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Mail von mir an mich selbst

Immer wieder “nett” , wenn man sich selbst eMails schreibt. Angeblich.

Gelegentlich überprüfe ich den Spam Ordner. Neben den üblichen Gewinnversprechen und den Millionen, die eine arme verwitwete reiche Frau an mich verteilen möchte, lag diesmal auch eine im Ordner, die ich angeblich selbst verfasst und versendet hatte und an mich adressiert war.

Das hatte ich nun schon länger nicht mehr und ist im Grunde auch nicht erwähnenswert, wenn der Inhalt der Mail nicht absolut bescheuert wäre.

Sinngemäß teilte mir jemand in einwandfreiem deutsch mit, dass er alle meine Geräte im Netzwerk erfasst und selbstverständlich ausgewertet hat. Mehrere Wochen wurde ich beobachtet und welche Webseiten aufgerufen wurden.  Als ich pornografische Seiten besucht hätte, wäre die Webcam heimlich eingeschaltet worden und masturbieren aufgezeichnet und gespeichert worden.

Da mir der nette Mensch jedoch nicht schaden wollte, möge ich doch innerhalb 2 Tage Krypto Währung im Wert von 1700.- € auf das genannte Konto einzahlen.

Falls nicht, wird man sämtliche Familienmitglieder, Verwandten, Nachbarn und Kollegen die Masturbationsvideos zugänglich machen.

Na denn, wenn es Spaß macht, nur zu. Veröffentlichen wir doch die Videos.

Ich habe mir dann den Header der eMail angesehen. Von mir an mich, ist schon klar und kann problemlos so gemacht werden als Versender, weil das wird bekanntlich nicht geprüft.

Versendet wurde sie über einen Vodafone Server in Portugal. Der war dieses Jahr schon mal massiv angegangen worden und hielt wohl den Angriffen nicht wirklich statt. Es wurde reichlich Schaden verursacht und hatte wohl auch zuvor einige Sicherheitslücken.

Man sollte meinen, dass dabei etwas gelernt wurde, aber anscheinend kann dieser Server immer noch oder schon wieder für Blödsinn genutzt werden.

Somit kann ich mit meinen Mitteln tatsächlich nicht feststellen, woher dieser Spam ursprünglich gekommen ist.

Schade. Denn vor ein paar Jahren hatte ich schon einmal ähnliches auf englisch bekommen. Der Versender war allerdings so blöd, dass er nachverfolgbar war. Der hat dann direkt was von mir gesendet bekommen, was ihm hoffentlich Schweißperlen auf der Stirn verursachte.

Nun warte ich voller Vorfreude darauf, ob meine Nachbarn, Kollegen und Familienmitglieder mich diesmal auf diese Videos ansprechen. Vielleicht macht es ihnen die gleiche Freude, die ich dabei hatte. Hahahaha

 

 

 

Jemand benutzt meine eMail Adresse bei Instagram

Nachwirkungen bei vor Jahren gehackten Yahoo Accounts

Jemand benutzt meine eMail Adresse bei Instagram.

Ich habe bzw. genau genommen bis vor kurzem hatte  bei Yahoo eine Mail Adresse. Bestimmt seit 20 Jahren hatte ich dieses Yahoo Account.

Viele von uns erinnern sich vielleicht noch, dass Yahoo in den Jahren 2015 bis 2017 wiederholt negativ in die Schlagzeilen geriet, weil es hieß, es wären  rund 1 Mio. Accounts von einem Hack betroffen. In den Folgejahren kam immer mehr heraus und am Ende waren alle davon betroffen.

Diese Yahoo Mailadresse wurde von mir nur verwendet für Newsletter, Firmenangebote etc. Also nichts wichtiges.

Ab und zu habe ich reingeschaut, war aber nichts was mir aufgefallen wäre.

Diese Tage bekam ich von Instagram an meine reguläre eMail Adresse die Nachricht, dass überarbeitete Nutzungsbedingungen ab 20. Dezember gelten. Dies wird auch beim öffnen der Instagram App angezeigt. Also alles soweit so gut.

Am nächsten Tag bekam ich die gleiche Mail jedoch auf das Yahoo Konto. Wurde dabei jedoch mit einem anderen Nutzernamen angesprochen.

Ich wurde stutzig und suchte diesen Instagram User über die App. Und tatsächlich gab es dort jemanden, wie in der Yahoo Mail genannt.

Dort waren 4 Fotos hochgeladen, die eine junge Chinesin zeigten, datiert auf das Jahr 2015.

Ich habe das User Konto gemeldet und jetzt sind die Bilder weg.

Danach habe ich mich entschieden, das Yahoo Account komplett zu löschen. Das brauche ich sowieso nicht mehr.

Mein Erlebnis zeigt aber insgesamt auf, welche Nachwirkungen es haben kann, wenn eMail Provider gehackt werden. Selbst ein paar Jahre später kommen da noch Dinge heraus, die von Betroffenen nicht bemerkt wurden.

 

 

Mailbird

Seit rund 1 Stunde (18.00 h) kann man den neuen Mail Client Mailbird downloaden.

mailbird

 

Dieser Mail Client ist für Windows PC´s und eng verzahnt mit GMail. Weitere Anbieter sollen folgen.

Bei der Installation bekommt man zunächst eine 1,18 MB großen Installer exe auf den PC und startet man diesen Installer lädt es das eigentliche Email Programm nach.

Dann wird man nach seinem Namen und den Googlemail Zugangsdaten gefragt.

Links unten befinden sich 3 Punkte in der Seitenleiste, darunter verbirgt sich “more” und  gelangt zu den Apps

mailbirdapps

Mittels Schieberegler aktiviert man eine dieser Apps, wie zum Beispiel den Google Calendar. Es müssen dann erneut die Zugangsdaten eingegeben werden.

Aber auch die Dropbox, Google Drive oder Facebook können hier in Mailbird integriert werden.

So wird dieser Mailclient eine kompakte Schaltzentrale für verschiedene Verbindungen die man so pflegt und hegt.

Es gibt eine kostenlose und eine kostenpflichtige Variante. Die kostenlose blendet wohl Werbung ein. Was aber momentan bei mir in den ersten 10 Minuten noch nicht passiert ist.

Die Entwickler, welche in Bali, Indonesien, sitzen, legen viel Wert auf Performance und versprechen ein schnelles Mailprogramm. Gut, schnell ist er auf meinem PC. Aber da ist alles schnell, weil der Rechner sehr leistungsstark ist und meine Internetverbindung ist per Glasfaserkabel. Von daher kann ich nichts zur Performance sagen.

Wer sich näher dafür interessiert : Hier geht es zu Mailbird