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E-Bike macht Spass

Ein E-Bike macht so richtig Spass zu fahren

Vor 3 Wochen war ich eher noch anderer Meinung und bin mit meinem Mountainbike überzeugt unterwegs gewesen.

Ich radel neulich so vor mich hin ,in Richtung nach Hause. Gefühlt führt der Weg dorthin immer bergauf. Man muss also schon kräftig in die Pedale treten. Was ich bisher immer sportlich betrachtet hatte und somit war es egal.

Allerdings wurde ich dabei von einem Nachbarn und seiner Frau überholt. Beide je auf einem E-Bike. Er grinst mich an und sagte zu mir sinngemäß: “Hey Alter, machst du schlapp ?”

Ich antworte: “Gib Gas, sonst überrolle ich dich noch sogar den Berg hoch..”

Beide lachten, winkten mir zu und radelten davon.

Zu Hause angekommen, sehe ich meine Frau an und sage: “Diese unsportliche Lusche von schräg gegenüber, hat mich voll versägt.  Morgen kaufe ich mir auch ein “Bescheisserles-Rad”.

Ich bin dann zum Fahrrad Fachhandel und probegefahren. Nach wenigen Minuten war es klar, dass ich mir ein E-Bike kaufe.

Es wurde ein Trekking Rad der Marke KTM.

Das macht richtig Spass und Laune. Der Akku unterstützt, wenn es den Berg hoch geht. So kommst Du oben an, ohne vollkommen fertig zu sein und kannst flott deine Tour weiter radeln.

Wenn man ein geübter, sportlicher Radfahrer ist, kann man wie bisher flott unterwegs sein. Ab 25 km/h hilft der E-Motor nicht mehr und so ist das Bike durchaus auch eine sportliche Herausforderung.

Es ist eben nur am Berg, wo man sich die Unterstützung holt. Auf der Ebene habe ich es aus.

Ich habe es als Jobrad erworben. Das bedeutet, es wird 3 Jahre lang vom Lohn eine monatliche Leasingrate abgezogen. Dies senkt das Bruttoeinkommen und die Steuerersparnis daraus ist der finanzielle Vorteil gegenüber eines Barkaufes. Wer dies auch so machen möchte, schaut sich mal auf der Webseite Jobrad.de  um und klärt anschließend, ob sein Arbeitgeber das unterstützt.

Bevor ich es vergesse. Es werden sehr schnell 2 E-Bikes daraus. Denn wenn man mit Partner unterwegs ist, macht es keinerlei Vergnügen, wenn der eine Unterstützung durch den Elektromotor hat und der andere nicht. Da ist der Streit definitiv vorprogrammiert.

 

Ein wenig zu hart

Ein wenig zu hart

war unserer gestrige Radtour

mountainbike foto

Am Neckar entlang bei Reutlingen Altenburg

foto Kanal

befindet sich ein Wasserkanal als Zuführung zu einem kleinen Wasserkraftwerk

pic

welches von 1928 ist und über Jahrzehnte hinweg eine einzelne Firma mit ihrem eigenen Strom versorgte.

2007 wurde es saniert und produziert auch heute noch rund 0,9 Megawatt für den örtlichen Stromversorger.

So wie die obigen Fotos, gibt es am Neckar sehr viel interessantes zu entdecken. Und unsere Radtour wurde immer ausgedehnte und führte immer weiter und weiter.

Am Spätnachmittag stand zur Entscheidung, fahren wir mit dem Zug zurück oder radeln wir nach Hause.

Im Glauben noch genügend Reserven zu haben, radelten wir zurück. Das mache ich nie wieder. Nur Gegenwind und die Kräfte stets weiter schwindend.

Am Ende des Tages ausgepowert, Saft- und kraftlos im Sweet Home angekommen und beinahe nicht mehr die Treppen nach oben geschafft.

Woooaaah, tun die Beine weh und erst der A… (das Popöchen)

Nächstes mal wird mit dem Zug zurückgefahren. Das von gestern tue ich mir nicht mehr an.

Andererseits sind wir schon in Planungen zur nächsten großen Tour, weil der Schmerz lässt bekanntlich auch schnell nach.

 

Reutlingen am Sonntag Vormittag

Es ist Sommer. Es ist Sonntag. Und es ist morgens schon recht warm.

Eine gute Zeit auf das Rad zu sitzen und etwas spazieren zu fahren.

reutlingen-sonntag-1

Reutlingen am Sonntag Vormittag.

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Es ist ruhig in der Stadt und eine gute Möglichkeit die Innenstadt mit dem Fahrrad zu erkunden. Unter der Woche geht das nicht. Zu viel Autoverkehr in den Straßen. Und in den Fußgängerbereichen hat man als Radfahrer auch nichts verloren. Aber Sonntag Vormittags geht das schon. Man stört ja niemanden.

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So kann man kreuz und quer radeln. Es war sowieso kaum jemand unterwegs.

Zu Fuß würde ich das im Leben nicht abwandern wollen, was ich mir heute so alles ungestört angeschaut habe.

Einfach mal die eigene Heimatstadt aus dem Blickwinkel eines Touristen betrachten. Dabei entdeckt man mitunter einiges was bisher übersehen wurde, weil man meint, man kenne sich gut aus.

Wheeler 6600

Das Wheeler 6600 MTB

Ja, ich habe noch eines. Und weil ich einen Beitrag zuvor vom Fahrrad aus dem Supermarkt sprach, möchte ich das Wheeler 6600 als Kontrastprogramm nicht unerwähnt lassen.

Denn das ist ein absolutes Qualitätsbike. In Tests hatte es damals mit der Note 1 abgeschnitten. Damals bedeutet, ich habe es bereits Einde der achtziger Jahre gekauft. Somit ist es jetzt deutlich über 20 Jahre alt.

Wheeler 6600

Es lag damals in der Preisklasse 1600.- DM , also rund 800.- €. Wenn man das mit dem damaligen Lohngefüge vergleicht, dann weiß man, dass es Investition  in einer Höhe war, die so mancher monatlich nicht verdiente.

Aber es hat sich ausgezahlt. Denn alles ist noch original, mit Ausnahme der Bremsbeläge und des Radschlauches. Das Wheeler ist einfach nicht kaputt zu bekommen. Und es war durchaus im Geländeeinsatz.

An Pflege lasse ich dem Rad nur gelegentliches abwischen von grobem Schmutz zukommen. Außerdem fette ich die Kette manchmal und sprühe so ein Universalkriechöl auf die Bowdenzüge.

Es wiegt nur rund 11 kg und ist ausgestattet mit einer Shimano Schaltung und Shimano Bremsen. Im guten Gebrauchtzustand werden für dieses MTB selbst heute noch 200.- € bezahlt.