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Bus und Bahn in New York City

Unterwegs mit Bus und Bahn in New York City.

Damit ist gemeint, mit dem Bus zur nächsten Subway Station und dann weiter mit der New York Subway an sein Tagesziel.

Am einfachsten ist dies mit einer Zeitkarte, wie einer Wochenkarte. Diese kostete im Mai 2022 am Automaten 33 Dollars

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Diese MetroCard von MTA berechtigt zu beliebig vielen Fahrten in ganz New York City. Mit Ausnahme von 2 Bahnlinien.

Die Tickets kann man an beinahe jeder Station kaufen. Sie sind sogar 2 Jahre lang wiederaufladbar. Bezahlt wird mit Kreditkarte. An dem MTA Automaten, denen wir zielsicher ausgesucht hatten, wurde die Eingabe des Zip-Codes verlangt. Dies passiert immer wieder mal in den USA. Man kann dann versuchen 5 x die Null einzugeben. Dann kapiert der Automaten, dass es sich um eine ausländische Kreditkarte handelt und der Bezahlvorgang kann abgeschlossen werden.

Fährt man Bus, steckt man die Karte ins Lesegerät und möchte man mit der Subway fahren, zieht man den Magnetstreifen durch das Lesegerät durch.

Die Subway Stationen sind teilweise nur schwer zu finden. Es sieht oft aus wie schmale Kellertreppen, die in ein halbdunkles Loch führen. Zu manchen Uhrzeiten ist dort ein unglaubliches Gedränge.

Manchmal sind die Haltestellen selbst ziemlich abgeranzt.

Eng und dunkel, obwohl es  Halte in Manhattan sind, mit hohem Fahrgastaufkommen.

Manchmal sind sie neu und modern. So wie am World Trade Center. Diese Subway Station ist auch gleichzeitig ein Denkmal zu einem der Türme des Terroranschlages 9/11

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Innen ist es überraschenderweise sehr leise, trotz der sich dort befindlichen Geschäfte

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Um sich in dieser riesigen Stadt mit ihren vielen Buslinien und Subways zurechtzufinden, ist ein wenig Vorbereitung notwendig. Die Busse fahren rund um die Uhr. Sie kommen eben wann sie kommen. In der Rush Hour alle paar Minuten, manchmal 2 oder 3 direkt hintereinander. Manchmal wartet man 10 Minuten. Bei der Subway sollte man vorsichtiger sein was die Betriebsdauer anbelangt. Denn die stellen in der Nacht den Betrieb ein. Was früher nicht so war.

Am besten plant man seine Tagestour am Vorabend. New York City ist flächenmäßig wirklich groß und man kann immer nur einen Teil von Manhattan anschauen. Mit Maps, Karten und Street View zunächst online den Bereich aussuchen und dann passend dazu seine Subway Line, Umsteigeorte und Aussteigeorte heraussuchen. Dann findet man sich ganz gut zu recht. Sind 3 Bahnsteige vorhanden, fährt auf dem mittleren der Express. Diese Züge sind ganz praktisch, wenn man weit raus fährt. Gekennzeichnet sind sie mit einem weißen Karo oder Diamanten vorne an der Spitze des Zuges.

Im App Store gibt es die Transit App. Diese funktioniert in vielen Städten einwandfrei. Auf einzelnen Linien sogar als Live App.

An den Bushaltestellen steht angeschrieben, wo der Bus überall anhält. In der Subway steht es elektronisch irgendwo an der Decke oder Seite. Weil die Linien so lang sind, stehen nicht alle Halte dran. Diese werden dann im Verlauf der Fahrt eingeblendet.

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Nicht alles ist unterirdisch. Das hier ist die Line 7 und die 36. Street. Streckenweise verlaufen die Gleise wie bei einer Hochbahn. Befindet man sich als Fußgänger unten auf Straßenebene, fliegen dir vom Geratter die Ohren weg. Die Anwohner ertragen es stoisch oder sind vermutlich schon taub.

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Wer sich nicht benehmen kann, muss mit hohen Strafen rechnen.

Tagsüber war die Subway sehr voll. Unsicher haben wir uns nie gefühlt, obwohl bei jeder  Fahrt irgendwelche Bekloppten im Zug saßen.

Die meisten Hotels für Touristen befinden sich in Manhattan und dann wird man nicht so viel mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren.

Wir wohnten jedoch privat bei Verwandten in Queens. Um zu den Sehenswürdigkeiten zu gelangen, fuhren wir täglich etwa 20 Minuten mit dem Bus. Und anschließend bis zu 40 Minuten mit der Subway. Also mitten drin im New Yorker Leben. Was am ersten Tag eine kleine Herausforderung darstellt. Am bereits am 2. Tag hat man das im Griff.