Archiv der Kategorie: Kalifornien

Navigation und Internet im USA Urlaub

Navigation im USA Urlaub:

Jeder von uns beiden hatte sein iPhone dabei. Und zusätzlich hatten wir noch ein GPS – fähiges Android Tablett mitgeführt.

Auf allen 3 Geräten hatten wir schon zu Hause Google Maps Karten für die Offline Nutzung heruntergeladen. Auf mein iPhone zusätzlich die Navigations-App HERE WeGo. Und da natürlich auch die Offline Karten für die zu bereisenden Staaten auf das Handy geladen.

Die Navigation hat bestens geklappt. Meistens sind wir mit HERE WeGo gefahren. Gelegentlich haben wir die anderen Apps zur Absicherung benutzt, wenn es kompliziert wurde oder auch parallel laufen lassen. Das war in den Häuserschluchten von San Francisco oder in Los Angeles hilfreich. Der eine hatte HERE offen, der Beifahrer Google oder Apple.

Was auch bestens funktionierte, ist Karten vom iPhone. Kein Vergleich an Qualität und Informationen, zu dem was in D angeboten wird. Das haben wir dann zeitweise online genutzt, insbesondere wenn es um Straßensperrungen, Umleitungen oder Staus ging.

Wir hatten uns zuvor auch überlegt, in den USA gleich in einen WalMart zu fahren, um ein Navi zu kaufen. Aber das haben wir dann schnell wieder verworfen. Das sind unnötige Ausgaben. Und wie wir während unseres Roadtrip gesehen haben, hatte im Grunde jeder das Handy in Benutzung.

Das Freischalten eines Navi im Mietwagen, ist absurd teuer und völlig uninteressant.

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San Francisco – Oakland Bay Bridge

Und somit sind wir beim Thema

Internet im USA Urlaub :

Praktisch überall, wo es Hotels, Restaurants, Geschäfte, Motels gibt, steht WiFi kostenlos zur Verfügung.

Für alles andere kauft man sich vor Reiseantritt eine SIM Karte USA bei Amazon in einem der 3 oder 4 Shops. Man bekommt sie nach Hause geschickt, inklusive der Anleitung wann und wie die Aktivierung beantragt werden muss und hat dann eine TravelSim für 4 Wochen mit meinetwegen 6 bis 8 GB Traffic sowie Telefonate. Funktionierte einwandfrei. Unsere war eine von Lycos. Verbunden war diese über das T-Mobile Netz. Überall hatten wir LTE. Kurze Unterbrechungen waren nur etwas nördlich von L.A. Und wo es auch nicht immer  funktionierte waren die Täler der großen Nationalparks.

Wer direkt nach Las Vegas fliegt, kann auch am Strip in den T-Mobile Laden gehen. Dort wird auch mit Travel Sim-karten geworben.

Meistens haben wir schon im Motel unser jeweiliges Fahrtziel eingegeben und die aktuellen Bedingungen wie Staus etc. geladen. Zur eigentlichen Fahrt haben wir dann in den Navigations-Offline Modus umgeschaltet. Das Handy ist ja deswegen trotzdem im Internet verbunden, denn es ist nur die Navigation, die Offline ist und nur via GPS arbeitet. Reicht ja auch. Das macht ja ein Navi, welches an der Frontscheibe hängt, auch nicht anders.

Zwischendurch sind wir dann auch wieder Online gegangen und haben etwas bestimmtes detailliert nachgesehen.

Unsere Motels haben wir von unterwegs über ein Bookingsportal ausgesucht und gebucht. In der Regel so am frühen Nachmittag, wenn wir irgendwo eine Pause eingelegt hatten. Und weil man nahezu überall LTE hat, war das alles schnell und unkompliziert. In der Regel hatten wir innerhalb weniger Minuten die Buchungsbestätigung auf dem Handy.

 

Von Las Vegas zum Hoover Dam

Ein gemütlicher Tagesausflug ist die Fahrt von Las Vegas zum Hoover Dam.

Vielleicht 50 Kilometer oder knapp 1 Stunde sind es bis zu diesem riesigen Staudamm. Wenige Kilometer vor dem Gelände, welches dem Hoover Dam zugerechnet wird, befindet sich ein Checkpoint. Eine feste Kontrollstelle, bei der bewaffnete Ranger eine Fahrzeugkontrolle bei jedem durchführen. Alle Fenster sind am Auto herunterzulassen. Eventuell wird in den Kofferraum gesehen, mit dem Spiegel das Fahrzeug von unten angeschaut oder eine ID verlangt.

Es gelten strenge Regeln, auf die mehrfach hingewiesen wird.

