Schlagwort-Archive: San Francisco

Golden Gate Bridge Tour

An der Golden Gate Bridge in San Francisco waren wir schon des öfteren. Fotografiert aus allen Richtungen , von allen Aussichtspunkten, von oben und unten. Und auch sicherlich schon 10 mal mit dem Auto drüber gefahren.

Und so stand 2024 die kleine Challenge im Kalender die Golden Gate Bridge zu Fuß zu überqueren. Hin und zurück.

foto
Verkehrsschild an der Golden Gate Bridge

Vom Parkplatz aus führt die Tour dann gut und gerne über eine Länge von 5 Kilometer

foto

Warm anziehen. Und dies obwohl es in San Francisco angenehme 25 Grad hatte. Auf der Brücke selbst ist ein starker, sehr kalter Wind. Dazu der permanente Nebel. Gefühlte eisige Temperaturen. Warme Jacke und Mütze mitnehmen, auch wenn es zunächst nicht danach aussieht. Da fallen dir die  Ohren ab.

foto

Als Fußgänger erschließen sich ganze andere Sichtweisen auf die Brücke

foto

jpg

An anderen Ende

foto

Hinweisschilder an der Brücke für krisengebeutelte Menschen

foto

Die Golden Gate Bridge Tour war mal eine andere Erfahrung. Selbst unsere zuvor etwas ungläubig drein schauende Freunde aus der Nähe von San Francisco (da kann man zu Fuß drüber ??? )  waren danach begeistert .

Twin Peaks eine klasse Aussicht auf San Francisco

Eine Klasse Aussicht auf San Francisco

hat der Reisende vom Twin Peak View Point.

jpg

Wer sich etwas mehr Zeit für San Francisco nehmen kann, als die leider wie so oft geplanten Schnelldurchläufe, fährt einfach mal hoch zu diesem wunderbaren Aussichtspunkt.

Über den Twin Peaks Blvd. und die Christmas Tree Point Road gelangt man ganz oben auf eine kurze Einbahnstraße um den Hügel und hat dort 2 kostenlose Parkplätze zur Verfügung um anzuhalten und zu fotografieren.

 

Hello Google lohnt sich nicht

In der San Francisco Bay, in einer Region die auch Silicon Valley genannt wird, sind beinahe alle Unternehmen mit Rang und Namen angesiedelt, die etwas mit dem Internet, Computern oder Software zu tun haben.

jpg

Google befindet sich auf dem Google Campus, mit eigenem Straßenschild. Dort extra hinzufahren um erfreut Hello Google zu rufen, lohnt sich jedoch eher nicht. Außer du bist dort zu einem Workshop oder Assessment eingeladen.

jpg

Der Google Campus ähnelt einem Campus einer Fachhochschule. Viele Gebäude, angeblich über 50, in einer parkähnlichen Landschaft, mit vielen Parkplätzen und weiten Fußwegen. Ein Visitor Center mit Merchandising Produkten kann besucht werden. Dieses hat jedoch Öffnungszeiten wie ein kleiner Laden aus dem Einzelhandel in Deutschland und nicht annähernd wie es in den USA allgemein üblich ist.

Unter der Woche ist die Anfahrt zu diesem Campus extrem Stau gefährdet. Die San Francisco Bay ist über viele Meilen unglaublich dicht besiedelt. Man kann sich das so als Mischgebiet von Industriegebiet und Wohnvierteln vorstellen. Das ganze hat dann noch Freeways und Highways, die vom Norden in Richtung Süden führen, mit ungezählten Ausfahrten auf denen die Staus garantiert sind.

Hingegen bei Apple, weiter südlich in der Bay, ist es ganz nett.

Am Visitor Center befinden sich Kurzzeitparkplätze und ein schön angelegter Apple Store.

Daran angeschlossen ein Coffeshop. Im Store, welches auch Sonntags geöffnet hat, ist viel sehr freundliches Personal und die vielen Besucher haben alle ein Lächeln aufgesetzt. We connect people,  wird dort wirklich durch Aktionen und Ambiente umgesetzt.

Geht man die Treppen hoch, auf die Dachterasse, kann man einen Blick auf das “Allerheiligste” werfen

Zwischen den Bäumen erkennt man die Apple Firmenzentrale.

Auf dem Weg zurück, in Richtung San Francisco, fährt man am Facebook Firmensitz vorbei.

Muhahaha, wie armselig. Ein Konzern, der Millionen schwer ist und sitzt auf einem Firmengelände, welches stark an billigste Industrieplattenbauten aus den 80er Jahren erinnert.

