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Ubuntu und Nokia E51

Ich bin baff, wie einfach es war. Ubuntu und Nokia e51 als Modem einbinden.

Wir kennen ja alle, wie lange es zum Teil unter Windows dauert, wenn per USB Kabel neue Hardware angeschlossen wird. Suche nach Hardware, Suche nach geeignetem Treiber, Hardware wurde erkannt, Hardware kann nun verwendet werden…..

Jetzt habe ich heute an meinem Notebook, welches mittlerweile Ubuntu als Betriebssystem hat, ein Nokia E51 mittels USB Kabel angeschlossen. Es wurde sofort, ohne jegliche Wartezeit erkannt.

Dann habe ich auf den Network Manager geklickt, neue Verbindung, auf den Reiter Mobile Verbindungen, Hinzufügen und  dann wird man wird nach Land und Provider gefragt.

In meinem Fall ist das zwar 1&1 mit einer Mobil Flat SIM Card, welche aber in Zusammenarbeit mit Vodafone (D2) arbeitet. So habe ich dann Vodafone ausgewählt und Ubuntu hat den Rest konfiguriert.

Aber weil es eben 1und1 ist, habe ich danach nochmals auf diese Verbindungskonfiguration geklickt und über Edit die richtigen Daten eingegeben. Vorher ging das nicht. Die Parameter sind zwar richtig, aber eine Sache muss korrigiert werden.  Im Grunde wird bei den Zugangsdaten in den zu bearbeitenden Feldern alles wieder gelöscht und unter Zugangspunkt, glaube APN (müsste ich gerade nochmals nachschauen)hieß das, wird mail.partner.de eingetragen. Und das war es auch schon. In weniger als 5 Minuten war das Handy als Modem unter Ubuntu eingebunden.

Jetzt habe ich aber nicht die Absicht ständig so ins Internet zu gehen. Das ist nur meine Notfall Lösung. Aber genial gelöst fand ich es doch schon auch.

Ubuntu

Was tun, mit einem älteren Notebook, welches unter XP wirklich Schwierigkeiten hat, weil es überfordert ist. Die Betriebssysteme und Programme werden immer aufgeblähter und ältere Hardware wird damit nicht mehr richtig fertig. Das Notebook wird immer langsamer und man ärgert sich jedesmal, wenn man es einschaltet.

Eine Möglichkeit ist, die Hardware aufzurüsten. Das ist aber überhaupt nicht so einfach, wie ich feststellen musste. Nicht vom technischen Verständnis her, sondern Du bekommst für einen 6 , 7 oder 8 Jahre altes Laptop kaum passendes Teile. Und wenn du welche findest, sind sie richtig teuer, weil Restbestände und trotzdem begehrt.

Eine andere Möglichkeit ist, sich ein neues Notebook zu kaufen diesen treuen Gefährten vielleicht den Kindern zu geben, damit diese dem Laptop endgültig den Rest geben.

All diese genannten Lösungen wollte ich jedoch nicht, weil mein altes Notebook im Grunde einwandfrei funktioniert und insgesamt das Gehäuse recht robust ist. Nach dem was diese Kiste schon alles auf Reisen mitgemacht hat, denke ich mal, da wären neue Kunststoff-Leichtbau-Gehäuse schon längst zerbröselt.

Und so fiel die Entscheidung auf ein anderes Betriebssystem zu testen. Und zwar auf Ubuntu.

Zum ausprobieren habe ich Ubuntu zunächst parallel zu Windows installiert. Das bedurfte gut und gerne 45 Minuten an Zeitaufwand. Dann habe ich mir Ubuntu etwa 2 Stunden gründlich angesehen und danach mir fiel die Entscheidung richtig leicht, Windows komplett von der Festplatte zu bügeln. Einfach die Linux CD rein ins Laufweg, installieren auf kompletter Festplatte auswählen und in weniger als 30 Minuten ist das neue Betriebssystem als einziges drauf gewesen.

Das Notebook bootet ratzfatz. Alles was ich an Software benötige ist enthalten, vom Browser über das Mailprogramm, Office Software, Grafikprogramm …..

Ich bin begeistert und frage mich jetzt, weshalb ich die letzten Jahre so viel  Zeit mit warten vor dem Computer verschwendet habe. Warten bis er gebootet ist, warten bis die Anwendung sich bequemt zu starten, ewiges warten auf monatliche Updates, warten auf  Neustart nach Bluescreens….

Dabei wäre es so einfach gewesen, den  Ubuntu begnügt sich mit nur etwa 2,5 GB Platz auf der Festplatte und einem RAM von 256 MB.

Wer mehr darüber wissen möchte schaut mal bei Ubuntuuser rein.