Tolino Shine eBook Reader ausgepackt und ein erster Test.
Diese Tage hatte ich ja bereits geschrieben, dass ich mir einen neuen eBook Reader zulege. Den Tolino Shine.
Auf Verdacht, dass er meinen Vorstellungen und Ansprüchen gerecht wird, habe ich ihn über Thalia online vorbestellt. Pünktlich zum offiziellen Verkaufsstart klingelte dann auch der DHL Mitarbeiter an der Haustür und überreichte das mit Spannung erwartete Päckchen.
Der Tolino eBook Reader ist wirklich schön verpackt in einem Karton. In diesem befindet sich ein zweiter Karton zum herausziehen.
Mitgeliefert werden ein USB Kabel und eine kurze Gebrauchsanleitung. Diese erklärt alles was für einen ersten Start benötigt wird. Die ausführliche Gebrauchsanleitung befindet sich auf dem Gerät, unter Einstellungen, Hilfe.
Der eBook Reader ist leicht und liegt gut in der Hand. Das Touch Display fühlt sich rauh an. Es reagiert gut und ist nicht zu empfindlich bei Berührungen. Das heißt, ich muss das Display bewußt berühren um zum Beispiel umblättern zu können.
Beim ersten Start fragt das Gerät die Zugangsdaten ab. Den Benutzernamen und das Paßwort. Dieses legt man entweder jetzt an, bei einem der beteiligten Buchhändler, Thalia, Weltbild, Hugendubel oder bei der Telekom (jemand vergessen ?) oder man hat bereits ein Kundenkonto und verwendet dann dieses natürlich.
Zur Eingabe öffnet sich die virtuelle Tastatur. Diese reagiert wirklich gut, ist groß genug und selbst ich mit meinen eher nicht grazilen Fingern habe mich nicht vertippt und die Buchstaben und Zeichen gut getroffen.
Tolino gibt den Hinweis, dass man noch offline ist und somit werden die WLAN Zugangsdaten des Netzwerkes abgefragt.
Sind diese Vorarbeiten erledigt, synchronisiert sich der eBook Reader mit der angebundenen Cloud bei der Telekom. Diese ist ja nichts neues, sondern gab es vorher schon. Auf den Smartphones gibt es eine App namens PagePlace, die genau diese Cloudanbindung zu ePapers oder eBooks aus dem entsprechenden Store der Telekom zur Verfügung stellt.
Mittels Synchronisation mit der Cloud, kann man seine eBooks auf insgesamt 5 Endgeräten nutzen.
Nun gibt es in D noch Internet-Notstandsgebiete. Da besteht dann jedoch die Möglichkeit sich zu einem Telekom HotSpot zu begeben und dort bekommt der Tolino Shine Kunde kostenlosen Zugang. Und ich meine auch gelesen zu haben, dass die Buchhändler in ihren Läden auch anbieten, mit dem eBook Reader online zu gehen.
Ich bin mir jetzt gar nicht mehr sicher, ob mich das Gerät von alleine abgefragt hatte, bezüglich Adobe DRM oder ich das beim herumspielen in den Einstellungen sowieso eingegeben habe.
Für Erstnutzer erkläre ich Adobe DRM noch kurz. Manche Bücher haben einen digitalen Stempel. Zum Beispiel die online aus der Stadtbücherei ausgeliehenen. Der digitale Stempel ermöglicht es, das Buch bis zu einem bestimmten Datum zu lesen. Danach ist die Leihfrist abgelaufen und man kann es nicht mehr auf dem eBook Reader lesen.
Daher benötigt man ein entsprechendes Adobe Konto, das man sich online mit dem Reader anlegt oder eben vorher schon hatte.
Ich habe Tolino dann an den PC angeschlossen. Das Gerät fragt nach, ob es sich als Laufwerk verbinden soll. Ist dies bestätigt, öffnet sich der entsprechende Ordner auf dem Desktop.
Danach überträgt man seine eBooks im ePub Format und pdf Format per copy und paste. Ist dies erledegt, tippt man wieder auf dem Tolino auf USB trennen und kann das Kabel abziehen.
Tolino meldet sich dann selbstständig und fragt an, ob man die neuen Bücher der Bibliothek hinzufügen möchte.
Das Lesen empfinde ich als sehr angenehm. Klare Schriften, deren Größe verändert werden kann. Die zuschaltbare Hintergrundbeleuchtung ist dabei ganz sicher sehr hilfreich.
Und so ist mein erster Eindruck insgesamt ein sehr guter.