Ein absolutes Trauerspiel dort und eines solchen Unternehmens nicht würdig. Da gibt es absolut nichts, was sich lohnt fotografiert zu werden.

Das lustigste auf diesem Firmengelände ist dieses auf dem Foto gezeigten Firmenlogo. Das ist nur ein Überzug aus einem wetterbeständigen Stoff, der über eine Tafel gespannt wurde. Auf der Rückseite dieser Werbetafel steht: Sun Microsystems.

Dieser Facebook Campus gehört nicht mal dem Zuckerberg, sondern er ist dort seit ein paar Jahren in Miete. Sun Microsystems ist in Oracle aufgegangen und die sitzen weiter nördlich in der Bay, in einem großen und modernen Gebäude.

Wenn du als Tourist nicht die Zeit hast, wie wir es hatten, dann erspare dir diesen halben Tag im Silicon Valley. Du versäumst nicht viel.

 

Fishermans Wharf und Pier 39

Ein sehr beliebtes Ziel in San Francisco sind

Fisherman`s Wharf und Pier 39

jpg

Das Hafenviertel mit seine Piers, auch Waterfront genannt, ist ein Besuchermagnet. Restaurants für alle Geschmäcker, viele Souvenirläden, die gar nicht mal so teuer sind, wie man es vielleicht erwartet, Ausstellungen, Straßenkünstler und Vergnügungen findet man dort.

jpg

Pier 39 liegt direkt im Anschluss daneben. Auf den Holzstegen befinden sich ebenfalls Restaurants. Man kann drinnen und draußen sitzen.

Die Pier ist auch ein Sammelpunkt für Seelöwen. Man sieht direkt auf sie herunter, wenn man auf der Pier 39 ist.

jpg

Einfach dem Geruch nach, dann findet ihr sie.

Wer mag, kann dort Hafenrundfahrten buchen. Auch auf die in Sichtweite liegende Insel Alcatraz, die ehemalige Gefängnisinsel in der San Francisco Bay.

jpg

Am schönsten ist Fisherman`s Wharf am Abend, wenn die Lichter der Großstadt angehen.

Die Waterfront hat einen breiten Gehweg, den sich Fußgänger, Radfahrer, Jogger und E-Roller teilen. Man kann an den Piers entlang spazieren und die unglaubliche Aussicht geniessen. Bis zur Bay Bridge runter, ist es wirklich weit. Aber das machen viele in den frühen Abendstunden. Die Foto Motive gehen nicht aus und so sind alle mit fotografieren beschäftigt.

Parken ist auch dort ein Problem. Die zahlreichen Parkplätze sind von Dauerparkern mit Monatsabo belegt. Die wenigen öffentlichen Parkhäuser, die man ohne Reservierung benutzen kann, langen bei den Gebühren kräftig zu. Die Stunde so ab 10 $ aufwärts.

In den Restaurants auf der Pier 39 kann man sich als Gast einen Gutschein geben lassen. Unserer hatte einen Wert von 10 $.  Das Parkhaus direkt an der Pier hat einen Kassierer an der Ausfahrt.  Der verrechnet Parkgebühren mit Gutschein. Also nicht am Automaten bezahlen, sondern erst ins Auto und direkt ans Kassenhäuschen fahren.

Dachpark in San Francisco

Ein lohnenswerter

Dachpark in San Francisco

Der Saleforce Park auf dem Dach des Saleforce Transitcenter ist öffentlich zugänglich und kostet keinen Eintritt. Zumindest im November 2019 war das so.

jpg

Über den Dächern in einem Park spazieren gehen, der sich über 3 Blocks ausdehnt, hat schon was.  Dieser Dachpark befindet sich auf dem Saleforce Transitcenter. Ganz unten, im Underground, befinden sich Gleise und Haltestellen der örtlichen Tram und in Zukunft geplant auch für einen überregionalen Zug von Amtrack. Dann folgt ein Stockwerk für Nahverkehrsbusse, und darüber die Haltestellen für die Überlandbusse  (Greyhound).

Darüber befinden sich 2 oder 3 Stockwerke mit Büroräumen und diversen Geschäften. Diese waren bei unserem Besuch noch nicht vollständig fertig und eingerichtet, weil die gesamte Anlage erst wenige Wochen zuvor eröffnet wurde. Die offizielle Eröffnung war zwar schon Anfang des Jahres, aber aus technischen Gründen wurde Saleforce Park nochmals geschlossen und nachgebessert.

png

Die Adresse dieses Rooftop Park lautet 425 Mission Street, San Francisco. Parkplätze gibt es jedoch keine in der Nähe. Anreise daher mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder irgendwo in der Stadt einen sehr teuren Parkplatz suchen und sich von Uber hinfahren lassen.

jpg

Auf das Dach gelangt man entweder via einem Sessellift oder einem ganz gewöhnlichen Lift. Oben ist alles begrünt. Du findest Sitzgelegenheiten, falls du nicht gerade während der Lunchtime dort bist.

