Archiv der Kategorie: Gedanken

Halber Monat schon rum

Halber Monat schon rum

2023 ist schon 15 Tage alt.

Da ich keine Vorsätze zum neuen Jahr habe, sind auch keine gescheitert.

Aber wir haben eine Menge an Vorhaben und Erwartungen. Urlaubstechnisch wird es dieses Jahr wieder ein Roadtrip, schon wie 2019. Dieses mal werden es wieder die USA. Und zwar die Staaten Nevada,  Utah und Arizona. Es wird unsere 5. USA Reise und vermutlich auch die bislang teuerste. Die Preise für Mietwagen haben sich nahezu verdoppelt und auch so, die ganzen Lebenshaltungskosten sind dort erheblich gestiegen. Einkaufen lohnt sich auch nicht mehr. Das haben wir 2022 in New York gesehen. Markenkleidung kostet 1 : 1 wie in  Europa. Die Zeiten von Shoppingtrips dürften somit vorüber sein.

Aber uns geht es sowieso nur um die endlosen Landschaften. Wie bereits 2019 in Kalifornien, haben wir auch dieses Jahr Hiking in den Nationalparks vorgesehen.

Wir stecken somit momentan in einigen Vorbereitungen für den kommenden Roadtrip.

Bei der Arbeit hat es auch einige Verbesserungen gegeben. Endlich haben wir diese unmöglichen VT 650 Ratter- und Klapperkisten weitestgehend  los, die uns die Besteller von den Nahverkehrsleistungen aufs Auge gedrückt haben und fahren das meiste wieder elektrisch. Was deutlich nervenschonender und entspannter ist. So kann ich meine Arbeit jetzt bis 65 durchziehen. Denn wäre es so weitergegangen, wie die letzten Jahre, wäre ich in Rente gegangen.

2023 wird ein deutlich besseres als die vergangenen 2 Jahre, die immer wieder von Einschränkungen geprägt waren.

 

Wo ist der Stubai Gletscher

Wo ist der Stubai Gletscher abgeblieben ?

So mein spontaner Gedanke, als ich dieses Jahr im Juli ein paar Tage im Stubaital verbrachte.

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Es ist schon viele Jahre her, um nicht Jahrzehnte sagen zu müssen,  dass ich im Stubaital war. Wir waren im Mai Skifahren. Die Lifte in Betrieb, genügend Schnee vorhanden und hatten damals eine schöne Woche verbracht.

Dieses Mal bin ich darüber erschrocken, was noch übrig geblieben ist. Die Klimaerwärmung ist unübersehbar.

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Es ist dort oben in den Bergen wunderschön und trotzdem hat es mich sehr betrübt, wie der einst prächtige Gletscher dort abgeschmolzen ist.

Wir müssen dringend etwas ändern. Es bleibt keine Zeit mehr etwas aufzuschieben.

Was für ein Wochenende

Was für ein Wochenende

Schönes Wetter lockte Hunderttausende nach draußen. Zum Wandern, Radfahren, zum Grillen und chillen.

Der VfB Stuttgart hatte rund 57000 Zuschauer ins Stadion gelassen. Und alle kamen. Viele mit weiten Anfahrten im Zug und schon morgens um 08:00 h voll betrunken, dass man an die Bahnsteige oder in die Züge kotzte. Eine unglaubliche Sauferei haben da einige an den Tag gelegt, so dass sie in die Hosen pinkelten oder es haben laufen lassen, egal wo sie gerade standen. Der Müll wurde selbstverständlich zurückgelassen. Unglaublich was für asoziale sich Fußballfan nennen. Ist bei keiner anderen Sportart auch nur annähernd zu vergleichen. Ich kennen natürlich viele echte Fußballbegeisterte, die auch selbst in Vereinen trainieren und spielen. Aber diese Säufer Luschen, denen geht es wohl wirklich nur darum, die Hohlbirne volllaufen zu lassen.

An den beliebten Ausflugszielen waren die Parkplätze bis auf den letzten Zentimeter belegt. So zum Beispiel am Wasserfall Bad Urach. Hat man da überhaupt noch was gesehen vom Wasser ?

Auf dem Neckartal Radweg ein Fahrrad am anderen. Kolonnenfahrt war angesagt.

