Mittags um 3 das Auto verkehrsgerecht geparkt und am nächsten Tag komme ich aus dem Haus und es ist von Leitkegel umzingelt.
Erst dachte ich mir, was juckt´s mich. Ich brauche das Auto heute nicht, sonder fahre mit den Öffis zur Arbeit.
Aber da hatten sie den Schachtdeckel hinter meinem Autole markiert und ich dachte mir dann so, besser ist vielleicht doch, dass ich ein Stück weiter vorfahre , bevor sie da noch mit dem Bagger über meinem Auto hantieren und versehentlich etwas beschädigen.
Abends waren die Leitkegel dann wieder weg. Ob tatsächlich dort was gearbeitet wurde, weiß ich nicht. Auf jeden Fall ist im Wohnviertel seit ein paar Wochen eine Firma tätig mit Kanalfernsehen und -reparaturen.
Leitkegel, werden auch Verkehrshütchen oder Pylonen genannt.
Die meisten von uns sind in der Regel treue Kunden. Und das nutzen Anbieter gerne mal aus.
Gleich in welchem Bereich. Bei Stammkunden wird über die Jahre hinweg immer weiter erhöht. Neukunden hingegen können deutlich günstiger in Verträge einsteigen.
So hat mein Versicherer auch gemeint, er müsse Jahr für Jahr teurer werden. Obwohl die Schadensfreiheitsrabatte besser wurden, weil keine Schäden vorlagen. Obwohl man angeblich günstigere Tarife bekommt, wenn man mehrere Verträge bei dem Unternehmen hat, oder einer bestimmten Berufsgruppe angehört.
Als die letzten Beitragsrechnungen der Autoversicherung für das Folgejahr 2023 bei mir angekommen sind, habe ich doch mal die Preise verglichen. Zum einen über die 2 bekannten Portale und zum anderen bei 1 Versicherer direkt, denn nicht alle Autoversicherer sind über diese Preisvergleichsportale zu finden.
Und siehe da, für alle unsere in der Familie zugelassenen Autos ergibt sich eine Ersparnis von insgesamt rund 500.- € pro Jahr bei einem anderen Anbieter. Und das bei gleichen Leistungen.
Der “Witz” ist ja auch der, dass unser bisherige Auto Versicherer für Neukunden in den Vergleichsportalen auch ähnlich günstige Preise anbietet. Sofern man bei Kfz-Versicherungen überhaupt von günstig sprechen kann.
Deswegen rate ich jeden : Es lohnt sich zu vergleichen und ein Wechsel der Autoversicherung lohnt sich durchaus.
Der Briefträger klingelt und übergibt mir ein Einschreiben. Sieht amtlich aus, aber anders als ich es bisher zu sehen bekommen habe.
Inhalt war ein Strafzettel aus Italien. Vor 6 Monaten war ich versehentlich in Firenze, Toscana, in eine Straße eingebogen, die nur für Linienbusse reserviert ist.
Habe es gleich gemerkt und wieder umgedreht.
Hat nichts genützt. Ein halbes Jahr später war der Strafzettel da. Kostet inklusive Gebühren 70.- €. Aber nur wenn man innerhalb weniger Tage bezahlt. Danach verdoppelt es sich nahezu.
Ich habe mir das auf StreetView angesehen. Keine Ahnung wo die verf…. Kamera steht.
Nicht zu zahlen ist keine Option. Wie ich herausfand, ist der Strafzettel mindestens 5 Jahre im dortigen System hinterlegt. Wenn man in Süddeutschland wohnt ist man schneller über den Alpen im sonnigen Italien als im kalten Norddeutschland. Ist also überhaupt keine Frage, in welche Richtung man fährt.
Bezahlen kann man es über eine Webseite mittels Zugangsdaten und Kreditkarte.
Ein Auto nach zwei Unwetter kann man wohl komplett entsorgen.
Vor ein paar Tagen hatten wir einen Hagel Sturm in Reutlingen. Eines unserer Autos, welches von einem der Kids gefahren wird, sah danach aus, als ob es auf einem Golfplatz geparkt gewesen wäre.
Einmal kräftig verdellt, Plastikteile abgeschossen, verdreckt.
Der Versicherung alles gemeldet und auf weil so viele Autos beschädigt wurden, wäre ein Termin zur Begutachtung erst in 2 bis 3 Wochen möglich gewesen.
Dann kam 5 Tage später eine Gewitterfront mit unglaublich viel Regen. So stark, dass viele Stadtteile komplett unter Wasser standen. Sturzbäche an Stellen, wo du es nie vermutet hättest. Keller vollgelaufen. Das Impfzentrum in Tübingen ist ebenso komplett abgesoffen und erst mal mindestens 2 Wochen geschlossen, wie auch vieles anderes auch.
Das Auto unseres Sohnes ist voll mit Wasser und Schlamm, bis zur Unterkante Lenkrad. Außerdem stand das Auto nicht mehr dort, wo es geparkt war, sondern ein paar Meter weiter und mitten auf der Straße.