Ein echtes Highlight Downtown San Francisco.

Maut in Kalifornien

Das Thema

Maut in Kalifornien

gehört auch in die Reisevorbereitungen.

Es ist oft etwas verwirrend erklärt und ich versuche es deswegen zu vereinfachen.

Wer schon mal mit dem Auto nach Italien, Frankreich oder Spanien gefahren ist, kennt Mautstellen bereits. Genauso sehen sie in California aus.jpeg foto

2 Meilen vorher werden sie angekündigt. Dann kommen die Geschwindigkeitsbeschränkungen. Danach werde gut sichtbar die Bezahlmöglichkeiten angezeigt.

Die Cash Only sind meistens die rechten Fahrspuren. Die mit den längsten Fahrzeugschlangen. Im Häuschen sitzt dann ein Mitarbeiter. Die zu entrichtende Mauthöhe wird elektronisch angezeigt. Man übergibt die 7 oder 8 $, die kleine Ampel springt von rot auf grün und du fährst weiter. Genau gleich wie in Italien.

Auf dem Foto oben ist keine Cash Only Line zu sehen. Weil das ist die rühmliche Ausnahme. Die Zahlstelle der Golden Gate Bridge. Da gibt es keine Barzahlung, sondern nur das elektronische Verfahren.

Die meisten Mautstrecken befinden sich in und um San Francisco. Und zwar auf sämtlichen Brücken ist Maut zu bezahlen. Die anderen Strecken befinden sich südlich von Los Angeles.

Stadteinwärts musst du immer bezahlen, stadtauswärts nur zum Teil.

Eine Richtung kostet 7 bis 8 $, je nach Tageszeit.

Die Autoverleihfirmen bieten verschiedene Möglichkeiten an, damit Reisende die Mautgebühren entrichten können.

Den Scanner, welchen man hinter die Windschutzscheibe legt. Bei San Francisco ist dies ein kleines Kästchen der Firma FastTrack. An der Mautstelle fährt man mit höchstens 25 Meilen über die als FastTrack gekennzeichnete Fahrspur. Das Kästchen piepst kurz, wenn es ordnungsgemäß funktioniert hat.

Dieses Kästchen kann man für die komplette Mietdauer des Leihwagens zusätzlich vor Ort bei der Fahrzeugübernahme mit ausleihen.

Einzelne Tage ausleihen, ist nicht möglich. Man muss es die gesamte Zeit leihen.

Entweder entscheidet man sich dann nur für ausleihen und bezahlen der tatsächlichen Mautfahrten bei Rückgabe des Mietfahrzeugs oder man bucht eine Flat Rate, für beliebig viele Fahrten.

Das Ausleihen eines FastTrack Scanners lassen sich Autovermieter jedoch teils versilbern. Es ist meiner Meinung nach viel zu teuer. Da werden 5, 8, 10 Dollars verlangt. Du mietest den Scanner jedoch deine volle Fahrzeugmietdauer an. Und du bezahlst für jeden Tag. Auch wenn du keine Mautstrecken fährst. Da kann man sich schnell ausrechnen, was da für Summen rausgehauen werden.  Und wenn du doppeltes Pech hast, fährst du eine Strecke eines anderen Betreibers, dann musst du sowieso anderweitig die Maut entrichten.

Die zweite Möglichkeit ist, daß die Autovermietungen ihre Autokennzeichen bei FastTack hinterlegt haben. Das ist pro Fahrt auch nicht günstig. Denn du bezahlst am Ende deiner Reise die Maut und eine kräftige Bearbeitungsgebühr an den Autoverleiher.

Die dritte Möglichkeit ist, dass du an der Mautstelle in Cash bezahlst.

Wie bereits erwähnt, der Sonderfall Golden Gate Bridge. Entweder fährst du sie nicht stadteinwärts oder du bezahlst eben nachträglich die 8 Dollar plus Bearbeitungsgebühr. Das geht dann von deiner Kreditkarte ab.

Rechne daher mal aus, wie oft du tatsächlich über Mautstrecken fährst. Das ist insgesamt gar nicht so oft. Im Grunde genommen nur die Tage die du in San Francisco bist. Und da ist noch die Frage, ob du jedesmal über die Brücken kommst, welche die Bay überspannen.