Und was da manche mitschleppen. Satteltaschen voll bepackt. Auf dem Gepäckträger eine zusätzliche kleine Tasche und sogar am Lenker hing eine. Also mehr Gepäck für einen halben Tag, als andere bei einer zweiwöchigen echten Radtour dabei haben.

Und weil nach 30 Kilometer Ebike der Po weh tut, schleppt man seinen gesamten Krempel in die Züge. Aber nicht dorthin wo Fahrradstellplätze wären, sondern überall im Türbereich, in die Fluchtwege oder wo sonst noch jemand durch möchte. Klar, weil wenn das Fahrrad 40 Kilo wiegt und man ein Saft- und kraftloser Nichtsportler ist, schafft man es nicht sein überladenes Fahrrad und den eigenen Kadaver auch nur 1 Meter weiter zu  bewegen, als man es für nötig findet. Andere sind egal, die sollen draußen bleiben.

Sie verkeilen sich gegenseitig die Fahrräder und beschimpfen sich dann auch noch gegenseitig. Abgesehen davon, dass bei jedem Halt des Zuges Verspätung aufgebaut wird. Und dann wird noch gemotzt, dass der Zug verspätet sei.

Die meisten Menschen sind ja vernünftig, wissen was sie machen und möchten einfach nur den schönen Tag geniessen.

Leider vermiesen ein Teil von geschätzt 25 % dem Rest das schöne Wochenende, weil sie sich daneben benehmen oder komplett überfordert sind.

Meine Frau und ich sind inzwischen überhaupt nicht unglücklich darüber, am Wochenende zu arbeiten und bevorzugen es unter der Woche gemeinsam etwas zu unternehmen. Ist viel ruhiger und friedlicher.

In diesem Sinne wünsche ich frohes arbeiten am Montag, während wir das Weekend gerade eben nachholen.

Demos gegen Corona Maßnahmen

Demos gegen Corona Maßnahmen,

so wie gestern in Stuttgart.

Selbstverständlich kann man demonstrieren und mitteilen, dass man mit Corona Maßnahmen nicht einverstanden ist. Oder man bestimmte Maßnahmen schlichtweg nicht nachvollziehen kann.

Die verantwortlichen Minister eiern scheinbar wirklich nur ohne Verstand herum und vertuschen ihr kollektives Versagen bei der Impfstoff Bereitstellung.

Gleichzeitig haben einige Abgeordnete nicht versagt, wenn es um Handaufhalten bei Maskenbestellungen und Ausrüstungsgegenständen ging. Man nennt es auch Korruption.

Aber sich mit anderen 10 000 zu treffen, ohne Abstände beieinander stehen und dabei keinen Mund-Nasenschutz zu tragen ? Wie hohl in der Birne ist man da eigentlich ? Und dann noch zu Veranstaltungen gehen, bei welchem rechtes Gesindel in nicht unerheblichem Ausmaßen mitwirkt ? Geht mal in euch und schämt euch.

Jetzt verstehe ich auch weshalb die sich Querdenker nennen. Weil man ein Brett vor dem Kopf hat, kann man nicht geradlinig denken und muss quer denken.

Ist mit Euch noch alles in Ordnung ?

Männer, lasst euch mal bei Gelegenheit vom Arzt untersuchen, ob noch alles ok ist.

Ansprechen möchte ich mit diesem Beitrag die etwas älteren Herren. So ab 50 Jahren aufwärts.

Für gewöhnlich sieht uns kein Arzt. Außer wir hätten uns den Knöchel beim Sport verstaucht. Oder es überkommt uns Montags eine große Arbeitsunlust. Dann geht womöglich der eine oder andere schon mal wegen Männerschnupfen zum Hausarzt.

So mancher Mann hat sogar den Namen seines Hausarztes vergessen, weil er viele Jahre nicht mehr dort war. Und er fragt sich selbst : “Habe ich denn überhaupt einen ?”

Allen sei jedoch gesagt, dass in uns altersbedingte Krankheiten schlummern können, die wir im Alltag nicht spüren. Ich denke dabei an Bluthochdruck,  das Cholesterin oder den Blutzucker.

Und plötzlich streikt völlig unerwartet die Pumpe. Wir verspüren Schmerzen im Arm und am Herzen.

