An Weihnachten arbeiten

Es gibt so einige Berufe, die an Weihnachten arbeiten müssen dürfen. Und speziell auch an Heilig Abend.

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Man sagt als Betroffener zwar immer, dass es nichts ausmacht, an Heilig Abend zu arbeiten. Wenn man dann aber turnusmäßig dran ist, an diesem Tag bis spät in die Nacht hinein zu arbeiten, ist es doch jedesmal etwas anderes als an gewöhnlichen Tagen.

Fährt man mit seinem Zug durch die Nacht, sieht man für gewöhnlich  links und rechts beleuchtete Firmen. An Heilig Abend ist es jedoch tatsächlich überall dunkel.

Da wäre man dann doch auch gern zu Hause, wie die meisten anderen auch.

Jetzt könnte man argumentieren, das hättest du ja wissen können, bevor du mit diesem Beruf anfängst.

Ja eben nicht. Denn damals hat man den Bahnbetrieb an Heilig Abend und an Silvester am Abend eingestellt. Da fuhr nichts mehr. Wozu auch ?

Unterwegs sind nur noch sehr vereinzelt echte Reisende. Der Rest der mitfährt, sind ein paar Jugendliche, die es irgenwohin zieht und Menschen, die, sagen wir mal so, aus anderen Kulturkreisen stammen und die zu Weihnachten keinen Bezug haben.  Da sitzen dann zum Teil keine 10 Leute gleichzeitig in einem Zug, in welchem normalerweise 300 Personen und mehr mitfahren. Eine Grundversorgung würde also reichen. Weshalb diese grün-rote Landesregierung trotzdem so das Geld rausballert, muss sie beantworten. Den Bahnen kann es ja recht sein. Bekommen ja schließlich Geld dafür, dass sie bestellt wurden und fahren.

Als kleinen Trost für die Beschäftigten gibt es dann ein Geschenkle

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mit Gutsle und Weihnachtsbrötle oder sonst ebbes in der Gugga. Schwäbisch für Anfänger und bedeutet, Weihnachtsplätzchen oder sonst etwas in der Tüte. (Weihnachtsplätzchen ….boah, was für ein Fremdwort)