Und so sieht der Motorraum nach 2 Tagen aus, wenn das Wasser weitestgehend herausgelaufen ist :
Wir werden ihn nicht starten. Auch im Fahrzeuginnenraum steht noch eine stinkende, braune Brühe. Dort sieht es ähnlich verschlammt aus.
Das Auto wurde noch in der Nacht ein wenig auf die Seite geschoben. Auch außen sind Schäden im Blech. Schleif- und Kratzspuren.
Wir wissen nicht wo und wie das Auto gestreift hat oder gestreift wurde.
Die ganze Straße, in der Wagen parkt, gleicht einem riesigen Müllberg. Hausrat, Baucontainer, Schlammhaufen, offene Schachtdeckel.
Auch dieser Fahrzeugschaden wurde der Versicherung gemeldet. Jetzt kommt irgendwann mal ein Sachverständiger direkt vor Ort vorbei.
Das kann jedoch dauern. Es heißt, alleine bei uns in der Stadt wurden mehr als 4000 Autos beschädigt.
Ist halt schade für den Sohn. Hat er doch erst vor 4 Wochen den Führerschein endlich bekommen. Schon das hat wegen Corona extra lange gedauert.
Und jetzt, wo er etwas Freiheiten zurück hat, ist sein Auto nur noch Schrott.
Du parkst abends dein Auto, ohne besondere Vorkommnisse. Am nächsten Tag steigst du wieder ein, drückst auf den Anlasser. Der Anlasser versucht den Motor zu starten und bricht sein Vorhaben sofort ab.
Du hörst diese “ding-ding-ding-ding” in schneller Folge.
Im Display steht:
Bremssystemtest nicht erfolgreich. Feststellbremse lässt sich nicht lösen. Es leuchten alle Warnmelder. Diese gehen danach wieder aus und es leuchtet nur noch das Symbol “Werkstatt” und Batterie.
Aussteigen, Fahrzeug abschließen, aufschließen, einsteigen, neuer Startversuch, aber das Ergebnis ist das gleiche.
Manuelles Lösen der Feststellbremse durch betätigen Startknopf und gleichzeitigen herunterdrücken des entsprechenden Schalters auch erfolglos.
Das ist das Störbild, wenn die Batterie nicht mehr mitspielen will, weil die Spannung zu niedrig ist.
Man kann sich dann mit einem Starthilfekabel und der Überbrückung von einem anderen Auto behelfen.
Der Kadjar kann dann seinen Selbsttest durchlaufen und startet.
Danach würde ich mir jedoch sofort eine neue Batterie einbauen lassen. Das könnte man theoretisch auch selbst machen. Aber der Austausch selbst kostet vielleicht 20 bis 30.- € und man kann den Fehlerspeicher auslesen und löschen lassen. Denn der ist mit unzähligen Meldungen ziemlich voll und man erkennt gleich, ob noch was anderes anliegt.
Den Verlust der maximalen Spannung an der Batterie konnte ich Jahr für Jahr mitverfolgen, wenn die Kundendienste gemacht wurden. Vor 3 Monaten waren es nur noch 12,2 V. Die erste kältere und feuchte Septembernacht hat ihr den Rest gegeben.
Und das Problem würde bald wieder auftauchen, wenn man es nur bei einer Aufladefahrt belässt. Deswegen gleich weg mit der Batterie. Sie hatte 5 1/2 Jahre auf dem Buckel. Und das ist in Ordnung.
Sommerräder runter, Winterräder drauf. Umstecken war schnell erledigt.
Hatte vor 2 Wochen in einer Werkstatt einen Termin vereinbart. Zufällig hat das Sauwetter gestern nach Umstellung von Sommerzeit auf Winterzeit pünktlich eingesetzt. Deswegen war ganz schön was los in der kleinen Kfz-Werkstatt.
Wer keinen Termin hatte, konnte wieder wegfahren und kann frühestens nächste Woche wieder kommen.
Das ist der Grund weswegen ich rechtzeitig Termine für den Radwechsel vereinbare.
Ein Leihwagen, wie man ihn nicht haben möchte als Mann
Das Auto musste in die Werkstatt. Ein Allrad Crossover oder auch SUV genannt, mit genügend PS , komfortabel und Blech drumherum, bei welchem du von anderen nie bedrängt oder gar genötigt wirst. Aber er benötigt eben auch mal Streicheleinheiten von der Werkstatt.
Als Ersatzwagen stand nur ein Twingo in Minimalausstattung zur Verfügung. Warum nicht, dachte ich zunächst.
Dann sah ich die Lackierung. Moderne öffentliche Toiletten sind in diesem blau gestaltet.
Der Motor zieht mit seinen 3 Zylindern keinen Wurstzipfel vom Teller. Er schnattert nur laut, aber es kommt am Berg nicht viel.
Zudem hatte ich das Gefühl, dass mir andere Autofahrer im Nacken sitzen.
Ich empfand das Fahren insgesamt als eher unangenehm. Der Twingo ist in der Stadt sicherlich ein praktisches und wendiges Auto, aber so bald du nach außerhalb fährst…… oje, oje.
