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Wandern im Arches Nationalpark

Ein absolutes Highlight unseres Roadtrip 2023 war das

Wandern im Arches Nationalpark

Foto Eingang Arches

Auf unserem Weg zum nächsten Motel kamen wir an der Zufahrt zum Arches NP vorbei und fanden folgende Informationen für den Einlass vor. Siehe nachfolgendes Foto :

Informationen Arches

Eine erst im Mai 2023 neu eingeführte Regelung für den Zugang zum Nationalpark besagte, dass man sich ein Zeitfenster reservieren muss, an welchem man eingelassen wird. Bei der Planung unserer USA Reise war davon noch nicht die Rede gewesen. Man möchte damit die langen Wartezeiten und Staus vermeiden. Was für ein Glück, dass wir diese Informationen noch am Vorabend gesehen haben.

Mittels QR Code Scan landet man auf der Buchungsseite. Dort muss man sich zunächst registrieren und kann dann ein freies Zeitfenster aussuchen. Das sind immer 2 Stunden Schritte, in denen eine bestimmte Anzahl an Besuchern zugelassen werden. Eine aufwendige Tipperei am Handy. Der Spaß kostet dann auch noch 2 $ Gebühren. Vielleicht wird dies künftig ein wenig vereinfacht. Wäre wünschenswert.

Da wir Mitte Mai rein wollten, standen genügend Zeitfenster zur Verfügung, so dass wir für den nächsten Vormittag buchen konnten.

foto Arches

Die Wartezeit für die Einfahrt betrug dann rund 15 Minuten. Auch hier ist die Eintrittskarte der Nationalpark Annual Pass.

Eine kurvenreiche Strecke führt steil nach oben in die faszinierende Landschaft des Arches Nationalpark.

foto Arches

Berühmt für seine Natursteinbrücken.

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Von diesen gibt es reichlich. Man fährt mit dem Auto die Parkplätze an und geht wandern und klettern.

Foto Arches NP

Gutes Schuhwerk ist unbedingt erforderlich. Dazu genügend Trinkwasser mitnehmen und etwas zu essen. Im Arches NP findet man mehrere Plätze, an denen Tische und Bänke stehen, um Picknick zu machen.

foto arches np

Nach oben ging das klettern noch ganz gut. Aber runter…, war nicht ganz ohne.

Foto Motel

Übernachtet haben wir im Aarchway Inn in Moab. Dieses Motel ist eines der sehr guten. Nur  3 Minuten Fahrzeit vom Eingang des Arches NP entfernt. Mit sehr schönen Zimmern, einem außergewöhnlich reichhaltigem Frühstücksbüffet und mit großem Pool. Können wir wirklich weiterempfehlen. Ist sehr beliebt bei Reisenden und daher ist frühzeitig zu buchen, wenn man ein Zimmer möchte. Es hat seinen Preis. Wir waren jedoch zu viert in einem Zimmer und daher passte es für uns.

Moab selbst ist etwas gehobene Preisklasse. Ein richtiger Touristenort, mit vielen Hotels, Motels und Ferienwohnungen. Downtown sind eine Reihe von Geschäften, hauptsächlich Hiking und weitere Sportausrüstung. Dazu Supermärkte, Drogerien und alles was man so brauchen könnte.

 

Hiking im Zion NP

Hiking im Zion NP

war eines der Dinge die wir vorgeplant hatten.

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Unser Motel befand sich in St. George, Utah. Von dort ist es aber noch eine Stunde in den Nationalpark. Allerdings hat diese Ort eine hervorragende Infrastruktur. Viele Hotels und Motels in allen Preisklassen. Supermärkte und eine große Auswahl an Restaurants inklusive der meisten bekannten Foodketten die es in den USA gibt. Je näher man am Zion NP übernachten möchte, desto teurer wird es. Und zwar richtig teuer.

Es empfiehlt sich früh loszufahren, weil am Park Eingang staut es sich sogar in der Nebensaison im Mai. Parkplätze sind nur begrenzt verfügbar.