Scheinbar kleine Ursachen, jedoch mit großen Auswirkungen. Eine kleine Blutader ist geplatzt, weil sie dem Druck nicht mehr stand hielt. Wenn das im Kopf passiert, hast du einen Schlaganfall. Wenn es am Herzen ist, weil so ein kleiner Klumpen aus Ablagerungen die Blutzufuhr verstopft, hast du einen Herzinfarkt.

Solche Gefahren stecken oft unerkannt in uns, weil der Körper nun mal schon 50 oder 60 Jahre alt ist und er sich entsprechend verändert. Dies geschieht langsam und schleichend. Deswegen bemerken wir es nicht oder kaum.

Berufsbedingt musste ich alle 2 Jahre zur betriebsärztlichen Untersuchung. Mit Sehtest, Blutabnahme, Urinabgabe, Ruhe EKG usw.

Ich erinnere mich noch gut daran, wie mir der Betriebsarzt Mitte 40 empfohlen hat, mal einen Augenarzt aufzusuchen. Die Werte ohne Brille wären grenzwertig. Ich sagte zum Betriebsarzt: „Putz dein Ding hier (Sehtestgerät) dann geht’s wieder“ Das fand er nun nicht wirklich lustig und ich bekam die Auflage zum Augenarzt gehen zu müssen.
Tja, und tatsächlich wurde daraus eine Lesebrille.

Später, so im Alter von vielleicht 52 Jahren, empfahl mir der Betriebsarzt, auf meine Blutwerte und den Blutdruck zu achten. Über die Jahre hinweg konnte man feststellen, dass sich die einst perfekten Werte, langsam verändert hatten.

Und so bin ich zum Hausarzt. Auch um mir eine zweite Meinung einzuholen. Er sagte: „Ich habe gerade Zeit. Hose runter. Umdrehen. Bück dich !
„Wassss ?“
„Keine Widerrede. Bücken sie sich nach vorne“ und ich hörte so ein Schnappen (flapp), wie von einem Latexhandschuh, der über die Hand gezogen wird. Ooooh, mmmmh, ist gar nicht schlimm, wenn die Prostata abgetastet wird.
Und mit den Blutwerten hatte der Betriebsarzt übrigens auch recht gehabt.

Inzwischen bin ich 61 Jahre alt und muss seit 5 Jahren jährlich zum Betriebsarzt.
Sorgenvoll hatte ich mal zu meiner Frau gesagt : „O je, wenn der was findet, ist es für meinen Beruf existenziell“
Sie sah mich an und sagte: „Nein Rainer, du hast einen Denkfehler. Wenn er was findet, kann man was machen und du lebst. Das  ist existentiell“
Wie klug ihre Worte doch waren. Lieber wenig Geld, aber dafür leben.

Um wieder auf die Blutwerte zurückzukommen. Stellt der Arzt negative Veränderungen fest, kann man im Anfangsstadium oft noch sehr gut darauf reagieren. Sei es ernährungstechnisch, sei es abnehmen, Ausdauersport oder sogar in Teilzeit zu gehen. Gas rausnehmen, Stress reduzieren. beruflich nicht mehr in der ersten Reihe stehen zu wollen, sondern die jüngeren machen lassen. Eventuell muss man regelmäßig Medikamente einnehmen. Insgesamt alles sehr hilfreiche Maßnahmen, die lebensverlängernd sind.

Deswegen, geht zum Arzt. Lasst euch durchchecken. Kostet euch ja nichts. Bringt aber viel.

Alles langsamer angehen

Alles langsamer angehen

ist so eine Entwicklung, die ich an mir selbst beobachte.

Mit zunehmendem Alter erledige ich Dinge langsamer. Sei es bei der Arbeit oder sei es im Privaten. Das erstaunliche daran, es ist trotzdem alles pünktlich erledigt.

Dieses langsamer angehen, kommt nicht davon, dass es anstrengender wäre mit Vollgas zu handeln und deswegen langsam gemacht wird. Nein, es kommt daher, dass ich mir selbst keinen Stress mehr mache, durch operative Hektik. Mit anderen Worten : Es belastet mich nicht im geringsten, wenn jüngere der Ansicht sind, ich würde herumbummeln. Weil das mache ich ja nicht. Sondern schlichtweg etwas langsamer und gemütlich.

Letztendlich sind wir beide am Ende gleich weit. Könnte daran liegen, dass langsameres Vorgehen fehlerfreier ist.

