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Sechs Fuffzig Null Null Eins

Der Sechs Fuffzig Null Null Eins

ist der erste und älteste seiner Art

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Richtig müsste es natürlich BR 650 heißen und er gehört zur Gruppe der RS1.

Der 001 war der erste dieser Reihe, ist von 1999 und fährt immer noch herum.

Auf dem Foto steht er allerdings, und zwar in einem kleinen Ort namens Entringen. Die Strecke ist ab dort zur Zeit wegen Modernisierungsarbeiten gesperrt. Und so wartet dieser Zug dort eine halbe Stunde, um dann wieder abzufahren in Richtung Tübingen und dieses Mal weiter nach Bad Urach.

 

Corona Tagebuch

Vergangene Nacht war das erst mal die letzte Schicht für eine Woche. Dies war schon seit Anfang des Jahres so vorgeplant und ist Teil meiner Altersteilzeit.

Somit geht es weiter in meinem persönlichen Corona Tagebuch.

Die Schicht war insgesamt sehr ruhig. Am Sonntagabend war ich nur auf der Kulturbahn mit einer Regionalbahn unterwegs durch den Schwarzwald.

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Es waren alle sehr vernünftig und vorsichtig. Die wenigen Fahrgäste hielten deutlichen Abstand voneinander und verteilten sich in dem Triebwagen.

Aber eine Ausnahme gibt es halt immer. Es tut mir leid es sagen zu müssen, aber es war wieder mal ein Jugendlicher, der es immer noch nicht gerafft hat.

Bei der letzten Fahrt steigt in allerletzter Sekunde ein vielleicht 18 -/ 19-jähriger in den ansonsten komplett leeren Zug ein. Zielsicher setzt man sich auf die Sitze hinter dem Führerstand. Holt das Taschentuch heraus und rotzelt rein. Das kann ja wohl nicht wahr sein, dachte ich. Und kurz darauf prustet er wieder in sein Papiertaschentuch.

Ich habe dann zu ihm gesagt: “Setzen Sie sich bitte woanders hin. Der Zug ist komplett leer. Da müssen Sie sich nicht so nahe hinter mich setzten”.

Die meisten kennen wahrscheinlich schon seine Antwort, noch bevor sie gelesen wurde.

Er fragte : “Warum ?”

Ich: “Weil wir in der Coronakrise sind und Abstand halten sollen.”

Er: “Ich bin nicht von Corona erkrankt. Ich habe Heuschnupfen.”

Ich: “Bitte ? Es ist mir egal, was Sie meinen. Gehen Sie bitte.”

Natürlich machte er keine Anstalten den Abstand zu vergrößern.

Ich wurde daher nachdrücklicher “Geh´sofort woanders hin. Man muss nicht infiziert sein, um andere anzustecken. Außerdem, vielleicht bin ja ich schon infiziert. Weißt du das:”

Weshalb muss man manche Jugendliche in diesem Ton anreden, damit sie es verstehen ?” Da will man höflich sein, aber das kommt mental nicht an.  Er stand dann auf und ist nach hinten gegangen.

Es mag ja sein, dass der junge Mann tatsächlich Heuschnupfen hatte und es täte mir auch leid, wenn es so ist.  Aber weshalb muss man da Diskussionen führen. Ich hätte ihn auch aussteigen lassen können. Wir haben dazu so Aussteigekarten bekommen. Dem muss er Folge leisten, sonst macht er sich strafbar. Natürlich hätte ich dann auch die Polizei anrufen müssen und geschildert, dass da einer herumrotzelt und sich die Augen reibt. Dann hätte er ein richtiges Problem gehabt.

Zum Feuerabend , auf der Fahrt nach Hause, mitten in der Nacht um 02.00 h, war ich offensichtlich der einzigste unterwegs. Und 2 Polizeiautos habe ich noch gesehen.

Und heute früh ist alles so ruhig hier im Wohnviertel. Viele Anwohner scheinen nicht bei der Arbeit zu sein, falls man dies an Hand der geparkten Autos rückschließen kann.

