

In Lindau umgestiegen in einen Zug nach Lindau Insel. Der Zug war von der ÖBB, was mich kurz irritiert hat, wegen der Ticketgültigkeit.  Andere Mitreisende versicherten mir jedoch, dass das Deutschlandticket auch hier gilt, da es ein Nahverkehrszug war, der nach Deutschland reingefahren ist.

Foto Lindau

Lindau Insel Hafen

Auf der Insel spazieren gegangen

Foto
Lindau Insel

Blauer Himmel am Bodensee.

Foto
Lindau Insel

Treibholz im Hafenbecken.

Auf dem Spaziergang hatte ich eigentlich auch irgendwo hinsitzen wollen, um einen Kaffee in der Sonne zu trinken und dabei die Aussicht auf den See zu geniessen. Leider war alles geschlossen. Vermutlich alles nur Saisongeschäfte um den Hafen. Schade. So bin ich dann früher als geplant nach Friedrichshafen gefahren. Denn die haben auch eine schöne Strandpromenade nur 5 Minuten vom Bahnhof entfernt.

Friedrichshafen am Bodensee
Foto
Aussichtsturm Friedrichshafen

Der Aussichtsturm steht an der Hafenausfahrt, dort wo die Fähren und Ausflugsboote  abfahren. Koschtet nix, zumindest im Januar.

foto
Friedrichshafen Hafenpromenade

Die waren schlauer als in Lindau und haben ihr Geschäft gemacht mit Touristen und Einheimischen. Die Straßenkaffee waren alle gut besucht. Warm angezogen, die Sonnenbrillen auf, Blick auf den See und Cappuccino getrunken.

foto
Hafenausfahrt Friedrichshafen

Rückfahrt dann wieder mit dem Zug. In einem Rutsch mit dem RE5 von Friedrichshafen über Ulm, Plochingen in die Heimat.

Unterwegs mit dem Deutschlandticket

Seit 6 Monaten habe ich ein Deutschlandticket im Abo.

Auch 49,- € Ticket genannt.

Das hat verschiedene Gründe. Es vereinfacht für mich ein paar Dinge. Zum Beispiel der Aufwand mit dem Jobticket entfällt und muss bei der Steuer nichts anrechnen lassen, weil ich keines habe.

Dann wiederum habe ich als Eisenbahner auch jährliche Freifahrten. Die kann ich jedoch streckenweise nicht nutzen, da der Schienenpersonenverkehr von der Politik so zerfleddert wurde und Hinz&Kunz auf den Schienen unterwegs ist, die so etwas wie Freifahrten nicht anerkennen oder anbieten.

Immer mal wieder fahre ich mit dem Zug zur Arbeit, wenn es mit den Schichtzeiten passend ist. Mit einem Deutschlandticket kann ich jeden Zug nehmen, ohne aufpassen zu müssen, ob es von meinem Unternehmen ist oder ein anderes. Zur Haltepunkt habe ich es nur wenige Minuten.

Und auch der Stadtbus hält nur 30 Meter weg von dort “wo meine Haus wohnt”. Drei mal pro Stunde kann ich mit dem Bus in die Stadtmitte fahren, zum nächsten Supermarkt oder kurz zum Bäcker um mein Vesperbrot für die Arbeit zu kaufen.

Extra das Auto zu starten, wegen 2 Kilometer, Parkplatz suchen, Groschengrab bedienen, lohnt sich definitiv nicht. Damit macht man am Auto mehr kaputt als gut.

Das sind für mich alles praktische Gründe um den Alltag  Aber es es ist auch für die Freizeit ein ganz geschicktes Ding. Da ich meine Arbeitszeit vor ein paar Jahren reduziert habe, fahre ich an meinen freien Tagen mit dem Zug irgendwohin, wo ich denke, dass es schön ist, mich interessiert oder zum bummeln.

Je nachdem was geplant ist, packe ich einen kleinen Rucksack mit Vesper, Thermoskanne, extra Shirt, Schirm usw. und benötige dann auch kein Geld. Wie so ein Rentner. Und von denen sind einige genauso unterwegs. Ich habe manchmal den Eindruck, es sind mehr Männer auf Tour als Frauen. Liegt vielleicht tatsächlich daran, dass die Männer im Vorruhestand sind und deren Frauen noch arbeiten müssen.

 

 

Spülmaschine an der Tür undicht

Nach 10 Jahren war unsere Spülmaschine an der Tür undicht.

Wasser lief lief unten an der Tür links und rechts heraus. Mit jedem Spülmaschinenlauf mehr. Das schwappte im Schwung heraus.

Klar, dass man sich zuerst die Dichtungen anschaut. Die untere war bereits eingerissen und so vermutete ich, dass dies ursächlich für die Wasserfälle sei.

Der Austausch ist recht einfach. Herausziehen und die neue Türdichtung etwas mit Prilwasser anfeuchten und einsetzen. Ist in 2 Minuten erledigt.

Trotzdem war die Tür undicht. Aber es gibt für alles gute Tipps im Internet. Jemand schrieb, man möge sich den Sprüharm mal genauer ansehen. Also die Teile, welche sich oberhalb und unterhalb der Geschirrkörbe drehen.

Und tatsächlich :

foto

Der graue  (alte) hat sich im Verlauf der letzten 10 Jahre aufgebogen. Der Schaden war nur nach Ausbau sichtbar, da er sich auf der Unterseite befand.

Und so schoß das Wasser mit vollem Druck auf ganzer Breite an die Spülmaschinentür und in das am Maschinenboden befindliche Spülwasser.

So einen Sprüharm kann man bestellen und ganz einfach auswechseln. Eine einfache Reparatur.

Und siehe da, das Maschinchen ist wieder dicht für rund 30,- €

Und wie leise sie jetzt läuft.

Das kann eigentlich jeder selbst reparieren. Es sind hierzu keinerlei Heimwerker Kenntnisse  erforderlich.

Aussicht am Horseshoe Bend

Die Aussicht am Horseshoe Bend ist unglaublich schön.

Foto Horseshoe Bend

Nur wenige Minuten außerhalb des Ortes Page befindet sich der Parkplatz zum Horseshoe Bend.

Gekostet hat es 10 $ für einen Pkw inklusive Insassen. Man geht dann in 10 bis 15 Minuten einen breiten Schotterweg zur diesem berühmten Aussichtspunkt.

Foto Colorado River

Der Colorado River hat in Millionen von Jahren sein Flussbett geschaffen.

Foto horseshoe bend

Etwas schwindelfrei sollte man allerdings sein, wenn man Fotomotive an der Kante zum Canyon sucht.

Wobei ein Teil ist mit einem Geländer gesichert, weil es jährlich ein paar Abstürze gab.

Foto Aussicht

Reine Nervensache. Denn es geht mehrere Hundert Meter nach unten. Aber ich darf hier versichern, wir sind nicht lebensmüde, es gab unter unseren Beinen noch einen Absatz. Alles andere hätten wir uns nicht getraut.