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Am Eingang kauften wir beim Ranger an der Kasse einen Nationalpark Annual Pass. Auch 2023 kostet dieser 80 $ und berechtigt 1 Fahrzeug mit 5 Insassen den Besuch aller Nationalparks in den USA. Gültigkeitsdauer 12 Monate und kann von 2 Personen unterschrieben werden, so dass jeweils der eine den anderen Käufer nicht dabei haben muss. Fährt man in einen Nationalpark, zeigt man diesen Pass vor, mit einer ID dessen Unterschrift mit der auf dem Jahrespass identisch sein muss. Zum Vergleich, ein Einzelticket würde 20 $ kosten. Sprich, nach 4 Besuchen rechnet es sich.

Im Zion NP parkt man sein Auto auf einem der Parkplätze kurz nach dem Eingang. Dort ist auch die Ranger Station mit Visitor Center.

Daneben befindet sich die Bushaltestelle. Es bleibt nichts anderes übrig, als die kostenlosen Shuttle Busse zu nehmen, weil du entweder ab einer bestimmten Stelle nicht mehr weiter in den Park fahren darfst und zum anderen keine Parkmöglichkeiten für dein Auto findest.

Wir haben den Zion NP von hinten aufgerollt. Das heißt, wir sind mit dem Shuttle bis zur letzten Station gefahren und haben uns von dort nach vorne “durchgearbeitet”.

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Steile Felswände, Wasserfälle, wilder Fluss, einfach überwältigend. Teile des Zion waren gesperrt, als wir dort waren. Hochwasser in den Canyon machten den einen oder anderen Trail unbegehbar.

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Und obwohl es so bewölkt war, eine Hitze staut sich in diesem Tal, die nicht zu unterschätzen ist. Viel Trinkwasser muss man mitnehmen, gutes und festes Schuhwerk zum Hiking auf den recht guten Wanderwegen benötigt man, weil es geht ja letztendlich doch über Stock und Stein.

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Von den Haltestationen der Shuttle Busse kann man kurze Strecken gehen oder auch längere. Wer mag wandert von einer Station zur anderen. Für jeden ist etwas dabei.

Und falls jemand fußkrank sein sollte, fährt er mit dem Auto einen kurvigen Scenic Drive ab, mit teils schöner Aussicht, aber ohne Haltemöglichkeiten. Im Grunde nur ein Stau die engen Kurven hoch. Schön und lohnenswert zu fahren, ganz bestimmt, aber unsereins wollte ja richtig zu Fuß in die Natur.

 

Klasse November

Ein klasse November dieses Jahr. Man kann viel nach draußen. Und unsere Gegend am Fuße der Schwäbischen Alb bietet einen sehr hohen Freizeitwert, der von außenstehenden oft unterschätzt wird.

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Von vielen sehr geschätzt wird der Reutlinger Hausberg. Die Achalm.

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Die Ausblicke sind traumhaft und so gehört es dazu, dass Besuchern dieser schöne Berg gezeigt wird.

Wandern, Mountainbiken, sogar Bergläufer joggen nach oben. Wochentags ist es überschaubar. An den Wochenenden kann es sehr voll werden.

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Solange die Sonne scheint ist es tagsüber ganz angenehm. Ab Einbruch der Dunkelheit wird es ziemlich frostig an den Ohren.

Teufelsbrücke

Die Teufelsbrücke 

an der Donau bei Inzigkofen. In der Nähe von Sigmaringen.

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Mit gutem und festem Schuhwerk lässt sich der Fürstliche Park erkunden. An Steilwänden führen Treppen nach unten an die Donau.

Eine Hängebrücke führt über den Fluß.

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Unter Bäumen stehend lässt es sich im Schatten direkt an der Donau gut aushalten.

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Der Besucher findet dort auch einen ausgeschilderten Rundwanderweg mit schönen Aussichtspunkten.