Man hört Staubsauger. Man hört wie sich Mütter und Töchter zanken. Die Straße ist wie ausgestorben.

 

 

365 Story Projekt RennTrabi

Weiter im 365 Story Projekt

renntrabi png

Mit dem Renn Trabi nach Stuttgart. Trabi weil es ursprünglich eine 143 war, die eine DDR Lok war und Renntrabi weil diese Lady von HG 120 auf 160 km/h umgebaut ist und wird BR114 genannt. Sie zieht beim Anfahren keinen Wurstzipfel vom Teller, weil die Übersetzung auf die hohen Geschwindigkeiten angepasst wurde. Aber wenn sie dann mal ihre 100 drauf hat, rennt sie wie Sau…

Unbekannter Eisenbahntunnel

Ein für die meisten Menschen

unbekannter Eisenbahntunnel

durch den jedoch täglich viele Züge fahren

tunnel foto

Wer als Reisender diesen Tunnel sieht, hat definitiv etwas falsch gemacht.

Entweder ist er nicht ausgestiegen, wo er hätte aussteigen sollen, weil es der Endbahnhof ist, oder er ist in einen Zug eingestiegen, in den er überhaupt nicht hätte einsteigen sollen.

Dieser Tunnel ist ein Verbindungstunnel zwischen Hauptbahnhof Stuttgart und dessen Abstellbahnhof.

Wer diesen Durchlass sieht und nicht Eisenbahner ist, wird ein Problem bekommen. Er landet praktisch am A…. der Welt und wird lang unterwegs sein, um außen herum wieder in den Hauptbahnhof zu gelangen.

Wichtig wäre in so einem Falle auch, dass man nicht alleine los läuft. Denn das kann nicht nur lebensgefährlich werde, sondern es ist wirklich sehr gefährlich.  Am besten auf sich aufmerksam machen. Es rennen dort genügend örtlich eingewiesene Mitarbeiter herum. Keine Panik, sondern warten und sich bei einer passender Möglichkeit melden.

Manchmal landen dort Reisende unbeabsichtigt, weil sie noch schnell auf eine Toilette wollten, auf einem Zug, der gerade scheinbar belanglos herumstand oder glaubten etwas verloren zu haben und nochmals eingestiegen sind, um danach zu suchen.

 

Verkehrsminister Hermann verkauft Zugleistungen an ausländische Firmen

Vor mehreren Jahren hatte er es angekündigt, er wolle keine roten Züge mehr in Baden-Württemberg fahren sehen.

Er ist auf dem besten Weg, dies zu erreichen, denn die Leistungen im Nahverkehr Schiene rund um Stuttgart in alle Richtungen, wurden nicht an den insgesamt günstigsten Anbieter vergeben, sondern an eine niederländische Firma und an eine Limited aus England.

von-verkehrsministeruim

Wie ihr auf dem Screenshot oben seht, verkauft der Verkehrsminister Hermann die in Baden-Württemberg anfallenden Leistungen, damit Gewinne ins Ausland abfließen können.

Er selbst, der Verkehrtminister, lässt sich dafür auch noch feiern und zynisch wie er ist, erklärt er, dass ihm die Arbeitsplätze egal sind. Er drückt es nur anders aus. Siehe Auszug zu seinem Statement über die Arbeitsplätze

arbeitsplätze

Er spricht  von Mindestlöhnen. Wie niedrig sind diese im Schienenbereich ? Da gibt es doch überhaupt keinen sogenannten Mindestlohn.

Er spricht von Tarifverträgen. Wo existiert der mit Go-Ahead ?

In der weiteren Folge seiner Erklärungen sagt er eiskalt, die DB ist ja ein großer Konzern. Da kommen die Mitarbeiter dann eben woanders im Konzern unter.

