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Corona Tagebuch

Seit 1 Monat gibt es nun dieses Corona Tagebuch. Beinahe täglich gab es einen Blogbeitrag. Höhen, Tiefen, neue Erfahrungen, strenge Maßnahmen, Lockerungen.

Haben wir uns wirklich daran gewöhnt ? Vermutlich nicht wirklich. Aber ich kann es teilweise nicht mehr hören und drehe die Nachrichtensender inzwischen ab.

Aktuelle Maßnahmen möchte ich natürlich noch wissen. Aber diese ewigen und sinnlosen Diskussionen über das Für und Wider finde ich so langsam nervtötend. Vor Corona lebten bei uns 80 Mio Fußballbundestrainer, die alles besser wußten. Jetzt sind wir ein Volk von  Virologen und Pandemie Experten.

Ich selbst nehme es hin, wie es kommt. Nun sind es Mund und Nasenmasken, die wir tragen sollen, wenn wir einkaufen oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen.

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Ja, gut. Dann tragen wir sie halt. In Asien haben sie es erfolgreich vorgemacht. Bei uns konnte es bisher keine Verpflichtung geben, denn unsere Schutzmasken wurden im Februar nach China verkauft. Jetzt gibt es wieder welche und so wurde es zur Tragepflicht.

Hier im Blog werde ich weiterhin zum Thema Corona und Covid-19 meine geistigen Ergüsse veröffentlichen. Aber nicht mehr ganz so häufig wie zuletzt.

In diesem Sinne…

Corona Tagebuch

Allerbestes Wetter, Frühling, Sonnenschein, und dann diese Einschränkungen weltweit.

Und so sieht ein Corona Testergebnis aus

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Coronavirus Covid-19 RNA negativ.

Das  Testergebnis kann auch anders aussehen. Das wäre allerdings schlecht für den Betroffenen und mit weiteren Folgen verbunden.

In diesem Sinne

Bleibt gesund

Corona Tagebuch

Nicht zu warm, nicht zu kalt. Genau richtig um etwas mit dem Rad zu fahren.

So richtig was zu tun, hatte ich heute nicht. Deswegen habe ich eine kleine, wohltuende Runde mit dem Pedelec gedreht.

Zuerst in die Stadt und einen Brief versendet, dann hoch auf die Achalm in Reutlingen und etwas die Aussicht und Ruhe genossen.

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Ein paar Fotos gemacht und dann wieder bergab, hintenherum am Tierheim vorbei nach Metzingen geradelt. Die Outletcity gleicht einer Geisterstadt. An Samstagen sind dort für gewöhnlich Zehntausende unterwegs. Aber in Zeiten des Lockdown, sind kaum andere Personen zu sehen.

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Und so konnte ich ein paar interessante Fotos schießen, aus Perspektiven, die sonst nicht möglich sind, weil immer jemand ins Bild latscht.

So kamen dann insgesamt doch knapp 24 Kilometer in 2 Stunden heraus.

Das hat sehr gut getan. Wieder richtig bewegen, nachdem die letzten Tage arbeitstechnisch anstrengend waren. Denn wenn ich in der Nacht um 3 aufstehen muss, bin ich nach der Arbeit nicht mehr in der Lage mich sportlich zu betätigen, sondern nur kaputt.

In diesem Sinne

Bleibt gesund

 

Corona Tagebuch

Sind die kommenden Erleichterungen richtig oder schaden sie uns ? Wer kann dies wirklich beurteilen ? Es bleibt wohl allen nichts anderes übrig, als den Experten zu vertrauen.

Politiker müssen Entscheidungen treffen, über Dinge von denen sie genauso wenig verstehen, wie wir. Und wie werden die Erleichterungen konkret umgesetzt ? Da wird es wieder sehr viel Diskussionen über Sinn und Unsinn geben.

Was bleibt in diesen Zeiten übrig, als das zu tun, was gefordert wird. Auch wenn es unangenehm ist. Wir müssen stark bleiben und durchhalten.