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Der Staudamm ist ein gewaltiges und beeindruckendes Bauwerk.

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Man darf ihn befahren. Was sich auch regelrecht anbietet. Zum einen, um einmal im Leben über den Hoover Dam zu fahren und zum anderen, auf der anderen Seite gibt es kostenlose Parkplätze. Man muss dann halt 800 Meter und mehr zu Fuß zurücklaufen. Über Serpentinen kann man wieder nach oben fahren. Und auch dort hat es reichlich Parkplätze. Aber das macht man gerne, weil nur so kann man Bilder vom Colorado River machen, wie er aufgestaut wird.

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Der Colorado River wird hier aufgestaut und dient der Wasserversorgung von Nevada, Arizona bis nach Kalifornien.

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Auch zur Stromerzeugung wird das aufgestaute Wasser genutzt.

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Genau in der Mitte des Colorado Rivers ist die Grenze zwischen den Staaten Nevada und Arizona.

Man kann allerdings nur bis zu den Parkplätzen in Arizona fahren. Die Strecke ist eine Sackgasse, seit es in der Nähe einen neueren Highway gibt.

Im Winter nach Las Vegas

Wegen der Corona Krise hatte ich meine Reiseberichte abgebrochen. Diese möchte ich nun fortsetzen und über unsere letzten Etappen unseres Roadtrips durch Kalifornien, Nevada und Arizona berichten.

Im Winter nach Las Vegas.

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Dies könnte auch dieses Jahr für den einen oder anderen ein Reiseziel werden, sofern die Reisebeschränkungen aufgehoben werden.

Das Welcome to Las Vegas Zeichen, kann man kaum verfehlen. Steht es doch am Beginn des Strip, an welchem die meisten Hotels und Casinos zu finden sind. Selbst im November bilden sich Warteschlangen um sich dort fotografieren zu lassen. Ich habe aber über die Köpfe hinweg fotografiert, weil mir die Warterei zu blöd war. Dann bin ich eben nicht mit auf dem Bild. Egal.

Wie bereits erwähnt, befinden sich am kilometerlangen Strip die meisten Hotels. So wie das Luxor. Dem Stil einer ägyptischen Pyramide nachempfunden.

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Das Zimmer hat unter der Woche nicht einmal 30 $ gekostet. Und wir waren direkt in der Pyramide in einem der obersten Stockwerke.

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Tritt man vor seine Zimmertür, erblickt man die Entertainment Ebene. In den Räumen und Theatern werden die berühmten Las Vegas Shows aufgeführt. Unter dieser Ebene befindet sich das Casino.

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Das Zimmer ist wohl typisch für ein Las Vegas Hotel.

Grundkosten knapp 30 $ pro Nacht. Hinzu kommen jedoch eine Reihe von Steuern. Irgendwie muss sich ja Las Vegas schließlich finanzieren. Das waren dann weitere 30 $. Parken ist mittlerweile auch nicht mehr kostenlos. 10 $ pro 24 Stunden werden im Luxor Parkhaus verlangt.

Somit kommt man pro Nacht insgesamt auf 70 $. Da liegen alle ungefähr auf dem gleichen Level. Ab Freitag ziehen die Preise jedoch deutlich an.

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Ein wenig zocken gehört natürlich dazu. Ist aber in Las Vegas nicht unbedingt erforderlich, weil es dort sehr viel zu sehen gibt und an Ablenkung nicht mangelt.

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Unzählige Casinos, Restaurants, Shops. Alles was einen Namen hat, ist dort vertreten. Sei es am Strip oder in einem der riesigen Outlet.

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Las Vegas lädt auch zum spazieren ein. Menschenmassen bewegen sich zu Fuß über die Straßen. Alleine die Fußmärsche liegen locker bei 8 bis 10 Kilometer täglich. An einem Tag waren es sogar 17 Kilometer, die wir abgelatscht sind.

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Die Hotels am Strip haben immer Design Konzepte. Zum Beispiel New York, oder Paris, das berühmte Bellagio erinnert an die Toscana Palazzi und so weiter.

Gebucht haben wir unser Hotelzimmer für 4 Nächte ungefähr 4 Wochen vorher, über das Booking ..com Portal. Wenn man Las Vegas sucht und bucht, muss man darauf achten, dass man am Strip landet. Eben diesem berühmte Boulevard, von dem immer berichtet wird. Man kann auch “nur” Las Vegas eingeben, aber dann bekommt man die Gegend um die Freemont Street angezeigt. Das wäre dann das alte Vegas der 50er Jahre.