Nichts gegen kleine Autos mit Charakter . Ganz klar. Aber Emotionen kommen bei mir beim Twingo keine auf. Ich empfand den Twingo als langweiliges Auto.
Reutlingen war in letzter Zeit wegen Abgaswerten wiederholt in den Schlagzeilen, weil Verantwortliche so doof waren und eine Messstation so ungünstig aufgestellt haben, wie es keine andere Stadt in Deutschland geschafft hat.
Durch die Innenstadt fließt der Verkehr von 2 Bundesstraßen aus 4 Richtungen. Lkw’s fahren durch die Stadt, weil sie sich die weitere Strecke über die Autobahnen sparen.
Und daher war das nur eingeführte Durchfahrtverbot schon längst überfällig. Es wäre schön, wenn dies nun auch kontrolliert wird. Denn Lkw´s aus manchen Ländern scheint das Durchfahrtverbot nicht zu interessieren.
Zudem wurde an Ampelschaltungen etwas geändert. Man steht jetzt im Stau vor Pförtnerampeln. Also Ampeln, die jeweils nur wenige Autos in die Stadt durchlassen.
Das funktioniert meiner Meinung nach nicht ganz so schlecht, wie manche Autofahrer es behaupten. Sie müssen sich halt nur daran gewöhnen, weiter weg von der Meßstation im Stau zu stehen.
Ist man an der Pförtnerampel vorbei, fährt man jetzt mit den nun erlaubten höchstens 40 km/h weiter und rollt bei grüner Welle durch den Bereich der Stadt, der als besonders umweltbelastet gilt. Die Poser und sinnlos Auf- und Abfahrer müssen das jedoch noch lernen zu verstehen, dass ihre dümmlichen Beschleunigungsorgien nicht erwünscht sind.
Nun gilt es abzuwarten, was die Zukunft an Messwerten bringt.
kommen allem Anschein nach doch nicht. Die Stadt möchte sich mehr anstrengen, um Luftreinhalteplanungen endlich mal umzusetzen.
Dazu gehörte sicherlich auch der Tunnel, welcher vergangenen Herbst eröffnet wurde, um einen Teil des Straßenverkehrs aus der Innenstadt herauszuhalten.
Man merkt in der Stadt sehr deutlich, dass es weniger Verkehr gibt. Doch leider lassen sich bestimmte Durchfahrten nicht verhindern. Die wollen gar nicht nach Reutlingen, sondern müssen hindurchfahren.
Aber wenn man zu bequem ist, intelligente Ampelschaltungen zu installieren, muss man sich nicht wundern, wenn immer alle vor roten Ampeln stehen, und anfahren und halten….
Oder wenn man eine Messstation für die Luftwerte aufstellt und auch noch selbst finanziert, könnte man ja vorher mal nachdenken, ob dieser Ort in der Lederstraße der geeignete ist.
Gibt es überhaupt eine Stelle in Reutlingen, wo die Luft weniger zirkuliert als dort wo dieser Kasten steht ? Ich behaupte, wenn diese Messstation nur auch 10 Meter weiter weg stünde, hätte man ganz andere Messergebnisse.
Oder was ist mit anderen Verkehrsmitteln ? Wo bleibt die zügige Umsetzung eines Radwegplanes ? Man hat doch schwarz auf weiß das städtische Versagen vorgelegt bekommen. Was ist mit dem katastrophalen Busnahverkehr in der Stadt ? Dazu sei erklärt, dass praktisch jeder Bus über die Stadtmitte muss, weil die Verbindungen sternförmig angelegt sind.
Wenn du von einem Stadtteil in den danebengelegen möchtest, musst du zuerst 10 Minuten mit dem Bus in die Stadt fahren, dort zum umsteigen 20 Minuten warten und dann wieder 10 – 12 Minuten Busfahren. Mit dem Auto mache ich das jedoch in 5 Minuten.
Kostenloses Busfahren war ja auch wieder schnell vom Tisch. Weil dann hätte man ja endlich mal ein Konzept gebraucht und nicht nur fürs Alibi Nahverkehr betrieben.
Und wenn du in ein Industriegebiet möchtest, hast du vermutlich ganz verloren, außer du interessierst dich für tägliche lange Märsche von der Bushaltestelle zu der Firma wo du arbeitest und am Abend wieder zurück.
Der nächste Punkt, weswegen Politiker sich fürchten müssen, Fahrverbote zu verhängen, ist der, dass die wirtschaftsstärksten Regionen betroffen wären. Also genau die Ballungsräume und Städte, die den Rest der Republik finanzieren.
Gibt es in diesen Ballungsräumen Fahrverbote, und zu denen gehört Reutlingen, weil es am Großraum Stuttgart direkt dranhängt, dann würden es weite Teile der Industrie und Wirtschaft in Deutschland zu spüren bekommen.
Deswegen mein Vorschlag an diese Deutsche Umwelthilfe Anwälte: Macht doch ein Fahrverbot am Bodensee, dort wo ihr herkommt, und legt euch dort mit der Tourismusbranche vor Ort an. Dann habt ihr ein schönes Hobby zu Gunsten von Abgaswerten.
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