Archiv für den Monat: Januar 2014

Geld regiert die Welt

Geld regiert die Welt, so der Titel einer sehr sehenswerten Reportage der ARD, die vor wenigen Tagen im Fernsehen lief und jetzt in der ARD Mediathek nochmals angeschaut werden kann.

Die Reportage berichtet davon, dass man in der Öffentlichkeit auf die bekannten Banken und Investmentgesellschaften sieht, im Hintergrund aber Schattenbanken tätig sind, von denen man eigentlich nie etwas hört.

Deren Macht und Kapitalausstattung ist aber gigantisch. Da geht es um ein Finanzimperium ,das alles in der Welt kaufen kann und Einfluß hat auf Banken, Regierungen und Investmentfirmen. Die Menschen bleiben dabei auf der Strecke und wissen oft nicht einmal wer wirklich dahinter steckt.

Auch Deutschland ist davon betroffen. Seien es Mieter in Wohnanlagen, bei denen keiner mehr weiß, wem sie letztendlich gehören oder auch die einstige Traditionsfirma WMF, die einem Finanzinvestor gehört, der wiederum einer Investorengruppe gehört….

Beluga Wal im Vancouver Aquarium

Eines der Highlights am Pazifik bei Vancouver in Kanada ist das Whale Watching. Touren werden zwar das gesamte Jahr über angeboten. Diese liegen so bei rund 160 Dollar pro Person und sind mehrstündige Ausfahrten. Jetzt sind aber die Sommermonate nicht unbedingt die  idealen Saison um Wale zu sehen. Die Veranstalter versprechen zwar, falls man keine Wale sieht, am nächsten Tag nochmals kostenlos mitfahren darf, aber so viel Zeit verbleibt einem in der Regel nicht innerhalb eines Urlaubes, dass man da mehrere Touren unternehmen könnte. Und dann bleibt die Frage offen, ab wann gilt eine Sichtung. Das war uns dann einfach zu teuer und wegen der Gesamtumstände haben wir auf diese Bootstouren verzichtet.

Aber man hat ja noch die Möglichkeit im Vancouver Aquarium Beluga Wale zu sehen.

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Es sind zwei, die dort leben. Man versichert den Besuchern, dass beide Tiere auf ungewöhnlichem Wege ins Aquarium kamen. Keineswegs wurden sie einfach nur so eingefangen. Und man versichert den Besuchern, dass beide Tiere nicht in der Lage sind, in freier Natur zu überleben.

Die Wale haben dort ein sehr großes Becken. Als Zuschauer sieht man jedoch nur einen kleinen Teil davon. Der Rest ist geschützt und nicht zugänglich. In einem abgedunkelten Bereich kann man sich vor eine große Glasscheibe setzen und den Beluga zusehen, wenn sie in diesen Bereich des Beckens schwimmen.

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Es ist sehr beeindruckend, wie diese Wale durch das Aquariumbecken “schweben”. Für mich eines der unvergesslichen Dinge während der Kanada Reise.

Natürlich hätte ich gern Wale in freier Wildbahn gesehen. Das ist sogar eines meiner größten Wünsche, dies einmal im Leben zu erleben. Aber die Umstände waren einfach nicht gegeben, so blieb es bei den Beluga im Vancouver Aquarium.

Das ist übrigens ein Non-Profit Aquarium, welches noch eine Reihe mehr an Attraktionen bietet und gleichzeitig Forschungs- und Aufzuchtstation für die Unterwasserwelt ist. Es befindet sich im Stanley Park Vancouver.

Eintritt für eine Tageskarte Familie im Sommer 2013 : 100,- kanadische Dollar

Size matters

Size matters. Die Größe zählt eben doch.

Eine tolle Studie geht heute durch die Presse. Jahrelang wurde denen, die einen “Kleinen” haben erzählt, sie sollen sich nichts daraus machen. Die Größe sei nicht entscheidend. Damit wollten sie uns nur weismachen, dass andere Dinge viel wichtiger sind. Aber nun ist es wissenschaftlich belegt.

Die Größe macht eben doch das Rennen.
Siehe Beweisfoto. Size matters weiterlesen

Steveston Village

Ein Ausflug ins Steveston Village, Vancouver, B.C., Kanada.