Die Freemont Street ist zwar irgendwie ein Irrenhaus, das man gesehen haben muss. Man stelle sich einen riesigen Rummelplatz vor. Aber mit Casinos, Restaurants, Bars, Künstlern und mehr. Dafür reicht eine Nacht, zumindest für meinen Geschmack. Und mit Kindern und Jugendlichen kann man dort sowieso nicht rein.

Gegessen haben wir immer außerhalb des Hotels und uns einen  Diners im Laufe des Tages gesucht. Oft von Dennys. Das ist eine typische einfache Diners Kette. Preise vom Tagesangebot knapp 10 $. Die Portionen sind meistens so groß, dass wir gar nicht mehr brauchten.

Las Vegas ist auch ein guter Ausgangspunkt für Touren in die Umgebung. Wie Red Rock Canyon, Valley of Fire oder den Hoover Dam.

Wir waren im November 2019 dort und es hatte tatsächlich 2 Tage in der Wüste geregnet. Mehr so ein leichter Nieselregen mit Unterbrechungen. Da man in Las Vegas häufig überdacht von einem Hotelkomplex zum anderen kommt, war der Regen in feinster Weise nachteilig für uns.

Las Vegas ist besonders und lohnt sich auf alle Fälle.

Online Schulunterricht in Kalifornien

Von Deutschland kennen wir den Online Schulunterricht mit seinen Schwierigkeiten. Entweder sind die Kids einzeln im Chat mit dem Lehrer, oder wenn es mal hoch kommt maximal zu sechst. Nicht selten gibt es Schulaufgaben via eMail und man muss zu Hause pdf´s ausdrucken. Diese Tage hat mir sogar eine Bekannte erzählt, dass sich die Lehrerin 6 Wochen gar nicht gemeldet hatte. Eine andere Lehrerin sagte, dass das Internet an ihrer Schule so was von langsam ist, dass man kaum chatten kann. An anderen Schulen ist es so, dass Lehrer ihren Unterricht zwar online führen, aber die Schüler nur zuschauen und zuhören können, weil die Verbindung es nicht ermöglicht interaktiv zu werden.

Zum Vergleich der Online Schulunterricht in Kalifornien :

In einer mittelgroßen Stadt, etwa 90 Minuten von San Francisco entfernt in Richtung Landesinnere, stehen die Schüler morgens auf und bereiten sich ab 08:00 h vor, dass sie alle pünktlich um 08:30 online sind. Die gesamte Klasse gleichzeitig. Man sieht die Mitschüler in kleinen Fenstern auf dem Monitor. Die Lehrerin hält den Unterricht ganz normal ab, als ob die Schüler im Klassenzimmer sitzen würden. Es wird unterrichtet, gefragt und beantwortet. Das ist eine Elementary School, also eine öffentliche Grundschule. Alle Schulklassen sind zur selben Zeit online. Der Unterricht geht dann bis 12.30 h. Jeden Tag, pünktlich und ohne Verbindungsabbrüche.

Das ist keine erfundene Story, sondern wir wissen das von unseren Bekannten und Verwandten aus den USA.

So viel zum Thema Internetverbindungen im Vergleich.

Valley of Fire State Park

Es benötigt nicht viel Phantasie, um erklären zu können, weshalb

der Valley of Fire State Park

so heißt.

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Wenn die Sonne entsprechend strahlt, scheint tatsächlich alles in Flammen zu stehen.

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Die Adresse für das Navi lautet : 29450 Valley of Fire Hwy, Overton, Nevada

Eintritt pro Fahrzeug im November 2019 : $ 10.-

Unser Nationalpark Jahrespass war dort ungültig, weil dies ein State Park ist und kein Nationalpark.

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Am Kassenhäuschen bekommt man von den Ranger noch zusätzlich eine nützliche Landkarte ausgehändigt, in welcher die kurzen Trails beschrieben sind, die zu den besonderen Sehenswürdigkeiten führen.

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Die Anfahrt von Las Vegas kommend, führt über die Interstate 15. Somit mehr als 80 Meilen außen herum und nicht wie es auf den Straßenkarten vermeintlich aussieht in Richtung Henderson und eine 167. Denn sonst fährt man an das Kassenhäuschen des Lake Mead National Recreation Area. Da bezahlst du für nichts $ 25.- , nur für die Durchfahrt. Weil was willst du dort im November ? Und auch in den übrigen Monaten, muss man es sich genau überlegen, ob dieses Recreation Area das richtige Urlaubsziel ist. Das ist zumindest meine Meinung.