Aber klar doch, Herr Hermann. Da ziehen jetzt ein paar hundert Lokführer, Schaffner, Werkstattmitarbeiter und mehr, einfach mal nach irgendwohin in Deutschland.

Abellio und Go-Ahead haben das für die nächsten Jahre gewonnen. In Ordnung. Die werden es auch hinbekommen. Da habe ich keine Zweifel.

Aber was mich wirklich ankotzt ist ausschließlich das Verhalten und die Aussagen dieses “Grünen” Verkehrsministers. Er versucht dem Bürger Sand in die Augen zu streuen.

In Wirklichkeit ist es so, er war zu unfähig die Ausschreibungen fristgerecht durchzuziehen, weshalb es zunächst von 2016 bis 2019 Interimsverträge gibt. Sprich Übergangsverträge, weil Hermann nichts, aber absolut nichts gebacken bekommt.

Das einzige was Hermann in seiner bisherigen Ministerkarriere geschaffen hat, sind Teestuben einzurichten. Ja, Teestuben. Und er hat ein solarbetriebenes Display in Reutlingen eingeweiht, welches Abfahrtszeiten eines Busses anzeigen.

Der Mann gehört weg. Aber ohne Ansprüche aus seiner Amtszeit.

Links zum Thema:

Bekanntgabe Vergabe

Pseudo – Erklärungen

 

Arbeiten in Kanada

Arbeiten in Kanada. Ein Traum von vielen. Hier habe ich ein Jobangebot der Canadian Pacific Railway.

Jobangebot
Jobangebot

Der Nachteil: Das Angebot ist schon ein paar Tage alt. Um genau zu sein, es ist vom 20. April 1883. Und viel Geld gibt es auch nicht. Nur 1.50 $ am Tag. Melden musste man sich damals in den Cypress Hills. Waren nur 600 Meilen von Winnipeg entfernt. Zu damaligen Zeiten sicherlich eine halbe Weltreise.

Nahverkehr in Vancouver

Der öffentliche Nahverkehr in Vancouver findet via Skytrain, West Coast Express und Bus statt.

Skytrain in New Westminster
Skytrain in New Westminster

Vom Skytrain gibt es 3 Linien und vom West Coast Express 1 Strecke. Diese führen durch weite Teile der Metro Vancouver.

Skytrain auf Brücke über Fraser River
Skytrain auf Brücke über Fraser River

Für Touristen, die nur ein paar Tage in Vancouver bleiben, reicht der öffentliche Nahverkehr vollkommen aus. Man kommt an alle wesentlichen und interessanten Orte und benötigt keinen Mietwagen.

Der Skytrain ist ein vollautomatisches und modernes System. Erst zu den Olympischen Winterspielen 2010 wurde die 3. Linie eröffnet.

Skytrain an Endhaltestelle Waterfront
Skytrain an Endhaltestelle Waterfront

Die Züge fahren im Abstand von wenigen Minuten. Zu den Hauptverkehrszeiten sogar nur im 2 Minuten Abstand.

Dort wo keine Züge fahren, verkehren Busse.

Bus an der Waterfront Station
Bus an der Waterfront Station

Die Tageskarte für 1 Erwachsenen (DayPass) für Skytrain und Bus kostet momentan 9,75 Canadian Dollar. Diesen kann an den Automaten der Skytrain Haltestellen kaufen. Einfach die Taste DayPass drücken und Zahlungsmittel auswählen. Wer mag, kann sich das sogar auf Deutsch anzeigen lassen. Die Skytrain Haltestellen sind mit einem großen Buchstaben T auf blauem Hintergrund gekennzeichnet.

Bus bei Robson St.
Bus bei Robson St.

Linienpläne bekommt  der Reisende kostenlos an Flyerständen, die es reichlich im Stadtgebiet gibt. Entweder an den Haltestellen oder bei den Sehenswürdigkeiten. Informationen im Internet finden sich unter translink.ca

Und wie immer gibt es die hier gezeigten Fotos im Großformat auf unserem Photo Blog.