Oft denke ich , was für eine Hektik auf dem Supermarktparkplatz, sie hupen sich an, beschimpfen sich gegenseitig und sind sie dann im Lebensmittelmarkt geht es gerade mal so weiter. Die einen rennen durch den Markt und ich spaziere ganz entspannt durch.

Auf der Fahrt von und zur Arbeit, denke ich oft, lass sie doch überholen, die aufgeregten Autofahrer. Ich schlafe nicht beim fahren, aber tue mir diese Hektik nicht an, die viele an den Tag legen. Letztendlich bin ich auch nur unwesentlich später am Ziel. Und oft stehe ich auch an der nächsten Ampel neben dem nervösen Vogel, der seinen Gasgebefuß nicht unter Kontrolle hat.

Das waren ein paar Beispiele aus dem Alltag.

Man muss halt immer denken, was habe ich mit der Aufgeregtheit anderer zu tun ? Was juckt mich das ? Denn ich habe ja Zeit.

Zu meinen, man hätte keine Zeit, ist ein falscher Gedanke, denn er wird durch die eigene Nervosität gesteuert. Einfach ein paar mal bewusst langsam durchatmen hilft Anfangs weiter, um langsamer zu werden, bewußter zu handeln und dadurch entspannter zu sein.

Halbherzige Corona Regeln

Halbherzige Corona Regeln.

Ein Kommentar dazu und viele Fragen:

Die 2. Welle ist wie zu erwarten in Deutschland, in Europa, in der Welt in vollem Gange.

Es wurden vom Gesetzgeber Maßnahmen getroffen, wie Maskenpflicht, Kontaktbeschränkungen und Schließungen von einzelnen Branchen.

Aber so richtig konsequent und durchdacht scheint mir das nicht zu sein.

Wenn Politiker behaupten, Einschränkungen und Maßnahmen würden ihnen schwer fallen,  kann ich dies nicht so recht glauben. Politiker leben privilegiert. Haben ihr gehobenes Einkommen, vermutlich Haushaltshilfe, Kindermädchen, AuPair zu Hause.

Und weshalb wurde die Zeit in den vergangenen Monaten nicht genutzt, um nach kreativen Lösungen für den Alltag zu suchen ?

Jetzt frage ich mich aber, warum wurden nicht 1 Mrd. € in die Hand genommen, um Filteranlagen und Belüftungssysteme in Schulen aufzubauen ?

Warum wurden nicht neue Lehrer eingestellt ? Gibt ja genügend, die auf Lehramt studiert haben und  keine Anstellung haben. Dann könnte man die Schulklassen besser aufteilen und es müssten nicht alle gleichzeitig Unterricht haben.

Was hat sich in Sachen Infrastruktur getan ? Warum haben die Schulen nicht alle schon vernünftige Server stehen und schnelle Internetverbindungen ?

Was ist mit Auslagerung von Unterricht ? Es stehen doch noch überall diese provisorisch hochgezogenen Wohnanlagen herum, die mittlerweile leer sind ?

Wäre man nicht Internetmäßig Entwicklungsland, könnte man Unterricht  in andere Räumlichkeiten verlagern oder vernünftigen Onlineunterricht halten.

Warum muss man sich zu bestimmten Uhrzeiten immer noch im Bus dicht auf dicht drängeln ?

Warum darf man in 1000 Quadratmeter großen Fitnesscenter nur maximal zu zweit mit Personaltrainer aufhalten ?

Warum darf man im Kosmetikstudio auf Rezept die Fußnägel schneiden lassen, aber auf eigene Kundenkosten nicht ?

Warum bewegen sich Behördenmitarbeiter monatelang nicht nach draußen in die Betriebe, um die Hygiene Konzepte zu überprüfen ?  Dann hätte man leicht festgestellt, wer wirklich eine Gaststätte ordentlich “Corona-gerecht” betreibt und wer die schwarzen Schafe sind .

Hauptsache Falschparker werden geahndet. Hätten da nicht so eine Art Doppelstreife unterwegs sein können ? Also einer Ordnungsamt / Gesundheitswesen mit einem Verkehrsüberwacher zur Verstärkung um Gaststätten und Betriebe anzuschauen, damit diese offen bleiben können ?

Mein Eindruck zu dem wie sich Behörden und Politiker organisieren : Bloß nicht stören. Der Bürger ist Störfaktor in der Selbstverliebtheit von Aktenverwaltern. Eigene Ideen entwickeln ist nicht erwünscht. Ruhig sein. Nach oben buckeln und nach unten treten.

