Sidney ist langweilig. Es gibt dort nichts sehenswertes. Es gibt in Sidney nichts.
Ich meine Sidney, auf Vancouver Island, British Columbia, Kanada.
Auf der Rückfahrt von Victoria zur Swartz Bay, dort wo die Fähren nach Vancouver ablegen, fährt man an Sidney vorbei. Hört sich interessant an, dachten wir. Und weil noch genügend Zeit war, machten wir einen Abstecher in das Städtchen.
Tja. Außer ein paar neuen Apartments, einem Hafen für Segelboote und einigen Rentnern gibt es dort nichts. Sidney scheint wohl ein Ort für Zweitwohnungen zu sein und Ausgangsort für private Segel- und Angeltouren.
Und man kann einen Blick auf ein paar amerikanischen Inseln werfen.
Der Trans-Canada Hwy führt vom Fraser River weiter dem Thompson River folgend entlang.
Thompson River
Man kommt in die Gegend um Hot Creek, in der Nähe eines trostlosen Ortes namens Spences Bridge
Spences Bridge
Die einstige Tankstelle und berühmt berüchtigter Truckertreff ist geschlossen, weil der Straßenverkehr auch hier viel weniger wurde, als Jahre zuvor noch war. Wer kann, benutzt ja eigentlich den ausgebauten Highway 5, welcher 60 Kilometer weiter außen herum führt. Früher war ja die Trans-Canada, Hwy 1, auch in dieser Region die Verkehrsader in British Columbia.
Man kann nun dem Highway 1 weiter folgen oder den Nicola Highway (Nr. 8) fahren. Dieser führt als Querverbindung nach Merrit und dort auf den Highway 5, welcher Coquihalla Hwy. heißt.
Nicola Valley
Das Foto zeigt die Einfahrt in das Nicola Valley. Auch wenn dies Highway genannt wird, ist die Straße ein wenig ein Flickwerk. Sie wurde zwar ständig immer wieder ausgebaut. Aber man muss dabei bedenken, dass sie nur einem alten Trail folgt aus der Pionierzeit. Und so sieht man teilweise links und rechts der Strasse noch den alten unbefestigten Schotterweg oder Brückenteile. Unser örtlich vertrauter Begleiter erklärte, dass diese vom alten Highway stammen.
Farmland Nicola Valley
Das Tal ist eigentlich sehr heiß und trocken. Was vielleicht manchen überrascht, wenn er an Kanada denkt. Ohne Bewässerung vom Nicola River würde alles ausgetrocknet sein.
Auf die Strecke von 60 Kilometern kam uns übrigens nur 1 einziges Fahrzeug entgegen. ein alter, verbeulter Pickup.
Die Region ist altes Indianergebiet. Links und rechts liegen die Indianerreservate. Deren Einwohner nennt man politisch korrekt First Nations.
First Nations Area
Und dann gibt es noch ein paar alte, große Ranches, je näher man nach Merrit kommt.
Nicola Highway
Merrit ist eine Kleinstadt, geprägt durch die Landwirtschaft.
Merrit Fire Trucks
Hat man nun von seiner Rundreise Hunger, biegt man an einer der ersten Kreuzungen in Merrit links ab. Und zwar hat diese Kreuzung eine Ampel, es gibt dort eine Tankstelle und einen 7Eleven. Wenn man links abgebogen ist, kommt nach 300 Metern ein Imbiss namens A&W. Dort gibt es große Burger zu fairen Preisen. Und wer schon einmal Burger in Kanada gegessen hat, weiß dass diese richtig gut sind.
Von Merrit fährt man dann auf den Coquihalla Highway (Hwy. 5), der mehrspurig durch die Berge führt. Oft mit einer unglaublichen Aussicht und über viele Kilometer bergab führt, bis man wieder ins Delta des Fraser Rivers gelangt. Die Fahrzeit nach Vancouver beträgt sicherlich 2,5 Stunden.
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