Hiermit kündige ich außerordentlich meinen Vertrag…..
Dies sind die Wörter, mit denen man Verträge oder Mitgliedschaften kündigt, wenn eine Preiserhöhung ins Haus flattert.
Zum Beispiel vom Fitnessclub.
Ich verstehe schon auch, dass die laufenden Betriebskosten erheblich gestiegen sind und man versucht ist, die Einnahmen zu erhöhen. Dabei jedoch allzu sehr auf die Kundenbindung und Treue zu hoffen, scheint mir etwas gewagt zu sein.
Denn auch die Mitglieder haben höhere Ausgaben zu stemmen in ihrem Leben und müssen selber zusehen, wo sie bleiben.
Zumal es hier an meinem Wohnort eine hohe Dichte an schönen Fitnessclubs gibt. Man ist als Sportler nicht darauf angewiesen, in ein bestimmtes zu gehen.
Nach dem die Preiserhöhung angekündigt war, habe ich mich sofort nach Angeboten umgesehen bzw. nachgefragt, was denn machbar wäre. Und gleich der erste Club hat mir ein Komplettpaket angeboten, welches man gar nicht ausschlagen konnte. Meine Ersparnis beträgt auf 2 Jahre 230.-€, bei mehr Leistungen inklusive.
Und nach 2 Jahren, werde ich sehen, wie und wo es weitergeht.
Der Körper verändert sich im Verlauf der Jahre. Dessen sind wir uns alle einig. Man kann jedoch einiges dafür tun, damit man fitter ist, sich wohler fühlt, dynamischer ist und dadurch automatisch gesünder lebt und bleibt.
Der ideale Sport ist und bleibt das Krafttraining. Nennen wir es gerne auch Muskeltraining. Dann hört sich dies nicht so dramatisch an.
Auch mit 60 plus oder gerade dann erst recht ist dies der perfekte Sport für jedermann.
Shapeshifters Castle Reutlingen
Dreist finde ich ja Webseiten und Sportberater die von Senioren ab 50 Jahren sprechen. Ticken die noch ganz richtig ? Arbeiten sollst du bis 67, aber mit 50 gehört man schon zu den Senioren.
Da schreiben manchmal junge Experten, dass man leichte Gewichte nehmen solle, 15 Wiederholungen tätigen, höchstens 30 Minuten trainieren möge und das nur 3 x in der Woche. Im übrigen wird zu schnellen Spaziergängen geraten, eventuell noch 2 x Nordic Walking.
Ja wo sind wir denn alle ? In der Reha ?
Diese Tipps mögen stimmen, sofern man als Couch Potatoe sein Leben verbracht hatte.
Es dürfte in Wirklichkeit jedoch so aussehen, dass sich die meisten eben doch bewegen. Sei es im Sportverein, sei es auf Wanderungen, seien es Sportgruppen. Und sieht man in die Fitnessclubs, sind angebotene Kurse am Vormittag voll mit der etwas älteren Generation.
Es fehlt jedoch häufig an der Intensität und Effizienz im Sport.
Daher gilt : Beim reinen Krafttraining mit 60+ wird genauso hart trainiert, wie man es mit 30+ macht. Volle Kanne, intensiv und mit hohen Gewichten. Alles andere setzt der Muskulatur keine Reize.
Es ist witzlos das zu tun, was man sowieso schon drauf hat.
Selbstverständlich hat man sich vorher aufgewärmt. Selbstverständlich achtet man auf seine Gelenke. Die Ausführungen der Übungen müssen zwingend sauber und korrekt sein. Dazu gehört eine ganze Portion Erfahrung. Wer diese nicht hat, benötigt eine gute Einweisung, Schulung und immer wieder Korrekturen.
Bestimmte Bewegungen funktionieren nicht mehr ganz so wie bei jungen Leuten. Dann lässt man diese Bewegungen eben bleiben oder führt sie ein wenig abgeändert aus.