Vielen fällt vielleicht schon die Decke auf den Kopf, sind in der häuslichen Gemeinschaft gestresst, weil man zu dicht aufeneinandersitzt oder vielleicht schon vorher Probleme gab.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es vielen Singles ebenso nicht so gut geht. Immer nur zu Hause bleiben.

Was ist mit alleinlebenden alten Menschen ? Was macht man da in so einer Situation, die auch ohne Corona nicht einfach ist.

Wieviele Familien plagen jetzt finanzielle Sorgen ? Wieviele Unternehmen stehen vor der Pleite ?

So viele Fragen. Daher meine ich schon, dass unsere Politiker ziemlich in der Klemme sitzen, mit dem was sie entscheiden müssen.

Deswegen ist es wichtig, dass wir Disziplin aufbringen, dass wir stark bleiben.

Nutzen wir diese Zeiten auch, um uns selber besser kennenzulernen.Dass wir bewusster leben, bewusster essen, bewusster atmen und die Umwelt wahrnehmen. Unsere eigenen Sinne zu trainieren. In uns reinhören und achtsamer zu sein.

Bleibt gesund und achtet auf euch und die um euch herum.

 

 

 

 

Corona Tagebuch

Die letzten 4 Tage habe ich in meinem Corona Tagebuch nichts geschrieben.

Von Karfreitag bis Ostermontag war Funkstille. Aber nur hier. Denn im Arbeitsleben war reichlich zu tun. Jeden Tag, oder besser gesagt, jede Nacht vor 3 Uhr aufstehen, frühstücken, arbeiten gehen.

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Wenn man dann gegen 13 oder 14 Uhr nach Hause kommt, ist man nur noch k.o. und muss erst mal auf das Sofa.

Der Tag ist dann komplett gelaufen. Du kommst nicht mehr in die Gänge. Kaffee, etwas essen, duschen und wieder schlafen.

Mein Rucksack den ich immer mitnehme, ist schwer wie nie. Du musst für 10 Stunden und länger, alles zum Essen und Trinken mitschleppen. Nirgendwo bekommst du was her. Nichtmal einen Kaffee, den man bitter nötig hat, wenn man mitten in der Nacht aufgestanden ist. Ich behelfe mir damit, dass ich eine Thermoskanne  mit heißem Wasser dabei habe und so kleine Päckchen mit Pulverkaffee.

Meine bessere Hälfte hatte auch Frühschichten und erzählte, dass die alten Menschen im Pflegeheim über Ostern sehr traurig waren. Das ist alles nicht einfach. Weder für die Beschäftigten, noch für die Bewohner.

Um etwas zu lesen zu haben, habe ich mir auf dem iPhone die Readly App installiert. Diese wirbt zur Zeit damit, dass man 2 Monate testen könne und erst dann kostenpflichtig ein Abo benötigt. Meine Begrüßungsmail habe ich erhalten, aber schon am 2. Tag wollte die App zwingend, dass ich das kostenpflichtige Abo abschließe. Egal was ich versuchte, ich konnte nicht lesen. Und zack, App wieder gelöscht.

An unserem Wohnort in Reutlingen, sind heute 334 Personen nachweislich mit Corona infiziert.  Die Stadt informiert unter anderem via Telegram App ihre Bürger.

Jetzt werde ich meinen freien Tag geniessen.

Bleibt gesund.

 

Corona Tagebuch

Nach draußen, laufen, spazieren, joggen.

Das dürfen wir noch in Baden-Württemberg.

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Wir werden hier noch ein Volk von Joggern. Erstaunlich viele sind auf den Wegen außerhalb der Stadt unterwegs. Alle ( die meisten) schön mit Abstand voneinander.

Joggen ist absolut nicht meine favorisierte Sportart. Aber was kann man machen ? Das Fitnesscenter ist zu. Und so bleibt Nordic Walking für mich als Alternative. Das ist gelenkschonend und die Arme sind dabei auch in Bewegung.

Nordic Walking ist nicht klappern mit Stöcken im Wohngebiet, sonder das ist richtiges Power Walking. Und wenn du das 2 Stunden machst, kommst du auch auf  11, 12 Kilometer Strecke und hast ordentlich was für dein Herz- Kreislaufsystem getan, ohne es zu übertreiben.