 

 

Wer wird Präsident in den USA ?

Wer wird Präsident in den USA ?

Trump oder Biden ?

Bei den letzten Wahlen lag ich mit meiner Vermutung auch schon richtig. Denn ich behaupte mal, viele Wähler schimpfen zwar über Trump, wählen ihn heimlich jedoch trotzdem.

Vor einem Jahr waren wir mehrere Wochen im Westen der USA unterwegs. Dabei war immer wieder folgendes zu hören:

Trump hatte versprochen, America first. Und dies würde er konsequent durchziehen. Zwar oft schlecht als recht, aber er zieht es durch.

Alle mit denen wir Kontakt hatten, sagten ihre Löhne seien deutlich gestiegen. Persönlich würde es ihnen deutlich besser gehen.

Alle unsere Bekannten und Verwandten sagten, er mache viel Gutes für die USA, aber sobald er den Mund aufmacht, denkst du, oje oje, besser er würde seine große Klappe halten und wie peinlich dieser Mann doch ist.

Und so denke ich, dass Trump seine “heimlichen” Wähler hat, die es nach außen nicht zugeben, ihn zu wählen.

Das wird eine ganz knappe Kiste werden. Sicherlich werden Auszählungen der Stimmzettel in vielen Bezirken wiederholt werden müssen. Es wird angezweifelt, Richter werden bemüht….

Hinzu kommt noch dieses für uns seltsame Wahlsystem. Die Amerikaner wählen ja nicht direkt, sondern ihre Wahlmänner. Und da kann es durchaus zu ganz seltsamen Konstellationen kommen. Die Clinton hatte letzte mal zwar insgesamt 3 Millionen Stimmen mehr bekommen, aber wegen der Verteilung und Aufteilung der Wahlmänner, hat es doch nicht gereicht.

Trump wird es wieder. Ganz knapp. Ich denke es wird so kommen.

Tag der deutschen Einheit oder Mauerfall ?

Was ist mehr in den Erinnerungen haften geblieben ?

Der Tag der Deutschen Einheit oder der Tag des Mauerfall ?

Ersterer wird am 3. Oktober als Feiertag erinnert. 2020 sind es 30 Jahre Beitritt der DDR an die BRD.

Und das zweite, der Mauerfall war schon vor 31 Jahren, am 09.11.1989, als die Mauer in Berlin durchlässig wurde und die Ostberliner nach Westberlin drängten.

Wenige Tage zuvor machte bereits die Grenze zwischen Ungarn und Österreich auf, nach Verhandlungen mit dem damaligen Außenminister Genscher.

Also mir persönlich wäre  damals der 09. November 1989 als Feiertag zur Wiedervereinigung lieber gewesen.

Immer diese Entscheidungen

Immer diese Entscheidungen

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Gehe ich nach links oder rechts ?

Führt mein Weg geradeaus oder nehme ich den Weg seitwärts.

Geradlinig oder auf Umwegen ?

Muss ich mich überhaupt für etwas entscheiden oder machen das andere für mich ?

Das Leben ist voller Entscheidungen, die zu treffen sind oder jemand für uns trifft.

Manchmal ist es auch schön, sich einfach mal treiben zu lassen. Wo immer es auch hinführt. Dabei besteht jedoch die Gefahr, an einen Punkt zu gelangen, an den man keinesfalls wollte. Dann muss ich mich doch wieder entscheiden.

Völlig frei entscheiden, können wir sowieso nie. Das fängt schon im Elternhaus an, wo uns vieles vorgegeben wird. Als Kind treffen unsere Eltern die Entscheidungen für uns. Ob sie immer gut und richtig sind, sei mal dahingestellt.

Die Gesellschaft in der wir leben, lässt es auch nur sehr begrenzt zu, wie wir uns entscheiden.

So lange wir im Rahmen dieser Gesellschaft und Kultur bleiben, können wir uns entscheiden.

Aber was ist, wenn wir uns für Dinge entscheiden, die außerhalb der Wertvorstellungen liegen, die unser Lebensumfeld vorgibt ?

Ich habe keine Antworten auf all diese Fragen. Ich mein´ja nur und schreibe es hier in diesem Blog nieder.