Shapeshifters green Reutlingen
Hat man wenig Erfahrungen, nimmt man sich einen guten Coach oder Personal Trainer für eine geraume Zeit. Jemand der euch über 1 oder 2 Monate betreut.
Vergesst die angelernten Schluris, die in vielen Fitnesscenter arbeiten. Von denen haben viele oftmals keine Ahnung und wurden selbst nur innerhalb weniger Stunden angelernt.
Die können zwar jungen Leuten kurzfristig helfen, das Studio und ein paar Geräte erklären. Mehr aber auch nicht.
Das Krafttraining erhöht eure Vitalität und somit das Wohlbefinden insgesamt. Ihr seht jünger und gesünder aus. Muskelabbau wird gestoppt und zum Aufbau umgekehrt. Wir müssen nicht aussehen, wie ein 25-jähriger Hochleistungssportler. Aber können einiges dafür tun, nicht wie ein nasser Sack daher zu kommen.
Wir müssen uns im Training auch mit niemanden messen. Denn man hat nicht mehr diese Maximalkraft wie in jüngeren Jahren.
Mein persönlicher Rekord beim Bankdrücken liegt bei 142,5 kg. Da war ich so um die 30 Jahre alt. Heute schaffe ich dies bei weitem nicht mehr. Ist mir aber auch so etwas von egal, so dass ich keine Ahnung darüber habe, was ich heute beim Bankdrücken schaffen würde.
Ich weiß aus eigener Erfahrung wovon ich rede, denn ich bin bereits einige Monde über die 60 hinaus.
Es gilt den inneren Schweinehund zu überwinden. Sobald man sich aufgerafft und intensiv Sport gemacht hat, fühlt man sich einfach nur gut.
Dein Nachbar wird sich wundern, wie locker du die Treppen hoch gehst oder die Einkäufe in die Wohnung bringst. Er wird sich wundern, wie gut gelaunt und ausgeglichen du bist. Denn du hast gar keine Zeit dazu, dich selber herunterzuziehen.
Die Naherholungsmöglichkeit liegt bei mir direkt vor der Haustür
Den Hausberg nach oben. Der Frühnebel lichtet sich. Etwas blauer Himmel schimmert hervor.
Die Luft ist so frisch und sauber. Die Lungen werden angenehm durchflutet.
Als Ü60 spüre ich die Anstrengung beim zügigen nach oben wandern. Ich höre schnelle Schritte hinter mir. eine junge Frau joggt an mir vorbei. Respekt, denke ich mir. Da wäre ich schon tot umgefallen, wenn ich dasselbe täte.
Aber auch ich gelange an mein Ziel. Die Burg Achalm, vor den Toren der Stadt Reutlingen. Jeder Ortskundige wird mir zustimmen, dass es dort jedesmal wunderschön ist.
Nach einer kleinen Pause mache ich mich wieder auf den Weg nach unten. Geniesse dabei die wärmer werdenden Temperaturen und die herbstlichen Farben der Natur.
Die mega sportliche Joggerin kommt auch wieder vorbei und ich frage mich, wieviel Training und Quälerei mag da wohl dahinter stecken…
Schönes, ruhiges, sonniges Herbstwetter. Angenehme Temperaturen in der Sonne. Im Schatten ist es spürbar kühl. Die Bäume verlieren ihre Blätter und die Natur zeigt sich zunehmend in ihren Herbstfarben.
Ein idealer Tag, um eine kleine Radtour in der Region zu machen.
“Wo fahren wir hin” ? Dies fragten wir uns am Vormittag. Nach einigem überlegen entschieden wir uns, zur Friedenslinde bei Bronnweiler zu radeln. Der Ort ist sowas wie ein Außenposten der Stadt Reutlingen. Ein eingemeindeter Stadtteil.
Rund um Reutlingen gibt es viele gut ausgeschilderte Radwege, so dass es eigentlich egal ist, welche Route man wählt.