Anderes Thema : Derzeit kann man beim Einkaufen im Supermarkt sehr leicht erkennen, wer intellektuell einfach gestrickt ist. Mit anderen Worten, wer zu blöd ist und es immer noch nicht verstanden hat, wie Corona übertragen wird. Man drängelt sich durch, hält keinen Abstand, ist rücksichtslos, wischt an seiner juckenden Nase herum und nimmt wieder den Griff des Einkaufswagen in die Hand.

Mich nerven auch unglaublich die Leute, die meinen, sie müssten in der Obst- und Gemüseabteilung an jeder Tomate herumdrücken und sie dann doch liegen lassen. Aber das hat mich schon immer gestört, unabhängig von Corona.  Musste ich doch diese Tage zu einer Frau sagen: ” Kauf´ es , oder lass´ deine Pfoten weg.” Die hat mich nur angesehen, wie so ein Rind von der Weide. Aber hat dann tatsächlich ihre Finger weggelassen und ist weiter gegangen.

In diesem Sinne

Bleibt gesund

 

Corona Tagebuch

Einen weiteren Arbeitstag hinter mich gebracht. Es war wieder sehr ruhig. Was aber nicht bedeutet, nichts getan zu haben. Die Arbeit ist dieselbe, nur mit dem Unterschied, dass sehr wenige Fahrgäste unterwegs sind.

Hier mal ein Foto vom Hbf Tübingen, so gegen 20:30 h.

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Die Zeit, in der während normalen Zeiten sehr viele unterwegs sind. Die Geschäfte schließen, Feierabendverkehr, man möchte nach Hause, die ersten in die Kneipe, zum Sport oder Freunde besuchen. Aber jetzt ? Gähnende Leere.

Die erste Corona Verfolgung App, oder wie man das auch immer nennen mag, ist in den App Stores verfügbar. Das Robert-Koch-Institut, RKI, möchte verstehen, wie sich das Virus ausbreitet.

Die App nennt sich Datenspende App. Sie funktioniert wenn man einen Fitnesstracker hat, welcher Daten an das Smartphone überträgt. Verschlüsselt werden dann Vitalwerte und Bewegungsprofile an das RKI übermittelt. Die App fragt nach ein paar Daten aus Health, sofern man ein iPhone hat. Funktioniert auch mit Android Handys, aber da da weiß ich nichts weiter darüber, weil ich so etwas privat nicht habe. Weitere Informationen findet ihr unter corona-datenspende.de  Via Bluetooth finden Smartphones andere Datenspender und so können Verbreitungswege erforscht werden.

Angst vor einer Überwachung habe ich keine. Denn zum einen ist alles anonym, zum anderen verschlüsselt und es sind mit Sicherheit weniger an Daten, die man sonst so in die Welt verschleudert und von Facebook und Co gesammelt werden.

Corona Tagebuch

Routine schleicht sich ein.

Die meisten dürften sich damit abgefunden haben, möglichst viel zuhause zu bleiben.

Die Freiheit ist nicht verloren gegangen. Nur die Ablenkung und Vielfalt.

Der englische Premier Boris Johnson liegt auf der Intensivstation. Ich bin weit von Häme oder Schadenfreude entfernt. Sondern es zeigt uns auf, wir alle sollten sehr vorsichtig sein, Abstand halten und nicht denken, uns könne so etwas nicht passieren. Fehleinschätzungen  unseres Gesundheitszustandes oder der Stärke unseres Immunsystems können tödlich enden. Dieses Virus verhält sich offensichtlich sehr hinterhältig. Wir fühlen uns gesund, sind aber in Wirklichkeit vielleicht schon infiziert und es haut uns von den Beinen.

Meine Frau hat Gegenschichten. Und so sehen wir uns momentan nur noch höchstens 30 Minuten am Tag. Man könnte nun sagen, wie schön, dann hat man auch keine Zeit zu streiten. Aber wir streiten sowieso nie. Vielleicht poste ich hier eines Tages das Geheimnis einer glücklichen Ehe.  🙂

Bleibet gsond

Corona Tagebuch

Unspektakulär ging das Wochenende vorbei. Mit Schichtarbeit und k.b.V. (keine besonderen Vorkommnissen)

Montag bleibt Montag. Ob mit oder ohne HomeOffice. Und dies bei frühlingshaften Temperaturen.