Unter der Woche ist es dort sehr ruhig und es lässt sich die Natur geniessen. Am Wochenende will ich gar nicht wissen, wie es dann dort zugeht. Etwas in Vergessenheit geraten, ist ein Ausflug an die Teufelsbrücke in den letzten Monaten wieder sehr beliebt geworden, seit man wegen Corona bevorzugt heimatnah unterwegs ist.

Mal etwas anders machen

Mal etwas anderes machen ….

….ja, das wäre schön.

Aber dieses Jahr ist es mehr oder weniger immer wieder das gleiche. Heute Vormittag noch schnell das schöne, stabile, Winterwetter ausgenutzt und mal wieder zu Fuß nach oben auf den Hausberg gelatscht.

Es bleibt eben beim Wandern während des Lockdown. Dort wo möglichst wenige unterwegs sind und Abstände gewahrt sind.

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Wobei es da schon auch wirklich schön ist. Die Aussicht und Rundumsicht ist tatsächlich grandios. Wer es nicht gesehen hat, glaubt es kaum, was für ein toller Berg die Achalm vor den Toren der Stadt Reutlingen ist.

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Hin und zurück sind es für uns nicht ganz 9 Kilometer wandern. Von der Haustür bis zum Turm und zurück. Die eine Hälfte stets bergauf und die andere stets bergab.

Interessant zu sehen, welche unterschiedlichen Typen dort unterwegs sind. Wir, zum Beispiel, ziehen Wanderschuhe an, entsprechende Trekking Kleidung und haben immer einen kleinen Rucksack dabei, mit etwas Trinkwasser und einer Kleinigkeit zum Naschen.

Andere wiederum sind in Laufkleidung und joggen tatsächlich komplett nach oben und zurück.

Dann gibt es noch ein paar Nordic Walker, die recht zügig unterwegs sind.

Und dann eben die in normaler Straßenkleidung. Schwer atmend, alle 200 Meter pausierend und letztendlich dann überhaupt nicht ganz nach oben gelangen. Aber sie haben es zumindest probiert und sich etwas bewegt. Und nur das zählt.

Ganz oben, auf der kleinen Hochfläche, ist man vormittags immer wieder ganz alleine. Was es besonders reizvoll macht.

Ein Blick auf den Glaswaldsee

Ein Blick auf den Glaswaldsee

foto glaswaldsee

Noch nie gehört ?

Nun, dies mag daran liegen, dass dieser naturbelassene See nur per Wanderung zu erreichen ist. Oder auch mit dem Mountainbike. Die Wege zum Glaswaldsee führen alle nach oben. Denn der See liegt in einer Höhe von 839 Meter.

Entweder macht man eine 13 Kilometer lange Wanderung, die ungefähr auf gleicher Höhe verläuft, aber dann musst du den Weg auch zurück gehen, oder du fährst mehrere Kilometer eine schmale Straße in ein Seitental mit der Glaswaldstraße, in der Nähe von Bad Rippoldsau-Schapbach.  An deren Ende befindet sich ein Wanderparkplatz.

Über stets ansteigende  und geschotterte Waldwege geht es dann zu Fuß 1 Kilometer aufwärts.

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Man kann den Natursee umrunden. Die Uferlänge beträgt nur rund 650 Meter.

foto See

Im Sommer kann man sich ein kleines Plätzchen zum sitzen und genießen suchen. Man sitzt im Schatten des Waldes direkt am See.

Auf dem Reutlinger Hausberg

Auf dem Reutlinger Hausberg

im Oktober

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Traumhaft liegt dieser Berg. Und an schönen Herbsttagen ist es geradezu ein “muss” nach oben auf die Achalm zu gehen.

Wer ganz nach oben zum Turm wandert, spürt dies anschließend recht ordentlich in den Beinen.

Die häufigste Äußerung lautet dann: “Mann, bin ich fertig…”

Die Aussicht entschädigt jedoch für die Anstrengungen.

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Heute war der Aussichtsturm geöffnet. Was mich und andere Besucher freute.

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Noch eine Pause. Die Rundumsicht geniessen und dann zurück.