Dieser Fischerort liegt in Richmond im Fraser River Delta. Die Gebäude des alten Stadtteils sind unter Denkmalschutz und etwas über 100 Jahre alt.

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Ursprünglich hatte Steveston eine große Bedeutung in der Lachsfischerei und dessen Verarbeitung. Heute geht es dort recht ruhig zu. Es gibt immer noch Bootswerften, das eine oder andere Fischrestaurant ,ein paar kleine Läden und dann eben die  typische Bauweise der Häuser vor 100 Jahren.

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Man muss sich Fischerorte in Kanada nicht als klein, romantisch und verwinkelt vorstellen. Denn eines haben sie in Canada. Platz ohne Ende um sich auszubreiten.

Man kann Steveston problemlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Bei unserem Ausflug hatten wir an diesem Tag kein Auto zur Verfügung. Und so haben wir eine Tageskarte für Vancouver gelöst. Mit der Canada Line des Sky Train bis zur Endhaltestelle Richmond Brighouse gefahren. Die Canada Line hat 2 Ziele. Sie fährt einmal zum Airport und einmal Brighouse. Da muss man halt darauf achten, dass man den richtigen Zug erwischt.  Brighouse dann die Treppe runter, nach rechts und über die Straße. Von dort mit dem nächsten Bus nach Steveston gefahren.

Die Busfahrt dauerte rund 40 Minuten. Man fährt kreuz und quer über gut ausgebaute Straßen durch Vororte mit ihren schönen großen Wohnhäusern und Vorgärten. Schon alleine das fand ich ganz interessant. Praktisch eine Sightseeing Tour mit dem Linienbus.

Für die Rückfahrt beachte man, dass die Abfahrt womöglich an ganz anderer Stelle ist, als der Endhalt des Busses bei Ankunft in Steveston. Und eventuell dort gleich nachlesen, wann der Bus zurück fährt. Weil das kann schon auch eine Stunde dauern bis der nächste zurück nach Brighouse fährt.

Übrigens, bei der Haltestelle Brighouse ruhig mal in einen der Eingänge der gegenüberliegenden Läden gehen. Dort befindet sich eine gigantische Mall drin, was man von außen gar nicht vermuten würde. Ein weitverzweigtes Indoor Einkaufszentrum befand sich dort. Dieses ist über viele Gebäude hinweg so ineinander verschachtelt, dass wir bei verlassen dieses Komplexes zunächst mal keine Ahnung hatte, wo wir uns befanden. Dort ist alles in chinesischer Hand. Die Geschäfte, Malls, Restaurants. Man könnte meinen, man sei in einer Großstadt in Asien unterwegs und nicht in Kanada.

Und von Richmond-Brighouse fährt man später wieder mit dem SkyTrain nach Downtown Vancouver.

 

Update Gmail und Google+

Diese Tage wird es ein Gmail Update geben. Dabei wird Gmail weiter mit Google+ verzahnt.

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Damit kann jeder über Google+ eine Mail schicken, ohne die Mail Adresse zu kennen. Erst wenn man antwortet, kennt der Mail Schreiber auch die Adresse dazu.

Für meine Zwecke finde ich das nicht nützlich. Andere mögen es anders sehen. Aber man kann das ja in den Einstellungen von Gmail einschränken.

Momentan sieht es voreingestellt so aus, dass jeder auf Google+ eine Mail senden kann.

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Dies kann man jedoch ändern auf “niemand” oder auf “meine Kreise”

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Ich persönlich habe es auf “Kreise” gesetzt.

Meine Befürchtungen sind folgende, wenn man es nicht einschränkt: In Mails besteht die Möglichkeit im Text etwas einzubauen, damit der Absender weiß, dass die Mail gelesen wurde. Selbst wenn ich sie anschließend lösche oder in den Spam Ordner verschiebe. Aber das reicht schon, dadurch zu bestätigen, dass meine Adresse existent und aktiv ist.

Und ich befürchte, wenn es einem so leicht gemacht wird, Mails zu versenden, ist das früher oder später eine Einladung Werbemails zu verschicken.