Myself, erst mal ausgeschlafen und hoffentlich gesund gefrühstückt.

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Heute am Spätvormittag habe ich durch die TV Programme gezappt. Ich meine, die Sender kennen ja vermutlich ihre Einschaltquoten. Jetzt fragt man sich dann schon, für wen werden diese “anspruchsvollen” Sendungen produziert. Da werden asoziale Frauen getauscht und lassen sich in ihren Bruchbuden filmen. Furchtbar echte Polizisten sind auf Streife und bearbeiten echte Fälle. Notfalls auch 3 oder 4 mal, bis die Szene im Kasten ist. Die anderen verklagen sich und deren Rechtsanwälte sind im vollen Einsatz an den Orten der hochkriminellen Tatorte.

Eines ist allen gemeinsam. Sie brüllen und kreischen dabei schrill herum. Wie groß muss doch die finanzielle Not sein, sich als Laienschauspieler für diesen Schwachsinn herzugeben. Man könnte auch fragen, verblödet ein Teil der Bevölkerung vollends ?

Es sind Privatsender, die diesen Müll zeigen. Wenigstens gibt es dafür nichts von der  überteuerten Rundfunkabgabe.

So viel für heute. Nun wartet der Haushalt mit seinen Aufgaben auf mich.

Bleibt gesund.

Corona Tagebuch

Und wieder ist ein Tag vollbracht. Ein Arbeitstag oder besser gesagt ein halber Tag und eine halbe Nacht.

Im Grunde bin ich ganz froh darüber, arbeiten gehen zu dürfen und nicht im Home Office zu sitzen. Dass ich das mal so sagen würde, hätte ich zuvor nicht gedacht. Aber wenn ich so mitbekomme, wie es in meinem Bekanntenkreis so aussieht, dann bin ich sogar schon dankbar, dass ich einen sicheren Beruf habe und das Geld stets pünktlich auf dem Konto ist.

Ich kann definitiv sagen, dass ich was die Arbeit anbelangt, mir keine Sorgen machen muß. Das ist sehr sehr viel wert. Muss halt aufpassen. Abstand halten, Einweghandschuhe tragen, Hände waschen, desinfizieren und nicht in der Nase bohren   🙂

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Aber ich bin auch über etwas ganz anderes sehr froh. Ich meine damit, dass ich mir meine Träume erfüllen konnte. Ich denke zum Beispiel an die Reisen, die ich machen konnte. Da waren Ziele dabei, die ich wirklich einmal im Leben sehen wollte und musste. Ein Jugendtraum seit ich 16 oder 17 Jahre alt war, ist San Francisco und die Golden Gate Bridge gewesen. Was bin ich glücklich darüber, letztes Jahr wirklich in Kalifornien gewesen zu sein. Hier auf Enjoy im Blog, unter der Rubrik USA und Kalifornien, könnt ihr vieles über diesen Jugendtraum nachlesen.

Ich möchte damit sagen, es gibt eine Zeit nach Corona. Eine Zeit in der man wieder frei reisen darf. Liebe Leser, erfüllt euch dann die Dinge, die ihr schon immer einmal machen wolltet. Verschiebt es nicht, zieht es durch. Egal was es ist. Kauft euch das Bike, welches ihr wolltet oder das geile Auto. Fragt “Sie” oder “Ihn” ob ihr heiraten wollt. Gönnt euch was schönes, was verrücktes, was euch schon immer am Herzen lag.  Denn eines Tages könnt ihr es vielleicht nicht mehr, weil ihr krank werdet oder weil ein anderes Virus aktiv ist, uns irgendwo ein AKW um die Ohren fliegt oder sonst etwas ist. Das ist eine Lehre oder Erkenntnis, die ich aus diesen Tagen als Erfahrung ziehe.

Verschiebt nichts. Tut es einfach.