Wer entscheidet bei der Bahn tatsächlich ? Und zwar ist hier die DB gemeint. Denn wenn man das einmal verstanden hat, erklärt sich vieles von alleine.
Die meisten haben es ja inzwischen begriffen, wie es in D mittels Lobbyarbeit und politischen Verstrickungen aussieht. Ausnahmen gibt es natürlich. Das sind die intellektuell einfacher gestrickten Menschen, zu denen offensichtlich auch Journalisten von “Blöd” und “Locus” gehören.
- Die DB ist eine Aktiengesellschaft die zu 100 % dem Bund gehört.
- Oberster Chef sind somit Merkel, Gabriel und die anderen Minister
- Um deren Interessen durchzusetzen wird der Vorstand der DB somit besetzt, wie es der Bundesregierung am geeignetsten erscheint.
- Der Auftrag des Vorstandes lautet, die Rahmenvorgaben der Regierung im Konzern umzusetzen.
- Im Aufsichtsrat der DB sitzen somit auch die Personen, welche die Bundesregierung dort haben möchte.
- Und so kann die Regierung dort auch einen Pofalla mit einem Posten plazieren, bei dem keiner weiß wofür dieser gut ist, außer dass er 1,9 Mio. Grundlohn dem Ex-Sprecher der Kanzlerin einbringt.
- Die Posten der Arbeitnehmervertreter im Ausfsichtsrat wurden gewählt und sind allesamt von der EVG, die man gern als Bahn Kuschelgewerkschaft bezeichnet.
- Die EVG gehört in den Gewerkschaftsverbund des DGB
- Der DGB ist so mächtig, dass es sich eine Kanzlerin mit diesem nicht versauen darf, weil das unglaublich viele Wählerstimmen kosten würde.
- Der DGB fürchtet die kleinen Fachgewerkschaften, weil diese einen hohen Organisationsgrad haben, während der DGB im Grunde ein zerfledderter Haufen ist, mit vielen Mitgliedern , die aber so verteilt sind, dass sie in den Betrieben eigentlich recht schwach sind.
- Deswegen will der DGB die Tarifeinheit und keine Pluralität. Weil, wie gesagt, die Pluralität noch mehr Arbeitnehmer am Sinn und Zweck einer DGB Mitgliedschaft zweifeln lassen. Sprich: Der DGB ist ein lahmer, müder und schlafender Tiger, der nur im Hintergrund innerhalb der Politik seine eigenen Interessen schützen will.
- Ein Personalvorstand, als Vertreter des Konzerns, kann also gar nicht auf Forderungen einer GDL eingehen, weil der Besitzer des Konzerns (Merkel, Gabriel usw.) es nicht wollen, denn sie wollen natürlich ihr politisches Mandat nicht gefährden, welches ihnen der Bund der Industrie, die großen Verlagshäuser, Banken und der DGB ermöglichen.
- Und so steht natürlich dann eine Berufsgruppe, die sich mehrheitlich in der GDL wiederfindet, ziemlich alleine da um das durchzusetzen, was im Grunde gutes Recht ist.
Und wenn man sich das einmal verstanden hat, stehen der Arbeitskampf der Lokführer, Lokrangierführer, Zugvorbereiter, Zugbegleiter und Bordpersonale ganz anders da, wie es ein bestimmtes Verlagsunternehmen täglich uns durch dicke fette Schlagzeilen ohne Inhalt glaubhaft machen möchte.
Und wenn man zudem mal darüber nachdenkt, aus wie vielen Firmen der DB Konzern besteht und aus wie vielen Berufen mit unterschiedlichsten Tarifverträgen, da fragt man sich schon auch, warum es nicht möglich sein soll, unterschiedliche Tarifwerke anzuwenden.
Wobei das ja schon lange so statt findet. Ein Job oder Beruf, wird von Beamten, Arbeitern, Angestellten ausgeübt. Dazu kommen noch Zeitarbeit, Teilzeit, Aushilfen und Fremdfirmen im Auftrag. Jeder hat einen anderen Tarifvertrag, andere Arbeitszeiten und einen anderen Lohn.
Somit ist klar, warum alles gerade so läuft wie es läuft. Es ist alles politisch so gewollt und gesteuert .