Im Lautertal auf der Schwäbischen Alb gibt es eine kleine Höhle. Die Wimsener Höhle. Diese wird mit dem Boot befahren. Dazu ein Ausflugslokal mit einer Forellenzucht.
Was aber oftmals überhaupt nicht beachtet wird, sind die Kaskaden in unmittelbarer Nähe.
Die meisten Besucher übersehen dieses schöne Fleckchen Erde. Obwohl es sich direkt hinter dem dortigen großen Besucherparkplatz befindet.
Aus dem dortigen Gestein plätschert das Wasser in den kleinen Bach, den ihr seht, wenn ihr vom Parkplatz in Richtung Wimsener Höhle spaziert.
Schönes kühles Quellwasser.
Seht einfach mal am Parkplatz, was sich hinter der kleinen Böschung und den Bäumen befindet, bevor ihr zur Höhle geht.
Vor ein paar Wochen habe ich mir neue Trekking Stiefel gekauft und bisher noch nicht einmal angezogen. Diese Boots müssen aber eingelaufen werden und da kommt eine kurze Wandertour ganz recht. Diese führte mich heute zum
Wasserfall Bad Urach
Brühlbach
Der Weg führt von der Haltestelle der Ermstalbahn, die sich Bad Urach – Wasserfall nennt, ins Maisental und dann weiter nach hinten am idyllischen Brühlbach entlang.
Die ersten 500 Meter sind noch asphaltiert und wer mit dem Auto anreist, findet dort gebührenpflichtige Parkplätze. Der weitere Weg ist dann für den Verkehr gesperrt und unbefestigt.
Er ist mit ordentlichem Wanderschuhen leicht zu begehen. Hinweistafeln besagen, dass es weitere 1,6 Kilometer bis zum Wasserfall sind. Auf diesem Wanderweg gibt es immer wieder mal schon einen Ausblick auf den Wasserfall, der sich in einem Mischwald befindet.
Ist man am Fuße des Wasserfalls angekommen und blickt zurück, bietet sich dem Betrachter eine schöne Aussicht auf das eben durchwanderte liebliche Tal. Oben, auf dem Berg der Gegenseite, sieht man die Ruine Hohen Urach.
Der Wasserfall hat insgesamt eine Höhe von 87 Meter, wobei davon “nur” 37 Meter freier Fall sind. Danach fließt das Wasser über mehrere Kaskaden und Wege in den Brühlbach.
Mein Weg und Ziel ist natürlich der Bereich des freien Falles des Wassers. Und ab hier ist es wirklich notwendig, dass man gute Wanderschuhe oder Trekkingschuhe hat. Der Aufstieg über die Stufen und Wege ist zu jeder Jahreszeit mindestens leicht matschig, immer steinig und unbefestigt. Es ist eben nun mal feucht am Wasserfall durch den Wassernebel und weil sich der Weg direkt neben dem Wasser befindet.
Stufe um Stufe nähern wir uns dem spektakulärsten Teil der Wanderung. Ganz unterschätzen darf man die Anstrengung in diesem Bereich nicht. Und in den Sommermonaten kann es dort trotz Wald wärmer sein, als erwartet. Der Hang, das Gestein und das Tal speichern unter Umständen die Wärme recht gut.
direkt am Wasserfall
Wer mag kann sich dort ein wenig von der Gischt und dem Wassernebel abkühlen lassen.
Erklimmt man den weiteren Weg nach oben, erreicht man eine Hochplattform, mit der Stelle, an welcher der freie Fall des Wassers beginnt. Das ist dann auf einer Höhe von 606 Meter.
Der Platz ist herrlich um Pause zu machen. Und einen Kiosk hat es dort auch.
Wer mag, kann die Wanderung jetzt noch weiterführen. Noch ein Stück nach oben, zur Ruine Hohen Urach, oder auch zurück und zu den Gütersteinen Wasserfällen.
Ich selbst habe es mir jedoch verkniffen, weil das Wetter umgeschlagen hat und abartig grauselig wurde.
Zeitaufwand: Circa 1,5 Stunden mit Pausen
Schwierigkeit: Leicht bis an den Fuß des Wasserfalls, danach etwas schwieriger.
Ausrüstung: Gutes Schuhwerk, wie Wanderschuhe, erforderlich.
Ein ganz romantischer Geheimtipp: Ein Spaziergang zu zweit über verschneite Waldwege, entlang eines Baches, zum vereisten Wasserfall Bad Urach. Die Chance nutzen, an einem sonnigen und kalten Tag das Naturschauspiel zu bestaunen, bevor es nächste Woche auftaut.
Vereister Wasserfall Bad Urach
Auf der Hinfahrt wunderten wir uns über einen kilometerlangen Stau. Na ja, wird halt da vorn ein Unfall passiert sein. Aber dem war ganz und gar nicht so. Der Straßenverkehr staute sich weil es keine Parkmöglichkeiten mehr gab. Jemand muss also meinen romantischen Geheimtipp verraten haben. Denn mit uns waren mindestens 5000 weitere romantisch veranlagte Spaziergänger unterwegs. Ausgestattet mit mindestens genauso viel Photoapparaten.
Und dann fiel es uns ein. Das war uns vor ein paar Jahren schon einmal passiert.
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