Hiking im Zion NP

Hiking im Zion NP

war eines der Dinge die wir vorgeplant hatten.

foto

Unser Motel befand sich in St. George, Utah. Von dort ist es aber noch eine Stunde in den Nationalpark. Allerdings hat diese Ort eine hervorragende Infrastruktur. Viele Hotels und Motels in allen Preisklassen. Supermärkte und eine große Auswahl an Restaurants inklusive der meisten bekannten Foodketten die es in den USA gibt. Je näher man am Zion NP übernachten möchte, desto teurer wird es. Und zwar richtig teuer.

Es empfiehlt sich früh loszufahren, weil am Park Eingang staut es sich sogar in der Nebensaison im Mai. Parkplätze sind nur begrenzt verfügbar.

foto

Am Eingang kauften wir beim Ranger an der Kasse einen Nationalpark Annual Pass. Auch 2023 kostet dieser 80 $ und berechtigt 1 Fahrzeug mit 5 Insassen den Besuch aller Nationalparks in den USA. Gültigkeitsdauer 12 Monate und kann von 2 Personen unterschrieben werden, so dass jeweils der eine den anderen Käufer nicht dabei haben muss. Fährt man in einen Nationalpark, zeigt man diesen Pass vor, mit einer ID dessen Unterschrift mit der auf dem Jahrespass identisch sein muss. Zum Vergleich, ein Einzelticket würde 20 $ kosten. Sprich, nach 4 Besuchen rechnet es sich.

Im Zion NP parkt man sein Auto auf einem der Parkplätze kurz nach dem Eingang. Dort ist auch die Ranger Station mit Visitor Center.

Daneben befindet sich die Bushaltestelle. Es bleibt nichts anderes übrig, als die kostenlosen Shuttle Busse zu nehmen, weil du entweder ab einer bestimmten Stelle nicht mehr weiter in den Park fahren darfst und zum anderen keine Parkmöglichkeiten für dein Auto findest.

Wir haben den Zion NP von hinten aufgerollt. Das heißt, wir sind mit dem Shuttle bis zur letzten Station gefahren und haben uns von dort nach vorne “durchgearbeitet”.

foto

Steile Felswände, Wasserfälle, wilder Fluss, einfach überwältigend. Teile des Zion waren gesperrt, als wir dort waren. Hochwasser in den Canyon machten den einen oder anderen Trail unbegehbar.

foto

Und obwohl es so bewölkt war, eine Hitze staut sich in diesem Tal, die nicht zu unterschätzen ist. Viel Trinkwasser muss man mitnehmen, gutes und festes Schuhwerk zum Hiking auf den recht guten Wanderwegen benötigt man, weil es geht ja letztendlich doch über Stock und Stein.

foto

Von den Haltestationen der Shuttle Busse kann man kurze Strecken gehen oder auch längere. Wer mag wandert von einer Station zur anderen. Für jeden ist etwas dabei.

Und falls jemand fußkrank sein sollte, fährt er mit dem Auto einen kurvigen Scenic Drive ab, mit teils schöner Aussicht, aber ohne Haltemöglichkeiten. Im Grunde nur ein Stau die engen Kurven hoch. Schön und lohnenswert zu fahren, ganz bestimmt, aber unsereins wollte ja richtig zu Fuß in die Natur.