Bergabwärts geht übrigens genauso in die Oberschenkel, wie das aufwärts wandern.

Wandern Hohenwittlingen

Wandern auf den Hohenwittlingen

macht Spaß.

Der Hohenwittlingen ist eine Burgruine auf der Schwäbischen Alb, nur wenige Fahrminuten von Bad Urach entfernt.

Wer es auf die harte Tour braucht, parkt unten an der Bundesstraße und wandert nach oben. Zarte Gemüter, wie ich eines bin, fahren in den Ort Wittlingen , folgen den Schildern durch die Ortsmitte,  zu einem kleinen Parkplatz und wandern dann nahezu ebenerdig zur Ruine.

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Man spaziert dabei an einem Hofgut vorbei und es sieht aus, als ob der Weg nicht weiterginge. Aber das ist dann schon richtig. Der Weg ist schmal und sieht nur so aus, als ob er ins Nichts führe. Einfach weitergehen, nirgends abbiegen und man steht auf einmal vor der Burgruine.

Die kann man das ganze Jahr über besuchen. sofern es die Witterung und  die persönliche Ausstattung, wie Schuhwerk, Kleidung, zulassen.

In der Nähe befindet sich die Schillerhöhle. Diese ist über die Wintermonate gesperrt, zum Schutze von Tieren. Ab Mai kann man in die Höhle rein. Sie ist allerdings für den Tourismus nicht erschlossen.

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In und um die Höhle spielt sich auch die fiktive Geschichte um die Familie des Neandertaler Rulaman. Darin wird sein Leben als Höhlenmensch in der Steinzeit erzählt. Ein spannendes Buch, welches früher mal Pflichtlektüre in der Schule war.

Winterwanderung Wasserfallsteig

Eine Winterwanderung am Wasserfallsteig

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Der Wasserfallsteig wurde 2016 zum schönsten Wanderweg in D gewählt. Meine heutige Rundwanderung führte nur zu Teilen über diese schöne Strecke. Dies war der Witterung, dem Winter, der Zugänglichkeit und meiner eigenen Sicherheit geschuldet. Ich denke hierbei an möglichen Schneebruch, also an Bäume die unter Schneelast stehen. Oder an rutschige schmale Wege im Gefälle bzw. in den Steigungen, die ich vermieden habe.

Gestartet bin ich am Bahn Haltepunkt Bad Urach Wasserfall. Von dort der Beschilderung in Richtung Gütersteiner Wasserfälle gefolgt.

Auf den Wanderwegen ein wenig im Zick-Zack Kurs unterwegs gewesen. Denn, wie bereits erwähnt, es ist Winter und nicht alles gut begehbar. Ein Teilstück war sogar wegen eines Erdrutsches gesperrt.

So wurden es Umwege und größere Bögen auf meinem Weg. Was jedoch in Ordnung ist, denn bekanntlich ist ja der Weg das Ziel.

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Letztendlich bin ich dann über einen verschneiten Weg durch den Wald an den Gütersteinen Wasserfällen angekommen.

Ein im Winter wunderschöner, beinahe mystisch wirkender Ort.

Man möge bedenken, dass einst ein Kloster dort stand. Ein Zisterzienkloster.  Vor rund 900 Jahren gegründet, im Laufe der Jahrhunderte zu einem Kartäuserkloster umgewandelt und circa 1560 aufgegeben. Man weiß, dass es dort sogar 2 Kirchen mit prächtigen Altären gab. Es war ein Wallfahrtsort, hinten in einem Tal, in die Berge gebaut. Teile der Ausstattung stehen heute im Germanischen Museum in Nürnberg oder in Kirchen der hiesigen Region.

Nur 50 Meter oberhalb dieser Stelle befindet sich die Gütersteiner Kapelle, die an das Kloster erinnern soll.

Ein Blick ins Innere der Kapelle.

Ein sehr zufriedener Wanderer ist mir da vor die Kamera gelaufen.

Auf dem Rückweg durch das Maisental mit Blick auf neuere Wohngebiete von Bad Urach.