Wir fuhren heute Richtung Hohbuch, dann an Streuobstwiesen vorbei Richtung Ohmenhausen, den Schildern folgend den Berg hoch Fahrtrichtung Alteburg, Käpfle. Nur 10 Minuten davon entfernt sieht man auf der Fahrt Richtung Bronnweiler, auf einem Hügel die Friedenslinde.
Von dort oben hat man einen super Ausblick zur Schwäbischen Alb.
Der Baum ist als Naturdenkmal klassifiziert und wurde wohl 1870 gepflanzt.
Ich empfand die heutige Radtour als recht locker. Wir haben uns sehr viel Zeit gelassen. Unterwegs waren wir etwa 3 Stunden, davon 2 h 10 Minuten radeln. Gesamtstrecke betrug 27 Kilometer.
Allerdings sind wir nicht direkt gefahren, sondern im großen Bogen hin und zurück auch im Zickzack Kurs.
Die Friedenslinde ist ein nettes Ausflugsziel. Wer nicht mit dem Fahrrad möchte, kann mit dem Auto an den Parkplätzen des Aussichtsturmes Käpfle parken und gemütlich zu dem Hügel spazieren, auf welchem die Linde steht.
Es ist doch immer wieder erstaunlich, wo überall Muskeln sitzen,
die lange nicht beansprucht wurden.
Jogging ist so gar nicht mein Ding. Mein Knie will da nicht mehr so richtig mitmachen. Deswegen bin ich vor ein paar Jahren auf Nordic Walking umgestiegen.
Ab und zu bin ich auf dem Laufband im Gym so rund 20 Minuten locker gelaufen, so als Cool Down Phase nach dem eigentlichen Training. Das letzte mal war jedoch vor geschätzten 14 Monaten.
Radfahren war ich sehr viel und bin darin auch einigermaßen ordentlich fit.
Ich weiß nicht, was mich heute geritten hat. Jedenfalls war ich joggen. Sehr gemütlich. 1 Stunde 10 Minuten unterwegs. 5 Minuten laufen, 5 Minuten gehen, 3 Minuten laufen, 10 Minuten gehen, 5 Minuten laufen….., alles in allem 7,9 Kilometer.
War ein wenig anstrengend, aber nie übertrieben. Puls bis max 144 Schläge / Minute.
Und trotzdem tat mir danach an den Oberschenkeln auf der Innenseite der Muskel ziemlich weh. Der war also die letzten Monate überhaupt nie richtig beansprucht worden.
Es ist immer wieder das gleiche. Du machst insgesamt relativ viel Sport. Aber wehe du machst einmal was anderes als wie gewohnt…… das ziiiiieeeeeht…
Nicht mehr ganz ein Geheimtipp ist eine Radtour um und über den ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen, im Biosphärengebiet der Schwäbischen Alb.
Langsam wird es im Ländle bekannter, wie schön es sich dort Radfahren lässt. Wochentags bis du ganz alleine unterwegs und selbst am Wochenende ist es noch ganz angenehm von der Anzahl der Radfahrer und Wanderer.
Bei dem derzeitigen Boom an Radverkäufen, nimmt jedoch auch hier die Anzahl an Tagesausflüglern deutlich zu. Ich kann mir gut vorstellen, dass in den nächsten Monaten die Betriebsamkeit auf den bisher recht ruhigen Wegen eine andere als bisher sein wird.
Rund um den ehemaligen Truppenübungsplatz findet man problemlos Wanderparkplätze. Unser Ausgangspunkt war der Bahnhof Münsingen. Dort befinden sich reichlich Parkplätze. Und sollte dort nichts frei sein, fährt man ein paar Meter weiter zu den Sportanlagen und hat dort ebenso Parkplätze.
Oder man fährt nach dem Teilort Trailfingen und findet dort einen Wanderparkplatz. Bei Auingen kann man parken, Zainingen und so weiter. Der Einstieg in die Radtour ist an vielen Stellen möglich.