Wir hatten nichts extra ausgeliehen und die paar Fahrten in bar bezahlt. Die Golden Gate fuhren wir mit unserem Mietwagen nur stadtauswärts. In die andere Richtung war es nicht mein Auto, sondern das von unseren Freunden dort, mit FastTrack Scanner.

Jetzt wurde die Erklärung doch deutlich länger als erwartet. Aber du kannst mit etwas überlegen und Planung, viel Geld sparen.

Golden Gate Bridge

Die Golden Gate Bridge

Eine Besuch in San Francisco ohne an die Golden Gate Bridge zu fahren, ist undenkbar.

Unglaublich schön und mächtig steht sie da. Sehr beeindruckend. In Worten kaum zu beschreiben.

jpeg

Die Brücke ohne Nebel fotografieren zu können, ist wohl auch auch ein eher seltener Moment.

Wir waren insgesamt 3 mal dort und hatten das große Glück, sogar ganz auf die andere Seite der San Francisco Bay sehen zu können.

jpeg foto

Meistens befindet sich ein Teil im Nebel, der vom Meer aus in die Bay zieht. Drumherum ist das Wetter schön, aber genau über die Brücke zieht der Nebel.

jpeg foto

In San Francisco nennt man dies scherzhaft “famous fog” , den berühmten Nebel. Denn damit hat man in der Regel zu tun.

Es gibt jedoch eine ziemlich genaue Wettervorhersage, wenn man die Webseite der Brücke aufruft und kann dann eventuell seine Besuchszeiten danach einrichten.

Es ist möglich die Brücke kostenlos zu Fuß überqueren. Wandern oder von einer Seite zur anderen joggen.

Mit dem Auto befahren kostet Maut. Aber nur in Fahrtrichtung Stadtmitte. 8 $ sind dafür zu bezahlen. Bar bezahlen ist nicht möglich. Entweder hat mein ein passendes kleines Kästchen des Fastrack Mautsystems hinter der Windschutzscheibe liegen und wird an der Mautstelle gescannt, oder man bezahlt vorher online via Kreditkarte und hinterlegen des Autokennzeichens oder der Autovermieter hat das Autokennzeichen registrieren lassen und via Scan / Foto geht die Rechnung an den Autovermieter, welcher dann über die Abschlussrechnung die Maut einzieht.

Von San Francisco kommen stadtauswärts zu fahren ist jedoch mautfrei.

 

Kalifornien im November

Kalifornien im November ?

Wie ist das, im November nach California zu reisen ? 

Das hatten wir uns die vergangenen Monate wiederholt gefragt. So richtig klare Antworten fanden wir darauf keine.

Aber weil wir nur im November 4 Wochen Urlaub am Stück machen konnten, haben wir es gewagt, im November dort hinzufliegen und eine Rundreise zu machen.

jpg

Der November gilt dort allgemein als regnerisch, windig und kühl. In der Gegend um San Francisco ist es dann wie im Spätherbst in Deutschland. In den Bergen liegt Schnee, denn es handelt sich um Hochgebirge und den Yosemite Nationalpark kann man somit nicht besuchen.

Jedoch kann man in den Süden reisen. Richtung Los Angeles wird es immer wärmer und beinahe sommerlich.

Fährt man an der Küste entlang, kann es durchaus sehr neblig werden und wenn man Pech hat, sieht man von der Pazifikküste nichts oder sehr wenig.

Der Pazifik bringt Kühle und Wind mit sich, so dass man selbst bei Sonnenschein mit einer warmen Jacke gut bedient ist. Und trotzdem ist man immer falsch angezogen. Zu warm, zu kalt, zu nass, zu sonnig. Wie auch wir es bei uns vom Herbst so kennen.

Oder man hat wettertechnisch Glück. So wie wir. Die meiste Zeit waren die Temperaturen sehr angenehm und es regnete nicht. Häufig hatten wir strahlend schönes Wetter. eine leichte Jacke war in Küstennähe jedoch meistens erforderlich.

Im Landesinneren tagsüber T-Shirt Wetter und nachts kühle 8 Grad Celsius.

Erst ganz zum Schluß der Reise kam richtig schlechtes Wetter auf, mit Sturm und Regen.

Was für uns reisetechnisch insgesamt gut war, bedeutete jedoch für Kalifornien teilweise Waldbrände. Es war die Vormonate insgesamt zu trocken und es fehlte der dringend benötigte Regen.

Man kann also durchaus im November nach Kalifornien reisen, sofern man sich am Herbstwetter nicht weiter stört und seine Reise entsprechend so plant, dass man bestimmte Regionen erst gar nicht besucht.