Lumia Update

Nokia hat den Rollout des Lumia Update heute gestartet. Nach Amber folgt nun das Update auf Nokia Lumia Black.

screenshot nokia press
screenshot nokia press

 

Alle ausführlichen Informationen finden sich hier auf Nokia

Bereits letzten September war ja bekannt geworden, dass Ende 2013, Anfang 2014 wieder ein Update zur Verfügung stehen wird.

Dieses setzt sich eigentlich aus 2 unterschiedlichen Updates zusammen. Zum einen ist es die Firmware für das Smartphone. Es nennt sich Bitter Shimmer. Und zum anderen ist es das OS (Operating System, Betriebssystem) welches sich GDR3 nennt. In anderen Worten: GDR3 Update für Windows Phone 8. Und zusammen ist es das Lumia Black.

Je nach Lumia Modell kommen entweder gleich alle neuen Features auf das Handy oder müssen im Einzefall aus dem Store nachträglich installiert werden. Dabei ist es wie bisher, dass Anwendungen die 1 GB Arbeitsspeicher brauchen nicht auf allen Lumia installiert werden können.

Was aber nicht weiter schlimm ist, wie man am Beispiel an der App HERE Explore sieht, die als Ersatz  fast genauso gut funktioniert wie HERE City Lens. Nokia macht das wirklich gut.

 

Die Alten im Training

Die Alten im Training. Damit meine ich Trainierende in Fitnesscenter, die schon 30 Jahre oder mehr in eines gehen.

Das sind gar nicht so wenige. Angefangen zu Zeiten als Arnold Schwarzenegger seine große Zeiten als Bodybuilder hatte. Ich gehe ja nun auch schon seit nicht ganz 30 Jahren in einen Fitness Club. Natürlich nicht in den gleichen, weil die von damals gibt es ja zum Teil gar nicht mehr.

Ich erinnere mich noch, der Besitzer der ersten Muckibude in die mich ein Arbeitskollege mitnahm, schweißte das meiste seiner Geräte und Hantelbanken selbst zusammen. Nur die Hantelstangen und Gewichtscheiben hatte er gekauft. Der Rest alles selber gemacht. Der Kerl ist leider viel zu früh an Krebs gestorben.

Die Zeiten haben sich gewandelt. Vor 30 Jahren waren die Sportstudios eher reine Muckibuden. Besucher waren zu 90 Prozent männlich. Dann schwappte die Aerobic Welle über den großen Teich und es entstanden Clubs, die alles anboten. Vom Gerätetraining über Hanteln zu Aerobic Kursen, Rückengymnastik, Bauch-Beine-Po und mehr. Dazu kamen in großen Fitnesscentern eine Sauna, Solarium oder weitere Räume mit weiteren Sportangeboten. Und so zogen auch die Preise auf ein vielfaches an. Und die Clubs übertrumpften sich mit Eigenwerbung wie Premium, edel oder exklusiv.

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Das lockte dann natürlich auch die weibliche Kundschaft an. Und so ist das Verhältnis heute 50 : 50 zwischen Mann und Frau.

Und die “Alten” ? Die haben das alles mitgemacht. Aber ich glaube den meisten wurde es dann zu dumm. Denn die möchten eigentlich nichts anderes als in sauberer Umgebung ihr Training an Hanteln und Maschinen durchziehen. Die brauchen den ganzen Schnickschnack nicht. Weil die machen das für sich und nicht für andere oder brauchen das Fitnesscenter auch nicht als Kontaktbörse oder zum Quatschen.

Die Alten trainieren, weil ihr Körper das verlangt. Ohne Training hätten sie Muskelschmerzen. Sie brauchen das als Ausgleich vom Alltag. Es ist ihre Sportart um sich wohlzufühlen.