 

Allgemeine Informationen zum Death Valley

Ein paar allgemeine Informationen zum Death Valley

Der Besuch im Death Valley ist ein sehr langer Urlaubstag. Um alles anzusehen, ist sogar mehr als ein Tag erforderlich. Die gefahrenen Kilometer summieren sich ganz ordentlich.

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Da es im Nationalpark nur sehr wenig Angebote zum Übernachten gibt, sind die Motel Zimmer sehr begrenzt und unverhältnismäßig teuer. Die kosten selbst im November das 3-fache dessen, was man sonst überall für ein Zimmer bezahlt. Über die Stellplätze von Wohnmobilen, haben wir uns nicht informiert.

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Den Gedanken im Zelt oder im Auto zu schlafen, haben wir schnell wieder verworfen. Nachts sinken die Temperaturen im November auf ziemlich lausig kalt. Das wäre mir auch insgesamt zu unkomfortabel.

Wegen des Streckenverlaufes unseres Roadtrip hatten wir uns entschieden in einem Ort mit dem Namen Pahrump zu übernachten. Dabei fanden wir es ganz witzig, für 2 Nächte in einem Trailer zu schlafen.

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Der stand auf dem Pahrump RV Park and Lodging.  Dort finden Wohnmobilfahrer ebenfalls Stellplätze für die Nacht und wer mag kann auf einer kleinen Fläche ein Zelt aufstellen. Wir waren erstaunt darüber, wieviele Menschen permanent in so einem Trailer wohnen. In zwanglosen Gesprächen, hatten uns welche erklärt, dass sie sich das Leben in den Städten nicht mehr leisten könnten und hier auf dem Land Jobs haben, bei denen man relativ wenig verdiene.

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Für uns waren die 2 Nächte jedoch in Ordnung. Der Wagen war komplett ausgestattet. Allerdings flogen Abends sämtliche Sicherungen und es wurde schnell sehr kalt. Es dauerte ein wenig, jemanden aufzutreiben, der von dieser Trailer Anlage war und sich auskannte. Nach einer halben Stunde telefonieren, unter Mithilfe von Nachbarn, kam dann jemand und hat eine Ersatzsicherung im Kasten draußen eingebaut.

Das Gute in Parhump ist, dass es dieses für Amerika typische Food, Einkaufs- Tankstellen- und Restaurant Area gibt, welches  nur wenige Autominuten entfernt war. Auch 2 Supermärkte und einer davon ein Walmart, bei dem man sich wieder mit dem notwendigen Dingen für seinen Roadtrip eindecken kann. Und natürlich das obligatorische Casino darf auch nicht fehlen.

Der Kleinstadt liegt bereits in Nevada und die Region ist insgesamt sehr ländlich  Von Pahrump ist es über 1 Stunde Fahrzeit bis in den Death Valley Nationalpark. Der Hinweis „letzte Tankstelle“  in Pahrump ist kein Fake.

Da kommt nichts mehr auf diesen einsamen Straßen durch das Hinterland von Nevada und Kalifornien. Wir sind über eine asphaltierte Straße, die sich Bell Vista Road nannte und weiter über die State Line Rd in Richtung  Death Valley Junction gefahren.

Dort befindet sich das Amargosa Opera House. Und von dort weiter auf die California 190. Eine insgesamt sehr schöne und einsame Strecke. Straßenschilder weisen auf Wildpferde hin.

Am Ende des langen Tages standen dann gut und gerne 280 Meilen (450 Kilometer) mehr auf dem Tacho.

Der Eintritt in den Nationalpark beträgt $30,- pro Fahrzeug. Bezahlstellen befinden sich an den Zufahrtsstraßen.

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Der Annual Pass, welcher 2019 $80,- kostete, hat dort auch Gültigkeit. An anderer Stelle hatte ich ja bereits erwähnt, dass sich dieser Jahrespass auf jeden Fall lohnt, weil man ja ganz locker 3 oder 4 und mehr Nationalparks während einer Rundreise besucht.

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Falls man an den Bezahlautomaten vorbeigefahren ist, weil man diese zu spät als solche erkannt hat, sollte dann spätestens an den Stationen der Park Ranger bezahlen. Zum Beispiel in Furnace Creek. 

Im Death Valley lebt durchaus auch eine Tierwelt. Ich würde nicht unbedingt die Finger in Felsspalten stecken. Es gibt dort Scorpione, Schlangen, Wüstenfüchse, Coyote und noch einiges mehr was kreucht und fleucht.

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Die Ranger warnen ausdrücklich vor bettelnden Coyoten. Es sind wilde Tiere, die krank sein können oder doch unvermittelt zubeißen können, wenn sie sich an die Autos der Touristen heranwagen, diese den Arm rausstrecken und die Tiere füttern.

