Mit der Fähre nach
Sardinien und Korsika von Livorno
ist eine schöne Seereise, wenn man tagsüber fährt.

Für die Anfahrt an den Hafen und dem richtigen Gate ist in den letzten 30 Jahren nichts einfacher geworden. Baustellen, neue Straßen, Umleitungen, Sperrungen von bisherigen Zufahrten, sind dort normal. Es ist daher wichtig, genügend Zeit einzuplanen.
Nimmt man eine Tagesfähre, muss man damit rechnen, dass die Zufahrt zum CheckIn noch geschlossen ist. Im Mai 2018 wurde das Tor erst gegen 06.00 h geöffnet. Vor dem Eingangstor standen in den Nebenstraßen im Hafengebiet viele Wohnmobile, die bereits in der Nacht angereist waren.
Bei Einfahrt auf das Gelände zeigt man Auswiese und Ticket vor. Man fährt dann weiter und ein Mitarbeiter überprüft erneut das ausgedruckte Ticket und die Ausweise. Dann bekommt man einen Aufkleber auf die Windschutzscheibe gepappt und eine Wartereihe angewiesen. Es wird nach Größe des Fahrzeugs sortiert.
Die Fähre kommt an und das Entladen und Beladen ist recht schnell erledigt.

Wer nur Deck Passage gebucht hat, sucht sich dann am besten gleich einen komfortablen Platz auf einer gepolsterten Sitzbank. Im Mai 2018 war dies problemlos möglich und so konnte man sogar ausgestreckt ein Nickerchen abhalten.

On Board lässt es sich sehr gut die 7 Stunden Überfahrt aushalten. Ein wenig spazieren gehen, außerhalb an der Reling den Wind um die Nase säuseln lassen. Vielleicht auf ein Sonnendeck liegen. Man kann sich bestens auf dieser Tagesseereise entspannen.
Die Restaurants fand ich unverschämt teuer. Kaffee und Getränke sind preislich noch in Ordnung, aber für so einen kleinen Klecks Lasagne wurden bei Moby dreiste 8.- € verlangt. Das fand ich ziemlich frech.
Deswegen meine Empfehlung : Vesper und Getränke am Vorabend kaufen und im Rucksack mit auf die Fähre nehmen.