Es sollte selbstverständlich sein, dass man nur auf den markierten Wegen unterwegs ist. Verlässt man diese, drohen Bußgelder bis zu 50 000.- €. Die verantwortliche und zuständige Forstverwaltung ist dort auch am Wochenende unterwegs.
Auf dem Gelände befinden sich ungezählte Blindgänger und Munitionsteile. Über Jahrzehnte hinweg fanden dort Militär- und Schießübungen statt. Auch mit scharfer Munition.
Man soll sich nicht davon täuschen lassen, dass auf den Heideflächen Schafe zur Pflege der Natur eingesetzt werden. Es ist gefährlich. Den Schafen macht das in der Regel nichts aus. Denn sie spielen nicht mit herumliegender Munition herum. Und wenn doch…., dann war es ein Schaf und kein Mensch.
Typisches Bild dieser Landschaft. Die karge Albhochfläche.
Umfährt man den Truppenübungsplatz, kommt man so circa auf 45 Kilometer Strecke. Man kann auch kürzere Strecken fahren, die so 15 bis 20 Kilometer lang sind.
Einer der Aussichtstürme. Leider geschlossen, wegen der Corona Maßnahmen.
Die Strecke ist teils asphaltiert, teils geschottert.
Weite Teile führen parallel zur ehemaligen Panzerringstraße, die nahezu um den gesamten ehemaligen Truppenübungsplatz führt. Diese Ringstrasse ist jedoch privat vermietet, an diverse Unternehmen, die dort Testfahrten unternehmen.
Wären die Gaststätten offen, hätte man rund um dieses Gebiet, genügend Einkehrmöglichkeiten. Vielleicht wird es ja noch was in diesem Jahr.
Radtour an der Grossen Lauter, auf dem Lautertalradweg
Ganz gemütlich lässt es sich im Lautertal auf der Schwäbischen Alb radfahren.
Anfahrt und Parken: Dies kann man im Bereich Gomadingen, oder beim Landesgestüt Marbach (kostenpflichtig 3.- € am Tag) . Wenn man noch weiter mit dem Auto fahren möchte, finden man an den Grillplätzen im Tal auch Parkmöglichkeiten. Unter der Woche problemlos, aber Wochenende kann es sehr eng werden.
Typisches Landschaftsbild auf der Schwäbischen Alb sind die Wacholderheiden.
Der Radweg ist manchmal geteert, manchmal lose, teils in der Sonne und dann wiederum im Schatten. Alles dabei.
Immer mal wieder findet man schöne Rast- und Pausenplätze. Für menschliche Bedürfnisse sind an der Strecke ein paar Dixie aufgestellt.
Mülleimer gibt es keine. Es sollte selbstverständlich sein, dass jeder seinen verursachten Müll wieder mit nach Hause nimmt.
Auch Liegeplätze entlang der Lauter gibt es, falls man seine Beine im kalten Wasser baumeln lassen möchte.
Ohne Coronaschließungen hätte man auch gemütliche Gartenwirtschaften. Oder könnte in Bichishausen ein Kanu ausleihen und mal ein Radler trinken. So wie es jetzt ist, muss man sein Vesper halt mitnehmen oder man findet einen Kioskbetrieb und kann dort etwas erwerben.
Grosse Lauter.
Viel falsch machen lässt sich auf dieser Radtour nicht. Man fängt entweder oben an und folgt dem Bach abwärts oder man radelt umgekehrt erst aufwärts und rollt dann zurück.
Wer mag, macht eine Rundtour. Dazu muss man jedoch aus dem Lautertal steil bergauf radeln, um über die Albhochfläche zu fahren.
Streckenlänge nach Belieben rund 20 bis 25 Kilometer einfach oder oben herum zurück. Dann werden es 60 bis 70 Kilometer insgesamt.
Beste Zeit im Frühjahr oder Spätsommer, Wochentags und außerhalb der Schulferien.
Es ist definitiv schön, den Südwesten zu entdecken und genießen.
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