 

Dantes View

Dantes View , ein weiteres Highlight im Death Valley

Über eine mehrere Meilen sehr kurvige Straße nach oben führend, die im letzten Teilstück wirklich sehr steil ist, gelangt man an einen Aussichtspunkt, namens Dantes View.

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Und auch dort ist man überwältigt von der Schönheit der Natur und den Ausmaßen des Death Valley Nationalparks.

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Am Abend wird es leer auf dem Parkplatz

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Und wenn die Sonne untergegangen ist, sieht man bei klarem Wetter die Milchstraße mit so unglaublich vielen Sternen, wie ich das bislang nur von Fotos kannte. Dann fühlst du dich dem Himmel etwas näher.

Die Rückfahrt in der Nacht ist allerdings abenteuerlich. Es ist ja nichts beleuchtet, die Straße rabenschwarz und man kann sich nur am Mittelstreifen orientieren. 

 

Zabriskie Point

Zabriskie Point im Death Valley

Je nachdem, aus welcher Richtung man kommt, ist Zabriskie Point einer der ersten Anlaufpunkte, den jeder anfährt. Dieser Aussichtspunkt liegt in unmittelbarer Nähe der Zufahrtsstraße in den Nationalpark. Von Zabriskie Point hat man den ersten grandiosen Rundumblick.

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Fotografieren lässt sich dies kaum, weil das zu gigantisch ist und nicht annähernd in den Sucher des Fotos passt. Der Blick schweift von ganz links nach rechts und die Ausdehnungen der Felsformationen und des unten liegenden Tales kann man mit dem Auge kaum erfassen. Die Farben, die Felsen, das Gebirge, das haut dich um, so schön ist das. Und es gibt richtig viel zu sehen.

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Nach Besuch des Zabriskie Point führt die Straße dann weiter immer bergab, bis man an eine Kreuzung gelangt. Nach links fährt man in Richtung Badwater Basin, nach rechts in den kleinen Ort Furnake Creek mit Tankstelle. Und wer sich mit den zu fahrenden Entfernungen verschätzt hat und zuvor nicht vollgetankt hatte, kann dort nachfüllen. Zu einem Preis, der europäischen Tankstellen in nichts nachsteht.

 

Artist Drive im Death Valley

Eine Route im Death Valley ist der

Artist Drive

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Eine Rundstrecke, als One Way ausgeschildert, welche an Felswänden vorbeiführt, deren Gestein die unterschiedlichsten Farben hat.

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Die Straße ist gut asphaltiert und windet sich in zum Teil enge Kurven am Talrand entlang.

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Selbst jetzt, im November, steht hier die heiße, gestaute, Luft

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Immer wieder gibt es Möglichkeiten anzuhalten und seine Fotos zu schießen.

Der Artist Drive ist für Wohnmobile immer gesperrt. Unter Umständen in den heißesten Monaten an einzelnen Tagen für alle Fahrzeuge.

Badwater Basin

Mit dem Badwater Basin

verbinden die meisten das Death Valley in California, wenn sie an diesen Nationalpark denken.

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Es ist tatsächlich der tiefste Punkt auf dem amerikanischen Kontinent. Und unglaublich schweißtreibend. Selbst im November.

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Vom Parkplatz aus führt ein kurzer Holzsteg auf den Salzsee. Ein festgetretener breiter Trampelpfad führt die Besucher dann immer weiter. Man ist jedoch garantiert nicht alleine unterwegs, auch wenn dies auf den Fotos den Eindruck erwecken mag. Man muss nur weit genug laufen, dann kann man Fotos ohne fremde Personen im Bild machen.

Gutes und festes Schuhwerk ist erforderlich. Am besten Wanderschuhe, weil ab und zu versinkt man ein paar Zentimeter. Und auch die übrige Kleidung ist anschließend komplett mit einer weißen Schicht eingesalzen. Du spürst das Salz im Gesicht, auf der Haut und auf den Lippen.

Sonnenschutzmittel, Sonnenbrille und Kopfbedeckung würde ich benutzen und eine Wasserflasche mitnehmen.  Vor allem, wenn man so wie wir, eine halbe Stunde nach draußen auf den See wandert. Dort trifft man die Fotografen an, die Bilder in der einzigartigen Natur erstellen. Als wir dort waren, hat wohl ein Modelabel gleichzeitig seine Aufnahmen gemacht. Viel Ausrüstung, Sichtschutz und trotz grellem Licht auf dem See, hatte dieses Aufnahmeteam noch zusätzliche  Scheinwerfer aufgestellt.