Sie haben in der Regel Kraft wie Bären. Da ist wirkliche Substanz dahinter und ihre Muskelstrukturen sind Belastungen gewohnt. Mancher von den jüngeren, kann kaum glauben, was so ein “Alter” an Gewichten stemmt. Und das verleitet junge Leute oft dazu, das genauso zu versuchen. Aber sie schaden sich dabei mehr als dass es ihnen gut tut. Sie fälschen die Bewegungen ab oder arbeiten mit Schwung. Und der eine oder andere will den schnellen Erfolg und hilft womöglich mit unerlaubten Substanzen nach. Aber der Schuß geht definitiv nach hinten los. Ich habe schon viele gesehen, die sich auf diese Art und Weise aufpumpten. Aber der große Zusammenbruch kommt dann irgendwann. Und zwar machen es die Sehnen und Gelenke nicht mehr mit, was die Muskeln können. Es kommt zu langwierigen Verletzungen. Wenn man Pech hat und eine Gelenkkapsel verletzt oder diese sich auch noch entzündet, kann das 1 oder 2 Jahre dauern, bis wieder trainiert werden kann.

Die “Alten” hingegen haben ihren kompletten Organismus über Jahrzehnte daran gewöhnt. Sicherlich wurde auch vor 30 Jahren schwer gedopt. Manche haben damals alles eingeworfen, was nach Testosteron aussah. Aber die meisten haben daraus gelernt, damit aufgehört und sind trotzdem bei dieser Sportart geblieben.

Sie sind sehr erfahren im Umgang mit dem Gewichtstraining und sie haben auch einen entscheidenden Vorteil : Sie müssen niemandem mehr etwas beweisen.

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Denn das haben sie schon viele Jahre sich selbst gegenüber getan. Und sie können es halt.  Sie können damit umgehen, dass es Phasen gibt, in denen es nicht so läuft. Dann trainiert man halt mit weniger Gewicht. Das ist denen so egal, wie auch noch was.

Die “Alten”, so wie ich, können vermutlich überhaupt nicht mehr aufhören zu trainieren. Und das ist auch gut so. Ich muss ja nur Männer anschauen aus meinem Umfeld. Echte Schlaffis sind da dabei. Immer müde, lustlos, sehen viel älter aus als sie sind und sind nur am jammern, weil irgendein Furz quer im Darm liegt.

Denn eines ist bewiesen und sicher: Muskeltraining ist sehr gesund für den Körper.

Sidney ist langweilig

Sidney ist langweilig. Es gibt dort nichts sehenswertes. Es gibt in Sidney nichts.

Ich meine Sidney, auf Vancouver Island, British Columbia, Kanada.

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Auf der Rückfahrt von Victoria zur Swartz Bay, dort wo die Fähren nach Vancouver ablegen, fährt man an Sidney vorbei. Hört sich interessant an, dachten wir. Und weil noch genügend Zeit war, machten wir einen Abstecher in das Städtchen.

Tja. Außer ein paar neuen Apartments, einem Hafen für Segelboote und einigen Rentnern gibt es dort nichts. Sidney scheint wohl ein Ort für Zweitwohnungen zu sein und Ausgangsort für private Segel- und Angeltouren.

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Und man kann einen Blick auf ein paar amerikanischen Inseln werfen.

Craigdarroch Castle

Das Craigdarroch Castle in Victoria, Vancouver Island, Kanada, befindet sich im Stadtgebiet auf einer kleinen Anhöhe, rund 2 Kilometer vom Zentrum entfernt.

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Es ist nur in den Sommermonaten geöffnet. Es ist leicht zu finden, weil in Victoria genügend Schilder und Wegweiser aufgestellt sind, um Sehenswürdigkeiten zu finden. Allerdings sind die Hinweisschilder recht klein und man muss manchmal etwas genauer hinsehen.

Craigdarroch Castle kann man jetzt nicht direkt mit einem alten Schloss aus Europa vergleichen. Man bedenke, die Geschichte Kanada´s ist eher jung. Das Schloss wurde 1890 fertiggestellt und wurde ursprünglich von einem dort ansässigen Industriellen erbaut, der sein Geld mit den Kohlebergwerken machte und sollte ein Familienstammsitz geben.  Craigdarroch Castle hat dann mehrmals den Besitzer gewechselt und diente als Militärhospital, Musikschule, College und wurde dann irgendwann mal Museum.

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Somit ist das Castle Teil der Geschichte von British Columbia.

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Vom Turm im obersten Stockwerk hat man einen guten Rundumblick auf Victoria

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Das Gebäude im Vordergrund beherbergt übrigens Bed&Breakfast, falls man etwas abseits wohnen möchte und nicht in den teureren Unterkünften im Stadtzentrum.